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Die Welt als Bühne, 4 Bde. u. 1 Reg.-Bd., Bd.4, 20. Jahrhundert Geschichte des europäischen Theaters, Vierter Band: Erste Hälfte des 20. Jahrhunderts
Die Welt als Bühne, 4 Bde. u. 1 Reg.-Bd., Bd.4, 20. Jahrhundert
Geschichte des europäischen Theaters, Vierter Band: Erste Hälfte des 20. Jahrhunderts




Manfred Brauneck

Verlag J. B. Metzler
EAN: 9783476016164 (ISBN: 3-476-01616-1)
976 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 22 x 29cm, Dezember, 2003, 500 s/w Abb.

EUR 159,95
alle Angaben ohne Gewähr

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Umschlagtext
Das europäische Theater war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts geprägt durch ein Nebeneinander unterschiedlichster Positionen und künstlerischer Richtungen: neben der Weiterführung realistischer Traditionslinien vor allem von Reformen, Revolten und Grenzüberschreitungen, die eine unerhörte experimentelle Dynamik entfalteten und eine kaum überschaubare Vielfalt neuer theatraler Formen und dramaturgischer Konzepte entstehen ließen. Dabei erwies sich insbesondere das Zusammenspiel von Theater und bildender Kunst als innovative Kraft. Der vierte Band von Manfred Braunecks groß angelegter Theatergeschichte entwirft ein Bild dieser Entwicklungen, zu denen alle europäischen Theaterkulturen ihren Beitrag geliefert haben.



»Auf dem Theater ist der Mensch das Maß aller Dinge«

Gustaf Gründgens



Liebe und Haß, Treue und Verrat, glänzende Heldentaten und monströse Verbrechen: Auf der Bühne haben sie von Anfang an den Menschen in ihren Bann gezogen. Das Theater hält dem Zuschauer einen Spiegel vor, führt Leidenschaften und Abgründe der Seele vor Augen, macht die Rätselhaftigkeit, Fragwürdigkeit, Komik und Gefährdung der menschlichen Existenz deutlich. Im Spielen und Zuschauen begegnet der Mensch seinen Träumen und Obsessionen - die Bühne wird zum Ort kollektiver Selbsterfahrung.

Das europäische Theater war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts geprägt durch ein Nebeneinander unterschiedlichster Positionen und künstlerischer Richtungen: neben der Weiterführung realistischer Traditionslinien vor allem von Reformen, Revolten und Grenzüberschreitungen, die eine unerhörte experimentelle Dynamik entfalteten und eine kaum überschaubare Vielfalt neuer theatraler Formen und dramaturgischer Konzepte entstehen ließen. Dabei erwies sich insbesondere das Zusammenspiel von Theater und bildender Kunst als innovative Kraft. Zur Sphäre des Politischen geriet das Theater in diesem Zeitraum in ein ambivalentes Verhältnis. Noch einmal hatte es eine große Zeit als Forum des gesellschaftlichen und nationalen Wertediskurses, als Ort der Aufklärung; es war aber auch Instrument ideologischer Indoktrination und politischer Agitation. Die drei großen Theatermodelle aus den 20er und 30er Jahren sollten das Theater im 20. Jahrhundert dauerhaft inspirieren: der psychologisch verfeinerte Realismus Stanislavskijs, die grenzgängerische Theatervision Antonin Artauds und das epische Theater Bertolt Brechts. Der vierte Band von Manfred Braunecks groß angelegter Theatergeschichte entwirft ein Bild dieser Entwicklungen, zu denen alle europäischen Theaterkulturen ihren Beitrag geliefert haben.



