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Praktische Schulpsychologie Vorbeugung und Erste Hilfe im Schulalltag 3. Aufl. 2000 / 1. Aufl. 1990
Praktische Schulpsychologie
Vorbeugung und Erste Hilfe im Schulalltag


3. Aufl. 2000 / 1. Aufl. 1990

Gustav Keller, Brigitte Thewalt

Asanger Verlag
EAN: 9783893341702 (ISBN: 3-89334-170-6)
162 Seiten, paperback, 15 x 21cm, 2000

EUR 19,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Professionelle Hilfe allein reicht zum Abbau von Schulproblemen nicht aus. Ebenso wichtig ist es, Lehrer und Eltern zur Vorbeugung und Selbsthilfe zu befähigen. Dazu beitragen können die Erfahrungen und Erkenntnisse, die Schulpsychologen täglich sammeln. Wird dieses wertvolle Erfahrungsgut an die Schule weitergegeben, können Schulprobleme früher erkannt, wirkungsvoller bewältigt oder gar verhindert werden.

Dieses Buch ist von Schulpsychologen für Schulpraktiker geschrieben worden. Es vermittelt Erklärungshilfen und leitet an zur Vorbeugung und Bewältigung von Schulproblemen. Dies geschieht nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern mit Verständnis für die Schwierigkeiten und Grenzen der Erziehungsund Unterrichtsarbeit.

Die „Praktische Schulpsychologie" wird seit vielen Jahren in Form von Pädagogischen Tagen, Kursen und Lehrerberatungen multipliziert. Sie enthält vor allem jene Förderkonzepte, die sich tatsächlich auch als nützlich und hilfreich erwiesen haben.



Aus dem Inhalt:

• Wie können Schüler motiviert werden? • Wie lernen Schüler das Lernen?

• Wie läßt sich die Konzentration fördern? • Wie kann bei Lese-Rechtschreibund Matheschwierigkeiten geholfen werden? • Wie lassen sich Unterrichtsstörungen abbauen? • Wie kann Schulangst vermindert werden? • Wie lernen Schüler sorgsames Sozialverhalten? • Wie kann Medienerziehung praktiziert werden? • Wie kann die Beziehung zwischen Elternhaus und Schule verbessert werden?
Rezension
Ein Buch von Schulpsychologen für Schulpraktiker, - mithin eine praktische Schulpsychologie! Verfasser und Verfasserin, vielfältig ausgewiesen durch Veröffentlichungen insbesondere zu Lern- und Konzentrationstraining, sind Schulpsychologen des Oberschulamts Tübingen und haben in diesem mittlerweile in 3. Aufl. befindlichen Werk ihre Erfahrungen aus Pädagogischen Tagen und Förderkonzepten zusammengetragen, die sich in der Praxis bewährt haben. Und so werden die ganz zentralen Problemfelder angegangen: Motivation, Lernen, Konzentration, Lese- und Rechtschreibschwäche, Unterrichtsstörungen, Schulangst, Medienerziehung etc. Jedes Kapitel bietet neben den präzisen eigenen Überlegungen weiterführende Literatur und Materialien. Ein überaus hilfreiches Buch nicht nur für Schulpsychologen, sondern gerade auch für die alltäglich unterrichtenden Lehrer/innen!

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
„...vermittelt Erklärungshilfen, wohltuenderweise nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit Verständnis für die Schwierigkeiten und Grenzen der Erziehungsarbeit."
(BÜCHERBRIEF AN LEHRER UND SCHULEN).
„nützlich für Lehrer aller Schulformen." (EKZ-INFORMATIONSDIENST)

Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung 1

2. Wie entwickeln sich Kinder und Jugendliche? 3

2.1 Entwicklungsbegriff 4
2.2 Entwicklungsdaten 5
2.2.1 Schulkindalter 5
2.2.2 Jugendalter 8
2.3 Entwicklungsaufgaben 11
2.4 Schlußfolgerung 14
2.5 Tips zur Entwicklungsförderung im Jugendalter 15

3. Wie können die Übergänge im Bildungswesen erleichtert werden? 17

3.1 Orientiemngshilfen am Schulanfang 17
3.2 Hilfen für den Übergang von der Grundschule zur fünften Klasse 20
3.3 Orientierungshilfen am Ende der Sekundarstufe I 23
3.4 Orientierungshilfen in der Sekundarstufe II 25

