Reisetipps A–Z
Land und Leute
Nördliches Dalmatien
Die norddalmatische
Inselwelt
Zentraldalmatien
Zwischen Zadar
und Šibenik
Anhang


Inhalt
Vorwort 7
Karten, Exkurse 10
Abkürzungen 11
Landesüberblick Kroatien 12

Reisetipps A–Z
(unter Mitarbeit von Elfi H. M. Gilissen)

Anreise 16
Anreise mit dem Flugzeug 16
Anreise mit dem Bus 18
Anreise mit der Bahn 20
Anreise mit dem Auto 22
Anreise mit dem Schiff 27
Ausrüstung und Reisegepäck 29
Autofahren in Kroatien 30
Diplomatische
Vertretungen 33
Ein- undAusreisebestimmungen 33
Einkäufe und Souvenirs 37
Elektrizität 39
Essen und Trinken 39
Feste und Feiertage 42
Geld und Finanzen 43
Informationsstellen 46
Kinder auf der Reise 49
Medien 50
Medizinische Versorgung 50
Mietwagen 51
Nachtleben 52
Notfälle 52
Öffnungszeiten 53
Post 54
Preise und Kosten 54
Radfahren 55
Reiseveranstalter 57
Reisezeit 58
Sicherheit 59
Sport und Aktivitäten 60
Sprache 68
Telefonieren 71
Trinkgeld 72
Uhrzeit 73
Unterkunft 73
Verkehrsmittel 80
Versicherungen 81

Land und Leute

Überblick 86
Klima 88
Flora und Fauna 88
Geschichte Kroatiens 92
Geschichte Dalmatiens 101
Staat und Politik 107
Wirtschaft 110
Verkehr und Umwelt 114
Mentalität und Brauchtum 116
Bildung und Soziales 120
Religion 122
Kunst und Kultur 123

Nördliches Dalmatien

Allgemeines 132
Reiseroute durch Nordkroatien 132
Slunj 132
Plitwitzer Seen 133
Inlandsroute
nach Dalmatien 138
Nationalpark Paklenica 139
Insel Pag 146


Karten
Auf die passenden Karten/Stadtpläne wird jeweils in den Kopfzeilen verwiesen.

Nord- und Mitteldalmatien: Umschlag vorn

Split (Großraum): Umschlag hinten

Anreise … 23

Dugi Otok (Insel) … 218

Inseln vor Šibenik … 256

Inseln vor Split … 312

Krka-Nationalpark … 264

Kroatien … 87

Nördliches Dalmatien … 140

Pag-Stadt … 154

Paklenica-Nationalpark … 142

Plitwitzer Seen … 134

Šibenik … 250

Split Zentrum … 296

Trogir … 280

Ugljan-Stadt … 198

Ugljan und Pašman (Inseln) … 195

Zadar … 170

Zentraldalmatien … 246

Exkurse

Die Entstehung der Krawatte … 32

Wissenswertes zur kroatischen Währung … 45

Der „Kroatische Frühling“ … 106

Die bedeutendsten Mönchsorden in Europa … 122

Das römische Imperium unter Kaiser Diokletian … 295
Anmerkung: Die in diesem Buch genannten E-Mail- und Internet-
Adressen können – bedingt durch den Zeilenumbruch – getrennt werden,
sodass ein Trennstrich eingefügt wird, der nicht zur Adresse gehören
muss!

Novalja 149
Landzunge Lun 151
Rund um den Sv Vid 152
Pag-Stadt 153
Halbinsel Povljana 156
Nin 158
Insel Vir 163
Lozice und Torovi 164
Zadar 165

Die norddalmatische Inselwelt

Allgemeines 186
Insel Olib 186
Insel Silba 187
Insel Molat 189
Insel Ist 190
Inseln Ugljan und Pašman 191
Ugljan 196
Lukoran – Sutomišćica 200
Poljana 201
Preko 201
Festung Sv. Mihovil und Bucht Uvala Svitla 203
Kali 204
Kukljica 205
Ždrelac 208
Neviđane 209
Pašman (Dorf) 210
Tkon 211
Insel Iž 213
Insel Dugi Otok 215
Božava 217
Veli Rat 220
Orte im Inselzentrum 220
Sali 223
Telašcica-Bucht (Naturpark) 224
Nationalpark Kornateninseln 225

Zwischen Zadar und Šibenik

Biograd na Moru 230
Vraner See (Vransko Jezero) 232
Insel Murter 233
Vodice 239

Zentraldalmatien

Šibenik 246
Die Inseln vor Šibenik 254
Insel Krapanj 254
Insel Prvić 258
Insel Zlarin 260
Insel Kaprije 262
Insel Žirje 262


Landesüberblick Kroatien

Ländername: Republik Kroatien/Republika Hrvatska

Klima: an der Küste maritimes, mildes Mittelmeerklima,
sonst Kontinentalklima mit heißen Sommern
und kalten Wintern

Lage: mediterraner und mitteleuropäischer Staat
mit Landgrenzen zu Slowenien, Ungarn, Serbien, Bosnien-
Herzegowina und Montenegro

Größe: 56.691 km² plus 1185 Inseln (davon 67 bewohnt)
mit einem Küstenhoheitsgebiet von insgesamt
31.139 km²

Hauptstadt: Zagreb (ca. 780.000 Einwohner, mit
Umland 1,2 Mio.)

