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Geschichte Chinas bis zur mongolischen Eroberung 250 v.Chr.-1279 n.Chr
Geschichte Chinas bis zur mongolischen Eroberung 250 v.Chr.-1279 n.Chr




Helwig Schmidt-Glintzer

Oldenbourg Wissenschaftsverlag
EAN: 9783486564020 (ISBN: 3-486-56402-1)
242 Seiten, kartoniert, 15 x 23cm, 1999, 7 Karten

EUR 24,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
OLDENBOURG GRUNDRISS DER GESCHICHTE



HERAUSGEGEBEN VON

JOCHEN BLEICKEN, LOTHAR GALL UND HERMANN JAKOBS



DIE REIHE BEHANDElT DIE ALTE, MITTELALTERLICHE UND NEUERE GESCHICHTE

IM EUROPÄISCHEN ZUSAMMENHANG. SIE WIRD DURCH ZUSATZBÄNDE ZUR AUSSEREUROPÄISCHEN GESCHICHTE UND ZUR VOR- UND FRÜHGESCHICHTE ERGÄNZT.



BESONDERES MERKMAL IST DIE DREIGLIEDERUNG DER BÄNDE:

1. ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG DES HEUTIGEN BILDES DER EPOCHE

2. AUSFÜHRLICHER BERICHT ÜBER STAND UND PROBLEME DER FORSCHUNG

3. AUSGEWÄHLTE, THEMATISCH GEGEIEDERTE BIBLIOGRAPHIE



DER AUTOR:

HELWIG SCHMIDT-GLINTZER WAR BIS 1993 PROFESSOR FÜR OSTASIATISCHE KULTUR- UND SPRACHWISSENSCHAFT AN DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN. JETZT IST ER DIREKTOR DER

HERZOG AUGUST BIBLIOTHEK IN WOLFENBÜTTEL UND PROFESSOR AN DER UNIVERSITÄT GÖTTINGEN.
Rezension
Die Geschichte Chinas, zumal die Frühgeschichte des hier behandelten Zeitraums von 250 v.Chr. bis 1279 n.Chr., steht nicht gerade im Mittelpunkt historischen Interesses. Der Band in der für die Reihe üblichen Dreiteilung ist aber insbesondere von Interesse für alle, die sich - aus welchen Gründen auch immer - intensiver mit China beschäftigen müssen/wollen, - und das ist zunehmend auch deshalb der Fall, weil sich China z.Zt. in einer unglaublichen ökonomischen Entwicklung befindet. Nicht nur von daher erscheint es notwendiger denn je, sich mit der Geschichte Chinas zu beschäftigen. Dem Verfasser gelingt eine kompakte und vergleichsweise verständliche Einführung in Europäern wesentlich fremde Zusammenhänge.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Dieses Buch folgt den Entwicklungslinien, die von der ersten Reichseinigung über die Teilung in "Drei Reiche" und eine erneute Einigung im 6. Jahrhundert n.Chr. bis zur endgültigen Eroberung Chinas durch die Mongolen reichen. Die immer wieder vorkommenden Völkerwanderungen und Machtkämpfe auf dem Gebiet des heutigen China machen deutlich, dass es sich hier um einen der meistumkämpften Räume der Welt handelt.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort XI

I. Darstellung 1

1. Grundlegende Aspekte 1
a) Die schriftlichen Quellen 1
b) Landschaft und Klima 3
c) Strukturmerkmale von Staat und Verwaltung 6
d) Wirtschaft, Gesellschaft und Bildungswesen 9

2. Reichseinigung und die Errichtung eines imperialen Großreiches (ca. 250-206 v. Chr.) 13
a) Der Aufstieg des Staates Qin 13
b) Der Ausbau der Verwaltung 17
c) Die geistigen Grundlagen der Zentralherrschaft und der Kaiserkult 18

3. Die Ausbildung des Einheitsreiches (206 v. Chr.-220 n. Chr.) 21
a) Die Gründung der Han-Dynastie 21
b) Die innere Struktur des Han-Reiches 23
c) Han Wudi und die Durchsetzung der Konfuzianer 25
d) Die Grenzpolitik und die Grundlagen der chinesischen Außenpolitik 27
e) Das Interregnum des Wang Mang 31
f) Restauration der Han-Dynastie und innerer Zerfall 33

4. Das geteilte Reich: Blütezeit der Aristokratie (220-589) 37
a) Die Drei Reiche 37
b) Gemeinde, Staat und Religion 42
c) Die Kultur des Südens 47
d) Neue Reiche im Norden 53
e) Militarisierung und Zentralisierung 54

5. Wiedervereinigung und Aufstieg zur Weltmacht (581-907) 56
a) Merkmale der Sui- und Tang-Zeit 56
b) Machtwechsel und Konsolidierung des Reiches 59
c) Wirtschaft und Gesellschaft 61
d) Bürokratisierung und Bildung von Institutionen 62
e) Außenpolitik, Weltoffcnheit und fremde Religionen 64
f) Kaiserin Wu, Xuanzong, An Lushan und die Folgen 67

