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Die experimentelle Pädagogik Empirische Erziehungswissenschaft in Deutschland am Anfang des 20. Jahrhunderts
Die experimentelle Pädagogik
Empirische Erziehungswissenschaft in Deutschland am Anfang des 20. Jahrhunderts




Caroline Hopf

Verlag Julius Klinkhardt
EAN: 9783781513310 (ISBN: 3-7815-1331-9)
344 Seiten, 17 x 24cm, 2004

EUR 29,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die "experimentelle Pädagogik" war der erste Versuch, empirische Erziehungswissenschaft im modernen Sinn zu begründen und sie in Forschung und Lehre zu verankern.

In der Zeit von der Jahrhundertwende bis zum Ersten Weltkrieg erlebte sie, auch im Kontext von Reformpädagogik, in Deutschland einen regen Aufschwung.

Die Arbeit stellt das Werk der beiden wichtigsten Vertreter der Richtung, Ernst Meumann (1862-1915) und Wilhelm August Lay (1862-1926), sowie deren theoretische Konzeptionen vor und untersucht unter Einbeziehung umfangreichen Quellenmaterials Entstehungs-, Real- und Ideengeschichte sowie rezeptionshistorische Aspekte der "experimentellen Pädagogik".



Dr. Caroline Hopf, geboren 1967, ist Privatdozentin und wissenschaftliche Oberassistentin am Institut für Pädagogik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Rezension
Die Wissenschaftsgeschichte der Pädagogik erfährt seit dem Paradigmenschwund innerhalb der Erziehungswissenschaft Ende der 1980er Jahre eine Renaissance. Im letzten Jahrzehnt wurde insbesondere die Konstitutionsphase der Erziehungswissenschaft um 1900 erforscht. Um einen Überblick über die erste Begründung empirischer Pädagogik im modernen Sinn zu gewinnen, musste man bisher auf die Dissertation Marc Depaepes „Zum Wohl des Kindes? Pädologie, pädagogische Psychologie und experimentelle Pädagogik in Europa und den USA 1890-1940“ (1993) zurückgreifen. 2004 erschien im „Verlag Julius Klinkhardt“ die von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg angenommene Habilitationsschrift von Caroline Hopf als Buch unter dem Titel „Die experimentelle Pädagogik. Empirische Erziehungswissenschaft in Deutschland am Anfang des 20. Jahrhunderts“. Die Erziehungswissenschaftlerin hat mit ihrem Werk erstmals eine wissenschaftlich fundierte Untersuchung zur „Entstehungs-, Real-, und Ideengeschichte sowie rezeptionsgeschichtliche[n] Aspekte[n] der ‚experimentellen Pädagogik‘“ (S. 12) in Deutschland um 1900 vorgelegt. In Anlehnung an ihr Programm gliedert Hopf die Forschungsarbeit in drei große Abschnitte: „Entstehungsbedingungen der ‚experimentellen Pädagogik‘“, „Die ‚experimentelle Pädagogik‘: Empirische Grundlagenforschung und pragmatische Forschung“ und „Einordnung, Kritik, Ausblick“.
Im Zentrum ihrer Habilitationsschrift stehen die erziehungswissenschaftlichen Entwürfe der beiden deutschen Hauptprotagonisten experimenteller Pädagogik des ehemaligen Assistenten Wilhelm Wundts, Ernst Meumann (1862-1915), und des Karlsruher Seminarpädagogen Wilhelm August Lay (1862-1926). Hervorzuheben ist aber, dass die Erziehungswissenschaftlerin auch Wundts Bedeutung für die experimentelle Pädagogik und den Anfängen der Kinderpsychologie eigene Kapitel widmet (S. 45-78). Hopf stützt sich bei ihrer Untersuchung nicht nur auf das gedruckte Schrifttum experimenteller Pädagogen, sondern zieht auch zahlreiche bisher nicht zugängliche Archivmaterialien heran. Die Erziehungswissenschaftlerin kann in ihren Ausführungen durch aussagekräftige Dokumente Heinz-Elmar Tenorths Einschätzung experimenteller Pädagogik als „szientifischen Flügel der Reformpädagogik“ (zit. n. S. 14) bestätigen. Hopf