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Stalingrad Roman
Stalingrad
Roman




Wassili Grossman

Ullstein Taschenbücher
EAN: 9783548066950 (ISBN: 3-548-06695-X)
1280 Seiten, paperback, 14 x 22cm, Januar, 2024

EUR 23,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
»Einer der bedeutendsten Romane des 20. Jahrhunderts« Observer

April 1942, der Deutsch-Sowjetische Krieg tobt seit einem Jahr, doch im Hause der Familie Schaposchnikow mag man nicht glauben, dass die deutschen Truppen bis nach Stalingrad vorrücken könnten. Dann aber schlägt die Rote Armee ihre Lager dort auf, und die scheinbar noch ferne Bedrohung ist plötzlich grausame Wirklichkeit. Die zahlreichen engeren und fernen Mitglieder der Familie Schaposchnikow müssen sich mit dem Alltag des Krieges auseinandersetzen.

Eindringlich und voller erzählerischer Kraft entfaltet Wassili Grossman ein gigantisches Panorama der Sowjetunion, seiner Menschen und Landschaften. Stalingrad ist der erste Teil seiner epischen Stalingrad-Dilogie über den Deutsch-Sowjetischen Krieg, Leben und Schicksal der zweite. Zusammen sind sie das »Krieg und Frieden« des 20. Jahrhunderts.

»Stalingrad und Leben und Schicksal gehören zu den eindrucksvollsten, wahrhaftigsten und politisch brisantesten Kriegsromanen, die je geschrieben wurden.« DLF

»Ein überwältigendes Epos« BR Diwan

»Ein Meisterwerk« Economist

»Ein Meilenstein der Literatur des 20. Jahrhunderts.« Publishers Weekly

»Sie werden seine Charaktere lieben und wollen, dass sie bleiben, sie genauso in ihrem Leben brauchen wie ihre Familie - und am Ende ... wollen Sie es noch einmal lesen.« Daily Telegraph

»Wunderbare, bewegende Prosa.« The Guardian

Wassili Semionowitsch Grossman (1905-1964) war zunächst einer der anerkanntesten linientreuen Schriftsteller der Sowjetunion. Die Erfahrungen während des Krieges, die Katastrophe der europäischen Juden, die auch ihn unmittelbar traf, sowie die vielen Schicksale, denen er als Korrespondent der Armeezeitung Roter Stern begegnete, veränderten sein Leben jedoch von Grund auf und er wurde zu einem der unbeugsamsten Chronisten seiner Zeit. Sein großes Stalingrad-Epos, dessen zweiter Band Leben und Schicksal 1961 beschlagnahmt wurde, erschien erst 16 Jahre nach seinem Tod in einem russischen Exilverlag in der Schweiz und wurde von dort aus in 20 Sprachen übersetzt. Dieser als Meisterwerk der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts geltende Roman erschien 2007 in einer vollständig überarbeiteten und ergänzten Neuausgabe und wurde von der Presse wie von den Lesern als Wiederentdeckung gefeiert. Inzwischen liegen unter dem Titel Tiergarten außerdem einige Erzählungen auf Deutsch vor.
Rezension
Dieses große Stalingrad-Epos von Wassili Semionowitsch Grossman (1905-1964), dessen zweiter Band "Leben und Schicksal" 1961 beschlagnahmt wurde, erschien erst 16 Jahre nach seinem Tod in einem russischen Exilverlag in der Schweiz und wurde von dort aus in 20 Sprachen übersetzt. Dieser als Meisterwerk der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts geltende Roman erschien 2007 in einer vollständig überarbeiteten und ergänzten Neuausgabe. Grossman, geboren 1905 in Berditschew in der heutigen Ukraine, war zunächst linientreuer Sowjetschriftsteller und wandelte sich dann zu einem Regimekritiker, als jüdischer Schriftsteller und unbarmherziger Realist saß er immer zwischen allen Stühlen. Als er 1964 starb, war er als Dissident zur Unperson erklärt worden und seine Werke unterlagen Zensur, Verbot und Textverstümmelung. Es ist (in beiden Bänden) ein Epos über den deutschen Krieg gegen die Sowjetunion auf allen Ebenen der Gesellschaft, ein kollektives Porträt der sowjetischen Gesellschaft insgesamt, über Bombardements und Zerstörungen, die deutschen Lager, aber auch die sowjetischen Gulags. Es ist eine Analyse der Totalitarismen in Grossmans Zeit.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
"Wassili Grossmans Jahrhundertepos Leben und Schicksal gilt mit gutem Recht als Krieg und Frieden der Stalin-Hitler-Ära." Der Spiegel

"Wer die Wahrheit sucht im Lesen, Lebendigkeit, Liebe und Geschichte, der muss dieses Buch lesen." FAS
Inhaltsverzeichnis
Das Feuer von Stalingrad
Ein Vorwort von Jochen Hellbeck 7

Hinweis zu russischen Namen und Personenverzeichnis 25

ERSTER TEIL 35

ZWEITER TEIL 519

DRITTER TEIL 863

ANHANG 1199
Zeitliche Übersicht 1201
Editorisches Nachwort 1207
Anmerkungen 1223
Karten 1270