6. Die Durchsetzung des bürokratischen Staates (907-1279) 73
a) Die Fünf Dynastien im Norden und Prosperität im Süden 73
b) Reiche am Rande 75
c) Das Song-Reich - Beginn einer neuen Zeit? 78
d) Der Ausbau des Zivilstaates 79
e) Wirtschaftliche Dynamik und die Reformpolitik 81
f) Das Rumpfreich der Song im Süden 84
g) Zwischen Steppentradition und bürokratischen Erfordernissen: Das Jin-Reich der Dschurdschen 85
h) Der Einfall der Mongolen und die endgültige Unterwerfung 86

II. Grundprobleme und Tendenzen der Forschung 89

1. Grundlegende Aspekte 89
a) Die schriftlichen Quellen 89
b) Landschaft und Klima 93
c) Strukturmerkmale von Staat und Verwaltung 95
d) Wirtschaft, Gesellschaft und Bildungswesen 99

2. Reichseinigung und Errichtung eines imperialen Großreiches (ca. 250-206 v. Chr.) 106
a) Der Aufstieg des Staates Qin 106
b) Der Ausbau der Verwaltung 106
c) Die geistigen Grundlagen der Zentralherrschaft und der Kaiserkult 107

3. Die Ausbildung des Einheitsreiches (206 v. Chr.-220 n. Chr.) 111
a) Die Gründung der Han-Dynastie 111
b) Die innere Struktur des Han-Reiches 111
c) Han Wudi und die Durchsetzung der Konfuzianer 114
d) Die Grenzpolitik und die Grundlagen der chinesischen Außenpolitik 115
e) Das Interregnum des Wang Mang 119
f) Restauration der Han-Dynastie und innerer Zerfall 119

4. Da» geteilte Reich: Blütezeit der Aristokratie (220-589) 122
») Die Drei Reiche 122
b) Gemeinde, Staat und Religion 123
c) Die Kultur des Südens 125
d) Neue Reiche im Norden 126
e) Militarisierung und Zentralisierung 128

5. Wiedervereinigung und Aufstieg zur Weltmacht 130
a) Merkmale der Sui- und Tang-Zeit 130
b) Machtwcchsel und Konsolidierung des Reiches 131
c) Wirtschaft und Gesellschaft 131
d) llürokratisierung und Bildung von Institutionen 133
e) Außenpolitik, Weltoffenheit und fremde Religionen 134
f) Kaiserin Wu, Xuanzong, An Lushan und die Folgen 137

6. Die Durchsetzung des bürokratischen Staates (907-1279) 139
a) Die Fünf Dynastien im Norden und Prosperität im Süden 139
b) Reiche am Rande 139
c) Das Song-Reich - Beginn einer neuen Zeit? 142
d) Der Ausbau des Zivilstaates 143
e) Wirtschaftliche Dynamik und die Reformpolitik 145
f) Das Rumpfreich der Song im Süden 148
g) Zwischen Steppentradition und bürokratischen Erfordernissen: Das Jin-Reich der Dschurdschen 149
h) Der Einfall der Mongolen und die endgültige Unterwerfung 150

III. Literatur 153

1. Grundlegende Aspekte 153
a) Die schriftlichen Quellen 153
b) Landschaft und Klima 160
c) Sirukturmcrkmalc von Staat und Verwaltung 161
d) Wirtschaft, Gesellschaft und Bildungswesen 164

2. Reichseinigung und Errichtung eines imperialen Großreiches (ca. 250-206 v.Chr.) 171
a) Aufstieg und Erfolg des Staates Quin 171
b) Der Aushau der Verwaltung 171
c) Die geistigen Grundlagen der Zentralherrschaft und der Kaiserkult 172

3. Die Ausbildung des Einheitsreiches (206 v. Chr.-220 n. Chr.) 175
a) Die Gründung der Han-Dynastie 175
b) Die innere Struktur des Han-Reiches 175
c) Han Wudi und die Durchsetzung der Konfuzianer 177
d) Die Grenzpolitik und die Grundlagen der chinesischen Außenpolitik 178
e) Das Interregnum des Wang Mang 180
f) Restauration und innerer Zerfall 180

4. Das geteilte Reich: Blütezeit der Aristokratie (220-589) 182
a) Die Drei Reiche 182
b) Gemeinde, Staat und Religion 182
c) Die Kultur des Südens 184
d) Neue Reiche im Norden 185
e) Militarisierung und Zentralisierung 186

5. Wiedervereinigung und Aufstieg zur Weltmacht (581-907) 188
a) Merkmale der Sui- und Tang-Zeit 188
b) Machtwechsel und Konsolidierung des Reiches 188
c) Wirtschaft und Gesellschaft 189
d) Bürokratisierung und Bildung von Institutionen 190
e) Außenpolitik, Weltoffenheit und fremde Religionen 191
f) Kaiserin Wu, Xuanzong, An Lushan und die Folgen 193

6. Die Durchsetzung des bürokratischen Staates (907-1279) 195
a) Die fünf Dynastien im Norden und Prosperität im Süden 195
b) Reiche am Rande 195
c) Das Song-Reich - Beginn einer neuen Zeit? 197
d) Der Ausbau des Zivilstaates 198
e) Wirtschaftliche Dynamik und die Reformpolitik 201
f) Das Rumpfreich der Song im Süden 204
g) Zwischen Steppentradition und bürokratischen Erfordernissen: Das Jin-Reich der Dschurdschen 206
h) Der Einfall der Mongolen und die endgültige Unterwerfung 206

Anhang 209
Abkürzungen 209
Zeittafel 211
Umschrift und Aussprache 213
Personenregister 217
Sachregister 225