Manfred Brauneck

Die Welt als Bühne

Geschichte des europäischen Theaters in 4 Bänden

Gesamtwerk ISBN 3-476-00916-5



Band 1

Antike - Mittelalter - Humanismus

und Renaissance

1993. XX, 716 Seiten, 65 Färb- und 404 s/w Abbildungen, geb., mit Schutzumschlag, ISBN 3-476-00917-3



Band 2

Zwischen Renaissance und

Aufklärung — 18. Jahrhundert —

Von der Romantik bis zum Beginn

des Realismus

1996. XVII, 1009 Seiten,

107 Färb- und 597 s/w Abbildungen,

geb., mit Schutzumschlag,

ISBN 3-476-00918-1



Band 3

19. Jahrhundert und

Jahrhundertwende

1999. XVIII, 966 Seiten,

163 Färb- und 608 s/w Abbildungen,

geb., mit Schutzumschlag,

ISBN 3-476-01387-1



Band 5

Das Theater in der zweiten Hälfte

des 20. Jahrhunderts

ISBN 3-476-01693-5 Erscheint im Frühjahr 2005



Der Autor:

Manfred Brauneck ist Professor für Theaterwissenschaft und Direktor des Zentrums für Theaterforschung an der Universität Hamburg; er gilt als einer der besten Kenner europäischer Theatergeschichte in Deutschland, er schrieb zahlreiche Handbücher und fachwissenschaftliche Veröffentlichungen zu Theatergeschichte, Dramaturgie und zur öffentlichen Funktion des Theaters.
Rezension
Der vierte Band der „Welt als Bühne“ widmet sich der ersten Hälfte des 20. Jhdts., wiederum in gesamt-europäischer Perspektive mit so wichtigen Entwicklungen wie: Theater der Avantgarde, Dadaismus und Surrealismus (Frankreich), Theater der Futuristen (Italien), Theater im Bürgerkrieg und unter Franco (Spanien), Expressionismus, Experimentelles Theater, Politisches Theater, Kabarett und Revue in der Weimarer Republik, Gustaf Gründgens im NS-Staat (Deutschland) … um nur weniges zu nennen. Man erkennt leicht die Zusammenhänge zwischen gesellschaftlicher Entwicklung und Theatergeschichte. Das monumentale Werk ist in der Tat einzigartig – und von Relevanz nicht nur für Theater-Interessierte.

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Das Gesamtwerk kann über die ISBN 3-476-00916-5 bezogen werden.

Das europäische Theater war in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts geprägt durch ein Nebeneinander unterschiedlichster Positionen und künstlerischer Richtungen - neben der Weiterführung realistischer Traditionslinien vor allem von Reformen, Revolten und Grenzüberschreitungen, die eine unerhörte experimentelle Dynamik entfalteten und eine kaum überschaubare Vielfalt neuer theatraler Formen und dramaturgischer Konzepte entstehen ließen. Dabei erwies sich insbesondere das Zusammenspiel von Theater und bildender Kunst als innovative Kraft. Zur Sphäre des Politischen geriet das Theater in diesem Zeitraum in ein ambivalentes Verhältnis. Noch einmal hatte das Theater eine große Zeit als Forum des gesellschaftlichen und nationalen Wertediskurses, als Ort der Aufklärung; es war aber auch Instrument ideologischer Indoktrination und politischer Agitation. Die drei großen Theatermodelle aus den 20er und 30er Jahren sollten das Theater im 20.Jahrhundert dauerhaft inspirieren - der psychologisch verfeinerte Realismus Stanislavskijs, die grenzgängerische Theatervision Antonin Artauds, das epische Theater Bertolt Brechts.
Der vierte Band von Manfred Braunecks groß angelegter Theatergeschichte entwirft ein Bild dieser Entwicklungen, zu denen alle europäischen Theaterkulturen ihren Beitrag geliefert haben.

Ausführliche Darstellung der europäischen Theaterkultur
Inhaltsverzeichnis
Vorwort

DAS EUROPÄISCHE THEATER IN DER ERSTEN HÄLFTE DES 20. JAHRHUNDERTS

Das französische Theater: vom Beginn des Ersten Weltkriegs
bis zum Ende der Dritten Republik 2


Einleitung 2

Das Theaterwesen in der zweiten Hälfte der Dritten Republik 1910-1940) 8

Die Comedie Francaise 9
Die Pariser Boulevardbühnen 12

Die Theaterreform von Jacques Copeau und das Cartel des quatre:
Retheatralisierung und Werktreue 16

Das Cartel des quatre. Dullin, Jouvet, Pitoeff, Baty 21
Charles Dullin 23
Louis Jouvet 27
Georges Pitoeff 32
Gaston Baty 37