Bevölkerung: ca. 4,5 Mio., davon ca. 90 % Kroaten,
7 % Serben, 3 % Sonstige

Zeitzone: MEZ und MESZ

Reisedokumente: Personalausweis oder Reisepass,
Kinderausweis mit Bild

Währung: Kuna (Jan. 2008: 1 Euro = 7,36 K, 1 K =
0,14 Euro; 1 SFr = 4,54 K, 1 K = 0,22 SFr)

Impfvorschriften: keine, Standardimpfungen nach
dem deutschen Impfkalender empfohlen

Landessprache: Kroatisch; Fremdsprachen Deutsch,
Englisch, Italienisch

Religionen: 80 % römisch-katholisch, 5 % serbischorthodox,
1 % muslimisch

Nationaltag: 30. Mai (Tag der kroatischen Eigenstaatlichkeit)

Unabhängigkeit: Unabhängigkeitserklärung am
25.6.1991; Anerkennung durch Deutschland am
23.12.1991 mit Wirkung zum 15.1.1992, gemeinsam
mit der Europäischen Union

Staats- und Regierungsform: parlamentarische
Demokratie; Zwei-Kammer-System und starke Stellung
des Präsidenten

Staatsoberhaupt: Präsident der Republik, Stjepan
Mesić (bis 2010)

Nationalpark Krka und Skradin 263
Skradin 268
Städte im dalmatischen Hinterland 269
Knin 269
Drniš 269
Sinj 270
Primošten 271
Trogir 274
Insel Čiovo 286
Solin – das antike Salona 287
Split 289
Die Inseln vor Split 311
Insel Šolta 311
Inseln Mali und Veli Drvenik 315
Insel Brač 316
Insel Vis 325
Omiš und die
Cetina-Schlucht 327

Anhang

Literaturtipps 332
Glossar 333
Register 341
Der Autor 348


Vorwort
Das „neue Kroatien“, für die nächste Beitrittsrunde
offizieller EU-Kandidat, verzeichnet eine politische
und touristische Erfolgsgeschichte ohnegleichen.
Etwas mehr als ein Jahrzehnt zurück,
noch am Ende eines unseligen Bürgerkrieges stehend,
hatten viele Menschen in und außerhalb
Kroatiens erhebliche Zweifel am Sinn und Nutzen
der Eigenstaatlichkeit aus dem zerfallenen Jugoslawien
heraus. Hinzu kam eine rechtskonservative
Regierung unter Tuđman, die mitunter Erinnerungen
an das faschistische Ustaša-Regime im
2.Weltkrieg hervorrief. Die stetigen Auseinandersetzungen
auf dem Balkan (Bosnien, Serbien) taten
damals ein Übriges, um Reisende von der Region
fern zu halten.
Ende der 1990er Jahre kamen die Menschen
trotzdem. Wie schon im „alten“ Jugoslawien erfreute
sich die kroatische Küste mit ihren zahlreichen
malerischen Buchten, ungezählten Inseln
und traumhaften Kleinstädten einer boomenden
Beliebtheit insbesondere im deutschsprachigen
Raum – und keine „Kriegsgerüchte“, keine innenpolitischen
Wirrnisse, keine kleinen Mankos im
touristischen Komfort taten dem Abbruch.
Mit Präsident Stjepan Mesić folgte der nationalistischen
Tuđman-Administration ein liberaler Freidenker
mit Gerechtigkeitssinn und Drang zum
Ausgleich mit allen Nachbarn. Er schuf die politischen
Voraussetzungen, die das „neue Kroatien“
Wirklichkeit werden ließen und das Land auf EUKurs
führten.
Dieses Urlaubshandbuch soll all denen eine
Hilfestellung geben, die – egal ob pauschal oder
individuell unterwegs, ob mit eigenem Fahrzeug,
Mietwagen oder öffentlichen Verkehrsmitteln –
die wundervolle dalmatische Küste und das Hinterland
bereisen möchten, und zwar sowohl bei
der Vorbereitung wie auch bei der Urlaubsgestal-
Vorwort 7
8 Vorwort
tung vor Ort. Eine kleine Landeskunde macht mit
Kultur und Geschichte des Gastlandes, mit den
Menschen und ihrem Leben vertraut.
Neben der Beschreibung aller lohnenswerten
Ziele Nord- und Mitteldalmatiens wird im Rahmen
dieses Buches einer breiten Interessensvielfalt
Rechnung getragen; so finden sich unter anderem
wertvolle Tipps für Segler, Taucher, Wanderer, Biker,
Familien mit Kindern, Strandurlauber u.v.m.
Bleibt mir noch, die außerordentliche Gastfreundschaft
der Bewohner der jungen Republik
Kroatien ganz besonders hervorzuheben und allen
Reisenden einen interessanten und gelungenen
Urlaub zu wünschen. Gute Reise!
Werner Lips