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Schüchternheit kreativ bewältigen Ein Ratgeber
Schüchternheit kreativ bewältigen
Ein Ratgeber




Martin Schuster

Hogrefe-Verlag
EAN: 9783801717384 (ISBN: 3-8017-1738-0)
165 Seiten, kartoniert, 13 x 21cm, November, 2004

EUR 16,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Schüchterne Menschen fühlen sich in sozialen Situationen häufig unwohl und verunsichert. Sie werden rot, fangen an zu stottern und bitten andere Personen nicht gerne um einen Gefallen. Dieses Buch ist für Menschen gedacht, die sich besonders schüchtern und gehemmt in sozialen Situationen fühlen.

Der Band bietet Ihnen wissenschaftlich begründete und an zahlreichen Beispielen veranschaulichte Ratschläge, wie Sie lernen können, Ihre Hemmungen und Befangenheit abzulegen und zu Gunsten eines gesunden Selbstwertgefühls zu überwinden. Die Ursachen der Schüchternheit und unterschiedliche Erscheinungsformen werden verständlich erläutert. Es werden Übungen vorgestellt, die Spaß machen und Ihre kreativen Talente entwickeln. Auch auf die Schüchternheit bei Kindern und was Eltern schon im Zuge der Erziehung berücksichtigen sollten, um Schüchternheit zu vermindern, wird eingegangen.
Rezension
Schüchternheit behindert leider viele Menschen, ihre Stärken positiv auszuspielen. Schüchternheit ist ein weit verbreitetes Phänomen. Dieses Buch ist ein Ratgeber zur Selbsthilfe; die eigene Persönlichkeit gilt es besser kennen zu lernen und dann mit Hilfe von Kreativität und Phantasie die eigene Schüchternheit zu bewältigen. Das Buch ist verständlich verfasst und gibt einfach umsetzbare Anregungen zur Überwindung von Schüchternheit. – Das 1. Kapitel bietet allgemeine grundlegende Informationen, das 2. Kapitel lässt die Schüchternheit erkennen (Diagnose), das 3. Kapitel als Hauptteil bietet konkrete Hilfestellungen zur Bewältigung von Schüchternheit, die im 4. Kapitel „Sozialkontakte“ Anwendung finden. Bedeutsam besonders auch für pädagogische Zusammenhänge ist das 5. Kapitel, das die Schüchternheit von Kindern thematisiert und hilfreiche Erziehungsanregungen bietet.

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
1. Kapitel: Was man über Schüchternheit wissen muss 9

1.1 Wie häufig ist Schüchternheit? 9
1.2 Wie zeigt sich Schüchternheit? 10
1.3 Unterschiedliche Erscheinungsformen der Schüchternheit 11
1.4 Konsequenzen der Schüchternheit 12
1.4.1 Schüchternheit und Depression 13
1.4.2 Schüchternheit und Alkohol 14
1.4.3 Mangelnde Hilfe 14
1.4.4 Mobbing 15
1.5 Mythen wie Schüchternheit zu Stande kommt 15
1.6 Benachbarte Symptomgruppen 17
1.6.1 Ist Schüchternheit das gleiche wie Sozialphobie? .... 17
1.6.2 Panikattacken 18
1.7 Schüchternheit ist tatsächlich ein normales Merkmal 18
1.8 Ist Schüchternheit angeboren? 19
1.9 Die neue Interpretation 21
1.9.1 Was das Leben Schüchterner erleichtert 22
1.9.2 Situationen, die Schwierigkeiten machen 25
1.9.3 Personen, die Schüchternheit auslösen; Personen die Schüchternheit erleben 27
1.9.4 Natürlich ist Schüchternheit veränderbar! 27
1.9.5 Früher schüchtern 28

2. Kapitel: Selbsthilfe und Selbstdiagnose der Schüchternheit 31

2.1 Selbsthilfe bei Schüchternheit 31
2.2 Selbstdiagnose 32
2.3 Generelle Methoden der Selbstveränderung 39
2.3.1 Tagebuch 39
2.3.2 Selbstbeobachtung 40
2.3.3 Selbstbelohnung 40
2.3.4 Kontrakte 41
2.3.5 Das „All-better"-Bild 42
2.4 Die Illusion: „Die Schüchternheit wird sofort erkannt" 43
2.5 Was kann erreicht werden? 46

