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Umschlagtext
Thomas, fünfzehn, ist gehbehindert. Seinen Vater sieht er kaum, die Mutter schwankt ständig zwischen Bevormundung und Fürsorge, und bisweilen fehlt ihr auch das Verständnis für seine Situation. Auch Thomas` jüngerer Bruder, dem das Lernen schwer fällt, hat unter der dominanten Mutter zu leiden. Eines Tages nimmt er sich das Leben. Nun droht die Beziehung zwischen Thomas und seiner Mutter völlig zu zerbrechen.
Ausgezeichnet mit dem Zürcher Kinderbuchpreis "La vache qui lit" und prämiert mit einer der drei Medaillen im Rahmen des Janusz-Korczak-Preises 1983. Rezension
Auseinandersetzung in der Familie, Umgang mit Freunden, Selbstfindung und Schuld - das sind 4 Themen mit denen sich dieser Jugendroman beschäftigt. Thomas erzählt aus seiner persönlichen Sichtweise die Geschehnisse in seiner Familie, in der er sich als nicht vollwertiges Mitglied sieht, da er gehbehindert ist und nicht der Idealvorstellung seiner Mutter entspricht. Die Eheprobleme seiner Eltern, die Aufmerksamkeit der jüngeren Zwillinge, seine Körperbehinderung u.a.verhindern, dass man sich ausreichend um den kleinen Bruder Frieder kümmert und so wirft dessen Selbstmord zwar alle Familienmitglieder schiem um, rüttelt sie aber auch wach und lässt Perspektiven für die Zukunft zu!
In dieser Geschichte gibt es viele Ansatzpunkte der Analyse und Möglichkeiten, sich mit Themen wie Behinderung und Schuld zu beschäftigen. Birgit Saager, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Stolperschritte Ein gehbehinderter Junge findet zu einem neuen Selbstverständnis. |