Theatre du Peuple - Theätre National Populaire 43
Finnin Gemier 44

Das Theater der Avantgarde 48

Ballets Kusses und Ballets Suedois - Pablo Picassos und Fernand Legers Revolutionierung der Bühnenästhetik aus dem Geiste des Kubismus ... 52
Das Theater des »Esprit nouveau«: Apollinaire, Ivan Goll und Jean Cocteau 65
Jean Cocteau 72

Dadaismus., Surrealismus und das Theater 79

Antonin Artauds »Theater der Grausamkeit«:
der Rückgriff auf den Körper 87
Anmerkungen zu Leben, Weltbild und den Grundlagen
von Artauds Theatertheorie 87
Das Theatre Alfred Jarry 93
Die Bühnenstücke von Artaud und Vitrac 96
Roger Vitrac: zwischen Surrealismus und Boulevardtheater 100

Preziöser Klassizismus und das Ende der Avantgarde:
der Bühnenautor Jean Giraudoux 104

Theater eines Diplomaten - oder: Botschaften aus der Provinz 104
Die Stücke 107

Italienisches Theater: vom Ende der Ära Giolitti
bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 115


Gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen und
die institutionellen Strukturen des italienischen Theaterwesens .... 115

Tendenzen in der künstlerischen Entwicklung des italienischen
Theaters 123

Das Theater der Futuristen: »Synthetisch - also sehr kurz« 129

Programmatik und Verlauf der futuristischen Bewegung 129
Futuristische Aktionskunst und die Revolutionierung der
Bühnenästhetik 139
Fortunato Depero und Giacomo Balla 142
Die Bühnenarbeiten der Maler-Architekten Marchi, Pannaggi
und Baldessari und das Lufttheater von Fedele Azari 145
Enrico Prampolini 148

Anton Giulio Bragaglias Reformprojekte am Teatro sperimentale
degli Indipendenti und am Teatro dell'Arti 151

Luigi Pirandello: das »Theater der nackten Masken« 154

L'umorismo und Dramaturgie 154
Pirandellos Bühnenstücke 159
Die Trilogie »Theater im Theater« 161

Spanien 166

Einleitung 166

Das spanische Theaterwesen vor Beginn des Bürgerkriegs: Kommerzialismus und die Versuche einer »Reforma Teatral« 169

Das Studententheater »La Barraca« und Garcia Lorcas
»Theater der sozialen Aktion« 172

Ansätze einer künstlerischen Erneuerungsbewegung im spanischen Theater zur Zeit der Zweiten Republik 176

Neue Dramaturgien im Werk von Unamuno, Valle-Inclän und
Garcia Lorca 182
Miguel de Unamuno: »Nacktes Theater« 182
Valle-Inclän: Theater der satirischen und esperpentischen
Deformation 183
Das Theater des Federico Garcia Lorca 188

Das Theater in der Zeit des Bürgerkriegs und in der Ära Francos . . 196

Spaniens Weg in die kulturelle Isolation 196
Die institutionellen Strukturen des Theaterwesens, Theaterpolitik
und Zensur 197
Das katalanische Theater in der Zeit des Franco-Regimes 201
Gesellschaftskritische Dramatik in der Franco-Ära 202
Die Erneuerung des spanischen Nachkriegstheaters aus dem
Geiste des Realismus: Antonio Buero Vallejo und Alfonso Sastre .... 202
»Nuevo Teatro« - systemkritisches Protesttheater 207

Portugal: Das Theater in der Zeit der Ersten Republik (1910-1926)
und des anschließenden »Estado Novo« 211


Geschichtliche und institutioneile Rahmenbedingungen 211

Tendenzen in der Entwicklung der Dramatik und im Repertoire
des portugiesischen Theaters unter den Bedingungen der Zensur ... 219


Theater in Deutschland: von der Endphase des Kaiserreichs
bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 226

Theater und Zeitgeschichte 226

Institutionelle Rahmenbedingungen: Theatersystem und
die soziale Situation der Bühnenkünstler 242

Die Jahre von 1910/1914 bis zum Ende des Kaiserreichs 242
Neuerungen im Theaterwesen der Weimarer Republik 250