4. Wie können Schüler motiviert werden? 29

4.1 Das Fundament der schulischen Motivationsförderung 29
4.2 Positive Verstärkung 31
4.3 Konstruktive Kritik 32
4.4 Ermutigung 33
4.5 Neugier wecken 36
4.6 Tätigkeiten anbieten 37
4.7 Ziele setzen 38
4.8 Ein motivierendes Schulklima schaffen 39
4.9 Abschließende Bemerkung 40
4.10 Tips zur schulischen Motivationsförderung 40

5. Wie lernen Schüler das Lernen?

5.1 Schrittweise Zielerreichung 44
5.2 Zeitplanung 45
5.3 Arbeitsplatz 47
5.4 Arbeitsmittel 49
5.5 Gedächtnisstützen 50
5.6 Mehrkanaliges Lernen 52
5.7 Abbau von Gedächtnishemmungen 55
5.8 Einlegen von Lernpausen 56
5.9 Wiederholungslernen 58
5.10 Aktives Lesen 60
5.11 Allgemeine und fachbezogene Lerntips 62

6. Wie läßt sich die Konzentration fördern? 64

6.1 Lernpausen 65
6.2 Lernstoffwechsel 67
6.3 Lernwegwechsel 69
6.4 Überlegtes Lernen 71
6.5 Funktionsübungen 73
6.6 Entspannungsübungen 74
6.7 Verzeichnis konzentrationsfördernder Übuugsmaterialien 76
6.8 Tips zur unterrichtlichen Konzentrationsförderung 77

7. Wie kann bei Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten geholfen werden? 79

7.1 Synthetisieren und analysieren lernen 81
7.2 Wahrnehmen lernen 82
7.3 Ermutigung 83
7.4 Positive Verstärkung 85
7.5 Mehrkanaliges Lernen 85
7.6 Regelmäßige Wiederholung 86
7.7 Gedächtnisstützen 88
7.8 Konzentrative Hilfen 89
7.9 Materialien zur Rechtschreibfördening 91
7.10 Tips zur häuslichen Rechtschreibförderung 92

8. Wie kann das Mathematiklernen gefördert werden? 94

8.1 Emotionale Hilfen 95
8.2 Hilfen beim Erwerb mathematischer Grundoperationen 96
8.3 Hilfen bei der Lösung mathematischer Probleme 98
8.4 Materialien zur Mathematikförderung 101
8.5 Mathematische Lerntips 103

9. Wie lassen sich Unterrichtsstörungen abbauen? 105

9.1 Unterrichtsstörungen verstehen lernen 105
9.2 Kurzfristige Reaktionsmögliclikeiten 108
9.3 Systematische Bewältigungsmöglichkeiten 111
9.4 Vorbeugende Möglichkeiten 114
9.5 Uuterrichtliche Führungstips 116

10. Wie kann Schulangst vermindert werden? 117

10.1 Bedingungsfaktoren der Schulangst 118
10.2 Beziehung zwischen Angst und Schulleistung 120
10.3 Maßnahmen zur Angstprävention in der Schule 121
10.4 Möglichkeiten der Angstbewältigung im Einzelfall 122
10.5 Tips zum Abbau der Prüfungsangst 123

11. Wie können Schüler sorgsamer miteinander umgehen lernen? 125

11.1 Schule und soziales Lernen 127
11.2 Förderung des sozialen Lernens 127
11.3 Tips zur Aggressionsminderung 130

12. Wie kann Medienerziehung gemeinsam mit dem Elternhaus praktiziert werden? 132

12.1 Die Entwicklung des Medienverhaltens 133
12.2 Medienwirkungen 134
12.3 Medienpädagogische Bemühungen 135
12.4 Mediendidaktische Überlegungen für den Lehrer 138
12.5 Tips zur praktischen Medienerziehung 140

13. Wie können Gespräche mit den Eltern verbessert werden? 141

13.1 Gespräche zwischen Lehrer und Eltern in der Sprechstunde 141
13.2 Gespräche am Elternabend 143
13.3 Tips für eine erfolgreiche Eltemarbeit in der Schule 145

14. Wo liegen die Grenzen schulischer Erziehung und Hilfe? 147

15. Literatur 149

16. Schulpsychologische Hilfe - wo? 153