lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Spiele Finden und Erfinden Ein Leitfaden für die Spielpraxis
Spiele Finden und Erfinden
Ein Leitfaden für die Spielpraxis




Hans Hoppe

Reihe: Forum SpielTheaterPädagogik


LIT
EAN: 9783825896515 (ISBN: 3-8258-9651-X)
152 Seiten, kartoniert, 15 x 21cm, 2006

EUR 9,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Reihe "Forum SpielTheaterPädagogik" soll als Plattform für die fachliche Auseinandersetzung mit theoretischen und praxisbezogenen Fragen und Problemstellungen aus dem gesamten Bereich der Spiel- und Theaterpädagogik dienen sowie zur wissenschaftlichen Fundierung und Profilbildung des Faches beitragen.



Der vorliegende Leitfaden bietet Spielpraktikern und spielinteressierten Laien das nötige theoretische und methodische Know-how für das Finden und Erfinden teilnehmer- und situationsentsprechender Spielangebote. Ausgehend von einer operationalen Neubestimmung des Spielbegriffs, wird das methodische Konzept der systematischen Spielfindung und Spielerfindung vorgestellt und dessen Anwendung im Rahmen verschiedener spielpraktischer Modelldarstellungen exemplarisch demonstriert. Diese beziehen sich im Einzelnen auf: die Spielförderung im Kleinkindalter, den problembezogenen Spieleinsatz zur Gewaltprävention im Kindergarten, Möglichkeiten spielenden Lernens im Sprachunterricht, die Organisation einer Spiel-Fête im privaten Rahmen sowie die Durchführung von Spielstunden und die spielerische Situationsgestaltung in einem Altenwohn- und Pflegeheim.
Rezension
Spiele haben etwas mit Kreativität, Selbstbestimmung und Freiheit zu tun. Sie lassen die Spielenden den Alltag unterbrechen und ihn dennoch spielerisch bearbeiten. Daher sollte vor allem im Rahmen des Unterrichts das Spiel als methodisches Hilfsmittel eine wichtige Rolle spielen. Für alle, die sich in diesem Bereich unicher fühlen oder mehr wissen wollen, ist das vorliegende Buch "Spiele finden und erfinden" eine hervorragende Fundgrube. Da der kommerzelle Spielemarkt in den letzten Jahren boomt und mit einer Vielzahl an guten und schlechten Beispielen bestückt wurde, ist ein spieltheoretisches und spielmethodisches Wissen unerlässlich. Beides bietet der Band von Hans Hoppe. So liefert er Auswahlkriterien für eine teinehmer- und situationsadäquate Spielfindung. Das Beeindruckende an diesem Buch ist für mich, dass der Autor den Leser sehr detailliert dazu anleitet, selbst zum Spiele-Erfinder zu werden. Dazu liefert er theoretisches und praktisches Know how mit vielen methodischen Anleitungen. Eine praxisorientierte Veröffentlichung, die Mut macht, nicht nur über irgendwelche Jugend gefährdenden Spiele zu schimmpfen, sondern selbst Alternativen zu entwickeln und anzubieten.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7
I. Spiel - was ist das? - Spieltheoretische Grundlagen 11
1. Zum Begriff von Spiel und Spielen 11
2. Bestimmungsmerkmale menschlichen Spiels 13
3. Spielspezifische Handlungselemente und Reizfaktoren 19
4. Grundformen und allgemeine Inhaltsbestimmungen des Spiels 23
5. Funktionen und Wirkungen des Spiels 25

II. Welches Spiel für welche Spieler? - Die Methode der systematischen Spielfindung und Spielerfindung 31
1. Existenzbestimmung der potentiellen Spieler 31
2. Spielziele, Zieloperationalisierung, Inhaltsbestimmungen 32
2.1 Spielziel: Lustgewinn und Vergnügen 34
2.2 Exemplarische Demonstration des methodischen Vorgehens 35
2.3 Spielziele: Lustgewinn, Vergnügen und zusätzliche Wirkungen 41
2.4 Exemplarische Demonstration des methodischen Vorgehens 43
3. Spiele erfinden leicht gemacht 47
3.1 Exemplarische Demonstration des methodischen Vorgehens 49
3.2 Spiele erfinden kann jeder 53

III. Spiele für die Praxis - Modelle systematischer Spielfindung und Spielerfindung 55
1. Spielanfänge: Die ersten Lebensjahre 56
2. Miteinander und Füreinander: Spielen im Kindergarten 68
3. „Alles kann gespielt werden": Spielen im Sprachunterricht 91 4. Kurzweil und Action: Die Spiel-Fete 111
5. Momente des Wohlbefindens: Spielen im Altenwohnheim 121

Nachwort 143
Literaturverzeichnis 147