Max Reinhardt: Tendenz zum Welttheater 256

Leben, Kunst, Geschäft und Politik 258
»Großes Schauspiel« und »intime Vorstellung«: Richtungen und Schwerpunkte der künstlerischen Arbeit von Max Reinhardt 269

Expressionismus: neue Themen und neue Dramaturgien 300

Carl Sternheim 305
Georg Kaiser 312
Ernst Toller 319

Aufbruch in der Provinz: neue künstlerische Entwicklungen
an den Bühnen außerhalb Berlins 326

Düsseldorf 327
Mannheim 330
Frankfurt 332
Darmstadt 338
München 340

Experimentelles Theater: vom Expressionismus zum Bauhaus 348

»Leidenschaftlich auf das Wesentliche« fixiert: Tendenzen zum Realismus 366

Expressiver Realismus auf der Bühne: Erich Ziegel, Erich Engel,
Fritz Kortner und Jürgen Fehling 366
»Durchbruch ins Wirkliche«: Carl Zuckmayer, Ferdinand Bruckner
und Marieluise Fleißer 380

Politisches Theater in der Weimarer Republik 392
Die Volksbühnenbewegung in den Jahren 1914 bis 1933 394
Leopold Jeßner: politisches Theater jenseits von Parteipolitik 399
Erwin Piscators politisches Theater und der Entwurf einer
»soziologischen Dramaturgie« 407
Schauspielerkollektive, Agitproptruppen und proletarisches
Laientheater 425

Kabarett und Revue in Deutschland 1910 bis 1933 433

Ausdruckstanz und Theater: 1920 bis 1945 438

Anmerkungen zur »Neuen Ästhetik« des Musiktheaters.,
zur Kr oll-Oper in Berlin und zum Werk von Kurt Weill 448

Bertolt Brecht: Theater für die »Kinder des wissenschaftlichen
Zeitalters« 462
Leben und Werkentwicklung des Stückeschreibers bis zur Rückkehr
aus dem Exil (1948) 462

Theorie: der Weg zum epischen Theater 479
Die Stücke: Themen und Dramaturgien 487
Theater im NS-Staat: 1933 bis 1945 501
Die »Neuordnung« des deutschen Theaterwesens im Sinne der nationalsozialistischen Kulturpolitik 501

Theaterpolitische Programmatik und Spielplangestaltung 509

Gustaf Gründgens: der Weg zur Intendanz am Preußischen
Staatstheater 520

Deutsches Theater im Exil: künstlerische und politische Intentionen., institutioneile Rahmenbedingungen 529

Theater in der Schweiz 538

»Schweizertheater« und »Geistige Landesverteidigung« 538

Künstlerische Tendenzen im Schweizer Drama und Theater 543

Das Theater der Emigranten 548
DADA-Zürich 549
Exiltheater in der Schweiz: 1933 bis 1945 552

Österreich 558

Die politischen und sozialen Rahmenbedingungen des Theaters
in denjahren 1914 bis 1938 558

Die Situation der Theater 1918 bis 1938: Tendenzen in den Spielplänen und neue künstlerische Entwicklungen 565

Die Salzburger Festspiele: Pflege des »höheren Theaterwesens
der Nation« 570
Ein Hang zur Klassizität, avantgardistisches Experiment und
die »Erneuerung« des Volksstücks 577
Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss 577
Friedrich Kieslers Theaterexperimente (1923 bis 1925) 586
Ödön von Horväth: die »Erneuerung« des Volksstücks 591

Die österreichischen Theaterverhältnisse in den Jahren
1938 bis 1945 601

Theater in der Tschechoslowakei 1918 bis 1948 606

Politische und sozialgeschichtliche Rahmenbedingungen 606

Die Theaterverhältnisse in der Slowakei 613

Moderne und Avantgarde: Neue Entwicklungen in der
Bühnenkunst und im Repertoire 616

Ungarn 631

Das englische Theater: vom Beginn des Ersten Weltkriegs
bis Mitte der fünfziger Jahre 640


Zeitgeschichte und Theaterverhältnisse 640

Tendenzen in der Spielplangestaltung und in der Entwicklung
der Bühnenkunst 654

Die Gesellschaftskomödien von Noel Coward, Ben Travers,
Frederick Lonsdale und William Somerset Maugham 658