3. Kapitel: Was kann ich konkret zur Bewältigung der Schüchternheit tun? 48

3.1 Überprüfen: Bin ich wirklich so schwach, unansehnlich und angreifbar? 50
3.1.1 Gute Eigenschaften auflisten, Komplimente ernst nehmen 50
3.1.2 Machen Sie eine Liste der guten Eigenschaften 51
3.1.3 Die Collage der Stärken 51
3.1.4 Einen Brief an mich selbst schreiben 53
3.2 Stärker werden 55
3.2.1 Die Verhaltensmerkmale von Stärke zeigen und dabei wirklich stärker werden 56
3.2.2 Sicherheit und Revierbesitz 58
3.2.3 Talismane und Abwehrzauber 59
3.2.4 Imagination 60
3.2.5 Ein Vorbild imaginieren 61
3.2.6 Das Aussehen 62
3.2.7 Selbstaufmerksamkeit mindern 66
3.2.8 Überhaupt: Mit sich selber sprechen 68
3.2.9 Böse Redensarten 69
3.2.10 Hilfreiche Autosuggestionen 69
3.2.11 Die eigene Fitness erhöhen 71
3.3 Überprüfen: Ist meine Umgebung wirklich angriffslustig? 72
3.3.1 Blamagen beobachten 75
3.3.2 Blamagen abtropfen lassen 75
3.3.3 Sich Durchsetzen lernen 76
3.4 Geschickt schwach sein 79
3.4.1 Zum Essen einladen, Geschenke machen 80
3.4.2 Listig sein 81
3.4.3 Selbstkritik nutzen! 84
3.4.4 Die Schüchternheit motiviert zu kreativen Höchstleistungen 85
3.4.5 Schüchterne Partner haben ihre Vorzüge 88
3.4.6 Schüchternheit kann Nachdenklichkeit bedeuten 88
3.4.7 Der Schüchternheit ein Schnippchen schlagen: Das„Als ob"-Spiel 89
3.4.8 Anderen helfen 95
3.5 Entspannung 95
3.5.1 Ankern 99
3.6 Durch Konfrontation Angst verlernen 101
3.7 Medikamente 102
3.7.1 Medikamente gegen das Schwitzen 105
3.7.2 Die Droge Alkohol 105

4. Kapitel: Die Sozialkontakte 107

4.1 Nützliche Geschicklichkeiten erwerben 108
4.2 Kommunikation 109
4.2.1 Menschen ansprechen, ein Gespräch beginnen 111
4.2.2 Fünf Rettungsringe der Kommunikation 112
4.2.3 Die Möglichkeiten zu indirektem Kontakt nutzen .... 122
4.2.4 Lernen, alleine zu sein 123
4.3 Schwierige Situationen 125
4.3.1 Einladungen 125
4.3.2 Kontakt mit Personen des anderen Geschlechtes 126

5. Kapitel: Schüchternheit bei Kindern 131

5.1 Was kann bei der Erziehung von Kindern getan werden, um Schüchternheit zu vermindern? 131
5.2 Manche Erziehungsmaßnahme verstärkt auch Schüchternheit 134
5.3 Kritische Situationen im Entwicklungsverlauf 136
5.4 Einzelne Maßnahmen gegen Schüchternheit von Kindern und Jugendlichen 143
5.4.1 Das Kind entscheiden lassen 143
5.4.2 Inneres Sprechen kontrollieren 143
5.4.3 Das richtige Gesprächsverhalten 144
5.4.4 Der Wechsel von Reden und Zuhören 145
5.4.5 Spiele, um die Integration eines schüchternen Kindes in die Gruppe zu erleichtern .... 146
5.4.6 In der Märchen-Fantasie Kompetenzen entwickeln ... 146
5.4.7 Verkleidung, Rollen, Schauspiel 150
5.4.8 Vor allem: Dem Kind Zeit lassen 151

Literatur 152
Anhang 155
Stichwortverzeichnis 161