bezeichnet diese empirische Richtung innerhalb der Erziehungswissenschaft aufgrund ihres „Glauben[s] an Technik und quantitative Exaktheit und ihrem handlungsorientierten Erziehungsbegriff“ als „Reformpädagogik ohne Zivilisationskritik“ (S. 311). Durch ihre szientifische Ausrichtung grenzt sich die experimentelle Pädagogik von anderen Richtungen innerhalb der Reformpädagogik ab wie der „emotionsbetonten ‚Bewegung vom Kinde aus‘“ (S. 312), auch wenn sie deren Zielsetzung die „Verbesserung der Schulpraxis in didaktischer und organisatorischer Hinsicht“ (S. 311) teilt. Hopf kann überzeugend belegen, dass die experimentelle Pädagogik sich in ihrem Selbstverständnis nach als „Reformbewegung“ (S. 239) verstand. Zudem gelingt es Hopf präzise, das unterschiedliche wissenschaftstheoretische Profil der Konzepte von Lay und Meumann zu elaborieren. Lay charakterisiert sie als Vertreter der „pragmatische[n] Forschung“, Meumann als Hauptrepräsentanten „empirischer Grundlagenforschung“ (S. 309).
Die von Hopf im Abschnitt 11.3. formulierten Aussagen zur Kritik der geisteswissenschaftlichen Pädagogik an der experimentellen Pädagogik entsprechen nur zum Teil dem Quellenbefund. Sie vertritt nämlich dort die Behauptung: „Die geisteswissenschaftliche Pädagogik setzte sich erst in den 20er Jahren mit der experimentell-pädagogischen Forschung auseinander und da nur punktuell. Lediglich Max Frischeisen-Köhler führt seine Kritik weiter aus.“ (S. 313, ähnlich S. 267, 314) Diese wissenschaftsgeschichtliche These bedarf der Differenzierung. Der geisteswissenschaftliche Pädagoge Max Frischeisen-Köhler (1878-1923) hat bereits 1908 in seinem Aufsatz „Die Bedeutung der Psychologie für die Pädagogik“, der in Hopfs Arbeit keine Berücksichtigung findet, die Grenzen experimenteller Pädagogik präzise aufgezeigt. Zudem lässt sich in dem pädagogischen Werk Rudolf Lehmanns (1855-1927) seit 1900 kontinuierlich eine intensive Kritik der empirischen Erziehungswissenschaft nachweisen. Auch eine weitere Behauptung von Hopf, die zu den Topoi pädagogischer Wissenschaftsgeschichte zählt, bedarf der Revision, nämlich: „Erst in der Weimarer Republik verbreitete sich das geisteswissenschaftliche Paradigma.“ (S. 267) Schon vor den 1920er Jahren existierte eine Strömung geisteswissenschaftlicher Pädagogik mit den beiden Hauptvertretern, den ‚Dilthey‘-Schülern Lehmann und Frischeisen-Köhler. Für ihre erziehungswissenschaftlichen Theorieentwürfe war die wissenschaftstheoretische Auseinandersetzung mit der experimentellen Pädagogik und anderen Strömungen zeitgenössischer Pädagogik wie der neukantianischen Erziehungsphilosophie konstitutiv.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass Hopf das Verdienst zukommt, erstmals eine quellengestützte Gesamtdarstellung der deutschen experimentellen Pädagogik zu Beginn des 20. Jahrhunderts vorgelegt zu haben. Diese ermöglicht den wissenschaftlichen Ertrag und die Grenzen des ersten Versuchs moderner empirischer Erziehungswissenschaft zu beurteilen. Die in einer verständlichen Sprache abgefasste Abhandlung bietet sowohl dem Erziehungswissenschaftler als auch dem Lehrer einen schnellen Zugriff zur Wissenschaftsgeschichte empirischer Pädagogik und pädagogischer Psychologie. Unterstützt wird dieser durch die abgedruckten Abbildungen und die von der Verfasserin zusammengestellten Tabellen und Übersichten. Die Untersuchung von Hopf zur experimentellen Pädagogik ist für jeden Pädagogik- und Psychologielehrer, der die Wissenschaftsgeschichte seiner Fächer im schulischen Unterricht behandeln möchte, ein sehr gutes Hilfsmittel.