Realismus und Gesellschaftskritik auf der englischen Bühne: Galsworthy, Priestley, O'Casey 664
Sean O'Casey: »An anti-heroic vision of life« 669

Poetisches Drama,, Versdrama und Religiöses Festspiel:
T. S. Eliot und Christopher Fry 678

Entwicklungen im Vorfeld 678
T. S. Eliot: Kulturkritik, Kunstauffassung und das dramatische Werk -
»eine Ordnung im Leben wahrnehmen« 680
Christopher Fry 685

Theater in den Niederlanden, Belgien und
im Großherzogtum Luxemburg 690


Das niederländische Theater 1914 bis 1945 in Holland
und in Flandern 690

Einleitung 690

Der Weg in die Moderne: Eduard Verkade
und die »Haager Schule« 695

Flämisches Theater: ein Kampf um kulturelle Autonomie 700

Expressionismus-Rezeption auf der niederländischen Bühne 708

Die Amsterdamse Stadsschouwburg: das »eerste theater
des lands« 712

Theater in den Jahren der deutschen Besetzung (1940 bis 1944) ... 714

Die Oper in den Niederlanden 718

Theater in Belgien und Luxemburg 720

Einleitung 720

Theaterwesen und Tendenzen in der künstlerischen Entwicklung . .722

Theater in den skandinavischen Ländern 725

Schweden 725

Finnland 733

Dänemark und Island 740

Zeitgeschichtliche und institutionelle Rahmenbedingungen
der Theaterentwicklung in den Jahren 1914 bis 1945/50 740

Tendenzen in der künstlerischen Entwicklung des dänischen
und des isländischen Theaters 748

Norwegen 759

Politische und institutionelle Rahmenbedingungen des
norwegischen Theaters in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts . . . 759

Das Repertoire und die künstlerische Entwicklung des
norwegischen Theaters von Beginn des 20. Jahrhunderts bis 1945 . . 762

Theater in Rußland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts 766

Einleitung 766

Ästhethische Konzepte zur Neubestimmung des Verhältnisses
von Kunst/Theater und Leben 771

Symbolismus, Rayonismus, Futurismus, Suprematismus: Entwicklungen
in der bildenden Kunst als Wegbereiter der Theateravantgarde 771
Konstruktivismus und Proletkult 783
Der Sozialistische Realismus: die »Wirklichkeit in ihrer revolutionären Entwicklung« darstellen 793

Neue institutionelle Strukturen 799

Studios, Kammertheater und Kabarett als Laboratorien
einer neuen Ästhetik 799
Massentheater: Volksaufklärung und »proletarische Dionysien« 810

Neue Entwicklungen in der Schauspielkunst 818

Konstantin Sergeevic Stanislavskij: »Meine Arbeit ist nicht die des
Erfinders, sondern die des Forschers« 818
Evgenij Bogrationovic Vachtangov: »Deshalb sage ich phantastischer Realismus« 826
Aleksandr Jakovlevic Tairov und die Bühnenbildner seines
Moskauer Kammertheaters: Aleksandra Exter, Aleksandr Vesnin,
die Brüder Stenberg und Georgij Jakulov 831
Vsevolod EmiPevic Mejerchol'd 844
Die Theaterarbeit von Sergej Ejzenstejn: »Montage der Attraktionen« . . 860

Neue Tendenzen im Drama: Experiment und Ideologie 864

Anmerkungen zur Entwicklung der Oper und des Balletts 880

Polen 886

Einleitung 886

Das polnische Theaterwesen in den Jahren von 1914 bis 1945 .... 888

Künstlerische Tendenzen im polnischen Theater in der ersten Hälfte
des 20. Jahrhunderts 893

Das polnische Drama in der Zeit der Reformbewegung 901

Stanislaw Ignacy Witkiewicz 902

Witold Gombrowicz 905

Traditionelle Dramatik in den Spielplänen der Theater in Polen (1914-1945) 908

Das Theater in den baltischen Ländern: Lettland, Litauen
und Estland 910


Das Theater in den südosteuropäischen Ländern 916

Bulgarien 917

Rumänien 921

Jugoslawien 927

Griechenland 936


Bibliographie 939
Namenregister 953
Ortsregister 969
Bildnachweis 973