|
|
|
|
Akissi aus Paris 1
Marguerite Abouet, Mathieu Sapin
Reihe: Akissi aus Paris
Reprodukt
EAN: 9783956404672 (ISBN: 3-9564046-7-X)
80 Seiten, hardcover, 18 x 24cm, April, 2025
EUR 18,00 alle Angaben ohne Gewähr
|
|
Umschlagtext
Soeben ist AKISSI in Paris gelandet – sie ist nun zwölf Jahre alt und beginnt das neue Schuljahr an einem Pariser Gymnasium, weit entfernt von Bubu, ihren Freunden und der Familie. Ganz allein ist sie allerdings nicht in der Ferne: Ihr Bruder Fofana ist (eher unfreiwillig) mit von der Partie, und beide wohnen sie bei ihrem Großonkel Papi.
Ein neues Land, neue Regeln, neue Freunde – die Integration ist alles andere als einfach, aber auch weit weg von zu Hause ist Akissi nicht auf den Mund gefallen und lässt sich weder von eingebildeten Zicken noch von coolen Typen einschüchtern.
Rezension
Die zwölfjährige Akissi wird von ihren Eltern gemeinsam mit ihrem älteren Bruder nach Paris zu ihrem Großonkel geschickt. Von ihrem Dorf in der Elfenbeinküste in die Großstadt: Die Umstellung ist schwierig. Sie vermisst ihre Familie, ihre Freunde, ihr Äffchen. Was soll schön sein an dem vielen Verkehr, dem Taubendreck und dem Lärm? Und vor allem: Wie soll sie neue Freunde finden, wenn die anderen aus der Klasse sich so komisch verhalten? Da gibt es die coolen Jungs, die hippen Mädels, deren Anführerin April merkwürdigerweise nach jedem Mittagessen auf die Toilette geht, um zu brechen, Marcel, genannt Lexikon, der viel weiß, aber von allen geschnitten wird. Akissi, die Neue, kennt die Regeln nicht und weiß nicht, wie sie sich verhalten soll. Zunächst einmal neue Kleidung: Sie verabschiedet sich von ihrem rosa Rüschenkleid und besorgt sich coole Klamotten. Um in die Mädchenclique aufgenommen zu werden, soll sie eine Mutprobe ablegen - kein Problem, denn ängstlich ist Akissi nicht. Und wenn Marcel gemobbt wird, kann sie nicht tatenlos zusehen...
Das Buch erzählt von einem Umzug und der Schwierigkeit, Anschluss zu finden - hier noch erschwert dadurch, dass es in einem neuen Land auch ganz andere unausgesprochene Regeln gibt. Es ist nicht leicht, den richtigen Weg zwischen Anpassung und Selbstbehauptung zu finden. Die Autorin Marguerite Abouet hat genau diese Situation als Kind erlebt; sie weiß, wovon sie spricht. Mathieu Sapin ist der Zeichner dieses Comics. Ihm gelingt es, die geschilderten Situationen auf den Punkt zu bringen. Und so manches Mal verrät das Bild noch einiges mehr als der Text...
M. Houf für www.lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Soeben ist Akissi in Paris gelandet – sie ist nun zwölf Jahre alt und beginnt das neue Schuljahr an einem Pariser Gymnasium, weit entfernt von Bubu, ihren Freunden und der Familie. Ganz allein in der Ferne ist sie allerdings nicht: Ihr Bruder Fofana ist (eher unfreiwillig) mit von der Partie, und beide wohnen sie bei ihrem Großonkel Papi.
Ein neues Land, neue Regeln, neue Freunde – die Integration ist alles andere als einfach... Warum reagieren die Leute auf der Straße zum Beispiel nicht, wenn Akissi sie anspricht? Zum Glück gibt es den Obdachlosen Émile oder die Dame in der Kantine…
Wie ihre kleine Heldin Akissi verließ auch die Autorin Marguerite Abouet mit zwölf Jahren die Elfenbeinküste und ging nach Paris. Mit ihren Serien "Aya aus Yopougon" und "Akissi"gelingt es ihr, ein Afrika frei von Klischees darzustellen. |
|
|