Dr. Marcel Remme, für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Caroline Hopf
Die experimentelle Pädagogik
Empirische Erziehungswissenschaft in Deutschland am Anfang des 20. Jahrhunderts
Die "experimentelle Pädagogik" war der erste Versuch, empirische Erziehungswissenschaft im modernen Sinn zu begründen und sie in Forschung und Lehre zu verankern.
In der Zeit von der Jahrhundertwende bis zum Ersten Weltkrieg erlebte sie, auch im Kontext von Reformpädagogik, in Deutschland einen regen Aufschwung.
Die Arbeit stellt das Werk der beiden wichtigsten Vertreter der Richtung, Ernst Meumann (1862-1915) und Wilhelm August Lay (1862-1926), sowie deren theoretische Konzeptionen vor und untersucht unter Einbeziehung umfangreichen Quellenmaterials Entstehungs-, Real- und Ideengeschichte sowie rezeptionshistorische Aspekte der "experimentellen Pädagogik".
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Vorwort 11

A. Entstehungsbedingungen der ‚Experimentellen Pädagogik‘ 17
1. „Der allgemeine Geist der Zeit“ – Historischer Kontext 19
1. Das Zeitalter der Industrialisierung 19
2. Die Situation im Schulwesen 22
3. Reformbewegungen 24
4. Das erwachende Interesse an der Erforschung des Kindes 26
5. Schulhygienebewegung 27

2. „Voir pou prevoir“ – Erfahrungswissenschaftliche Einflüsse aus dem 19. Jahrhundert 35
1. Comtes „Positivismus“ 36
2. Darwin und Haeckel 38
3. Einflüsse der Sinnesphysiologie 39
4. Fechners Psychophysik 40

3. „Ein unerschöpfliches Feld sich durchdringender Gesetzmäßigkeiten“ – Impulse aus der experimentellen Psychologie 45
1. Wilhelm Wundt und die Entstehung der experimentellen Psychologie 45
1. Biographisches 45
2. Das Leipziger „Institut für experimetelle Psychologie“ 48
3. Wundts Schülerschaft 49
4. Zu Wundts Psychologie 50
2. Wilhelm Wundt und die Pädagogik 52
1. Exkurs: Zu Wundts pädagogischen Vorstellungen 52
2. Die Wundt-Rezeption in der Pädagogik 58
3. Hermann Ebbinghaus und die Anfänge der Gedächtnisforschung 59
4. Auseinandersetzungen 60
1. Wundt, Ebbinghaus und Dilthey 60
2. Auseinandersetzungen zwischen experimenteller Psychologie und Herbartianismus 62

4. „Die Seele des Kindes“ – Preyer und die Anfänge der Kinderpsychologie 65
1. Preyers wissenschaftlicher Werdegang 65
2. „Die Seele des Kindes“ 67
3. Rezeption und Diskussion 70
4. Von Preyers Schrift angeregte Publikationen 72
1. Wilhelm Aments „Die Seele des Kindes“ 73
2. Ernst und Gertrud Scupins „Bubi“ 75
3. Lhotzkys „Die Seele des Kindes“ 76

B. Die ‚experimentelle Pädagogik‘: Empirische Grundlagenforschung und pragmatische Forschung 79
5. „Die experimentelle Pädagogik ist in allen Kulturländern im Anmarsch begriffen“ – Entstehung und Verbreitung 81
1. Anfänge der ‚experimentellen Pädagogik‘ in Deutschland 81
2. Empirische Kinderforschung als internationales Phänomen 84
3. Forschungsinstitute 86
1. Das „Institut für experimentelle Pädagogik und Psychologie“ des Leipziger Lehrervereins 87
2. Weitere Gründungen 91
3. Das Pädagogisch-psychologische Institut in München 92
4. Das „Institut für Jugendkunde“ in Hamburg 94
4. Weitere Institutionalisierungsmomente 97
1. Verbände und Vereine 97
2. Kongresse 98
3. Periodika 99
5. Berufspolitische Interessen 100

