Das Produzieren von Filmen ist mittlerweile auch in der Schule zu einer beliebten Methode geworden. Der Prozess von der Idee bis zum fertigen Film velangt jedoch einiges an grundlegenden Kompetenzen. Die bereits sehr günstig zu erwerbenden Digitalkameras und die Software zum Bearbeiten allein genügen noch nicht, um einen guten Film zu produzieren. Das vorliegende Buch bietet eine intensive Einführung in die Technik, Gestaltung und Kunst des Filemachens. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Kompetenz in Mediengestaltung. Die Autoren beschreiben sehr praxisnah die Grundelemente der Filmsprache (Bild - Kamera, Licht und Schatten - und Filmton), die Möglichkeiten der Verknüpfung (Montage und Compositing) und die Organisation von Filmproduktionen (Budgetkalkulation, Finanzierung, Rechtefragen u.a.). Weiter werden die zentralen Filmgattungen (Spielfilm, Dokumentär- und Experimentalfilm) vorgestellt. Besonders die Fragen nach der Bedeutung der Mediennutzung und Mediengestaltung dürften für Lehrerinnen und Lehrer von großem Interesse sein, da viele Pädagogen leider im Gegensatz zu ihren Schülerinnen und Schülern immer noch große Berührungsängste mit den neuen digitalen Medien haben. Ein Glossar mit den wichtigsten Fachbegriffen der Filmsprache rundet das umfassende und sehr hilfreiche Lehrbuch ab.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de

Seit leistungsfähige digitale Videokameras und Computer zum Schneiden preisgünstig zu erwerben sind, kann prinzipiell jeder zum Filmproduzenten und Filmemacher werden. Manch einer spricht gar von einer "Demokratisierung" des Mediums: Jede und jeder wird zum Autorenfilmer.

Aber die Erfahrung, die Grafiker/innen und Web-Designer/innen gemacht haben, müssen jetzt auch angehende Filmemacher/innen machen: Das Wissen, wie man mit Medien umgeht und sie gestaltet, muss erst erworben werden.

Jetzt gibt es das Handbuch "Filme machen": Es behandelt alle technischen und gestalterischen Aspekte der Filmproduktion - klassisch und digital. Von der kreativen Arbeit mit der Kamera, der Gestaltung von Licht und Ton über die Grundlagen von Montage und Compositing bis hin zur Budgetkalkulation und Finanzierung. Was die Gattungen Spiel-, Dokumentar- und Experimentalfilm in der Produktion unterscheidet, wird ebenso thematisiert wie die Frage, wie sich das Medium zukünftig entwickeln könnte. Ein reicher Anhang mit einem Fachwortglossar, Adressteil und einer kommentierten Aufstellung deutscher Filmfestivals rundet das Buch ab.

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