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1:0 für Saschka
Eine Comicgeschichte über kleine Unterschiede und große Gemeinsamkeiten
Johann Thiessen
Edition Zweihorn
EAN: 9783935265928 (ISBN: 3-935265-92-1)
32 Seiten, paperback, 14 x 20cm, Dezember, 2007
EUR 2,50 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Saschka und Achmed. Unterschiedlicher können zwei Typen gar nicht sein. Und doch gibt es etwas, was beide verbindet. Reicht es für eine Freundschaft?
Rezension
Ein kleiner Comic, der sich mit der Unterschiedlichkeit von jungen Menschen beschäftigt. Die Geschichte macht auf die Schwierigkeiten aufmerksam, die Migration mit sich bringt. Der Comic bietet sich an, um eine Klasse sensibel zu machen und einen Aufhänger für dieses stets aktuelle Thema zu haben.
Verlagsinfo
1:0 für Saschka ist eine heitere Geschichte über das schwierige Thema der Integration von Zuwanderern. Integration ist ein Bemühen auf beiden Seiten: Sie gelingt nur, wenn die Menschen, die hierher kommen, ein aktives und kreatives Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die eigene Zukunft setzen und bereit sind, sich auf das Zusammenspiel einzulassen; sie erfordert aber bei denen, die hier schon immer leben, dass sie offen dafür sind,den anderen Menschen zu respektieren und ihn zeigen zu lassen, was in ihm steckt. Integration beginnt im Kopf: Alle müssen umdenken und sich auf Neues einlassen.
1:0 für Saschka wurde von einem Autor geschrieben und illustriert, der weiß, wovon er spricht und was er malt: Johann Thiessen ist 1962 in Sibirien geboren, in Kirgisistan aufgewachsen und lebt seit 1989 in Deutschland. In spielerischer Verfremdung lässt er seine Erfahrungen erkennen und will jugendlichen Zuwanderern Mut machen, ihren eigenen Platz zu finden.
Die Geschichte handelt von Alexander – oder kurz: Saschka – aus Kirgisistan, dessen deutschstämmige Eltern hier für sich und ihre Kinder eine bessere Zukunft erhoffen. Sie erzählt, dass Saschka sich nicht unterkriegen lässt: nicht von den Pöbeleien des gleichaltrigen Türkenjungen Achmed, der meint, seinen mühsam errungenen Platz verteidigen zu müssen, indem er den anderen zu verdrängen versucht; auch nicht unterkriegen von der Haltung anderer Aussiedlerjungen, die sich ganz stark aufspielen, um ihre Resignation zu verbergen.
Saschka will etwas werden, und er ist überzeugt davon, dass er es schafft – weil er auf seine Stärken vertraut und weil er sich nicht scheut, in kleinen Schritten voran zu kommen. Und er erlebt auch, dass andere ihm etwas zutrauen: der Meister in der Kfz-Werkstatt, in der er seine Ausbildung macht, der Trainer im Fußballverein. Auch Achmed beginnt, ihn zu respektieren, weil er im Spiel Saschkas Können und Teamgeist kennen lernt.
Das Projekt ist entstanden auf Initiative des Deutschen Caritasverbandes e. V., der auch als Herausgeber fungiert. |
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