6. „Jeder Lehrer ein Kinderforscher! jeder Lehrer ein Experimentalpädagoge!“ – Wilhelm August Lay 105
1. Biographisches 105
1. Kindheit, Jugend und Ausbildung 105
2. Beruf und Werk 106
3. Lays Kampf um die Errichtung eines pädagogischen Laboratoriums 110
2. Lays „experimentelle Didaktik“ 112
3. Zu Lays anthropologische Annahmen 114
1. Die Ontogenese 114
2. Die Lebensgemeinde 115
3. Trieb und Wille 116
4. Die „Tathandlung“ 117
5. Vererbung, Begabung und Intelligenz 118
4. Lays Auffassung von Erziehung und Pädagogik 120
1. Das „pädagogische Grundprinzip“ 120
2. Erziehung 121
3. Gebiete pädagogischer Forschung 125
4. Weltpädagogik 127
5. Schultheorie 128
1. Didaktik 128
2. Der „organische Lehrplan“ 131
3. Die Einheitsschule 134
4. Die „Tatschule“ 135
5. Der Einfluss von William James 137
6. Ansätze zur Umsetzung der Lay’schen Theorien 138

7. „Die experimentelle Pädagogik ... ist der empirisch grundlegende Teil der Pädagogik“ – Ernst Meumann 141
1. Biographisches 141
1. Kindheit, Jugend und Studienzeit 141
2. Professuren an verschiedenen Orten 143
3. Meumann in Hamburg 145
4. Das Verhältnis von Meumann und Lay 151
2. Zu Meumanns anthropologischen Annahmen 153
1. Gefühl, Intelligenz und Wille 153
2. Die Einflüsse von Anlage, Umwelt und Erziehung 155
3. Ästhetik 157
3. Meumanns Begründung der ‚experimentellen Pädagogik‘ 160
1. Die „Vorlesungen zur Einführung in die Experimentelle Pädagogik“ 160
2. Meumanns Auffassung von ‚experimenteller Pädagogik‘ 162
4. Meumanns pädagogische Vorstellungen 163
1. Erziehung 163
2. Erziehungsziele, Aspekte formaler Bildung und Werteerziehung 165
3. Wissenschaftliche Pädagogik 166
4. Politische Bildung 168

8. „Ein Gesamtbild des Kindes zu gewinnen suchen“ – Gegenstandsbereiche und Beispiele 173
1. Entwicklungsforschung 175
2. Begabungsforschung 177
3. Die „geistige Arbeit“ des Kindes und experimentelle Didaktik 181
1. Die „geistige Arbeit“ des Kindes 181
2. Experimentelle Didaktik 183
4. Apparate und Hilfsmittel 186
5. Die Weiterentwicklung zur Jugendkunde 193
6. Ein Beispiel für die Herangehensweise: Äußerungen ‚experimenteller Pädagogen‘ zur Koedukationsfrage 195
7. Ein Beispiel für die Arbeit eines pädagogisch-psychologischen Laboratoriums 202

9. „Ein Steinhaufen von Tatsachen ist noch kein Gebäude“ – Das Selbstverständnis der ‚experimentellen Pädagogik‘ als Wissenschaft 205
1. ‚Experimentelle Pädagogik‘ als empirische Grundlagenforschung, pragmatische Forschung und „neudeutsche Gesamtpädagogik“ 205
2. Die methodologische Konzeption 206
1. Zur methodologischen Reflexion 206
2. Die Forschungsmethoden 211
3. Lehrer, Forscher, Lehrerforscher 217
4. Schranken der experimentellen Methode 218
3. Die theoretische Konzeption 222
1. Erziehung als Situation und Prozess 223
2. Sein und Sollen: Die Zielproblematik 224
3. Das Theorie-Praxis-Verhältnis: Experimentelle Pädagogik als Erkenntnis- und als Handlungswissenschaft 226
4. Das Verhältnis der ‚experimentellen Pädagogik‘ zu ihren Nachbardisziplinen 229
5. Der Einfluss Hugo Münsterbergs 232

C. Einordnung, Kritik, Ausblick 235
10. „Ja, liebe mich, erforsche meine Kräfte ... und behandle mich darnach!“ – Reformpädagogische Aspekte 237
1. Nohls Einordnung der ‚experimentellen Pädagogik‘ 237
2. Die Selbstwahrnehmnug der ‚experimentellen Pädagogik‘ als Reformbewegung 239
3. Die Stellung der ‚experimentellen Pädagogik‘ zur pädagogischen Tradition 240
1. Meumanns Stellung zur pädagogischen Tradition 240
2. Lays Bezugnahme auf die pädagogische Tradition 242
3. Die Haltung zum traditionellen Bildungswesen 243
4. Reformanliegen der ‚experimentellen Pädagogen‘ 243
1. Die Verbesserung der Schulpraxis 243
2. Die Bedeutung von Versuchsschulen 246
3. Verbindungen zu Arbeitsschul- und Kunsterziehungsbewegung 246
4. Die Bedeutung der Natur 247
5. Kritik am „Künstlerpädagogen“ 249
5. Lehrerbildung, experimentelle Forschung und Reformpädagogik 250
6. Der „Bund für Schulreform“ 252
7. Die Rezeption der experimentellen Forschungen seitens der ‚Reformpädagogen‘ 254

11. „Unsere Schulen sind keine Experimentierkammern“ – Zeitgenössische Kritik 257
1. Kritik seitens der Herbartianer 257
2. Kritik von Wilhelm Wundt 261
1. Das Verhältnis von Psychologie und Pädagogik 262
2. Die Übertragbarkeit experimenteller Ergebnisse auf die Praxis 263
3. Kritik an den Lehrerforschern 264
4. Die Anwendbarkeit des Experiments auf das Kind 265
5. Kritik am Intellektualismus 266
3. Kritik seitens der geisteswissenschaftlichen Pädagogik 267
1. Einwände gegen das Experiment in der Pädagogik 268
2. Der Ausschluss der ‚experimentellen Pädagogik‘ aus der Pädagogik 271

12. „Als ob Wissenschaft ... erst mit dem Experiment anfinge!“ – Zur Wirkungsgeschichte der ‚experimentellen Pädagogik‘ in der Weimarer Republik 275
1. Zur Entwicklung der universitären Pädagogik nach 1915 275
2. Die weiteren Entwicklungen in Hamburg 278
1. Die Arbeiten am psychologischen Laboratorium 278
2. Gustav Deuchler 281
3. Aloys Fischer: Erziehung als „Tatsache und Aufgabe“ 286
1. Biographische Bezüge zur experimentellen Psychologie und Pädagogik 286
2. Zu Fischers Pädagogik 287
3. Fischers Einschätzung der experimentellen Forschung 290
4. Peter Petersens „Pädagogische Tatsachenforschung“ 293
1. Biographische Bezüge zur ‚experimentellen Pädagogik‘ 293
2. Petersens Auffassung von Empirie 294
3. Die Pädagogische Tatsachenforschung 295
5. Ausblick auf die Realistische Wende 297

Zusammenfassung 301
1. Entstehungsbedingungen der ‚experimentellen Pädagogik‘ 301
2. Entstehung und Verbreitung 302
3. Wilhelm August Lay 304
4. Ernst Meumann 306
5. Gegenstandsbereiche 307
6. Selbstverständnis 308
7. Die wissenschaftliche Reformpädagogik? 311
8. Kritik und Wirkungsgeschichte 312
9. Erfolg und Scheitern der ‚experimentellen Pädagogik‘ 315

Literaturangaben der Titelzitate 317
Ausgewählte Geburts- und Sterbedaten 318
Abkürzungen 319

Literatur 320
1. Archivalien 320
2. Literatur vor 1945 323
3. Literatur