Die Chroniken von Narnia, 7 Bücher, die nach und nach von C. S. Lewis geschrieben wurden, sind jeweils Ergebnisse eines Bildes, welches sich im Kopf von Lewis auftauchte.
Diese Bücher sind für Kinder geschrieben, einfach, klar und gut verständlich. Erwachsene waren nicht seine ursprüngliche Zielgruppe.

Besonders interessant ist, wie Lewis aus dem aktuellen Zeitgeschehen (Zeitraum ca. 1900 – 1949) heraus die Kinder nach Narnia gelangen lässt. Einmal sind es Ringe, der Wandschrank, ein Bild, ... ; so wie es Prof. Kirk in Der König von Narnia erklärte. Kirk musste es ja wissen, war er doch selber als Digory in Das Wunder von Narnia bei der Erschaffung dabei.

Lewis hat viele Erlebnisse, Personen und seinen christlichen Glauben in diese Bücher eingebaut. Es war ihn ein Anliegen, diese Werte den Kindern mitzugeben. Grund mag der Alptraum im Internat Wynyard House gewesen sein, wo er Trost beim Bibelstudium fand.

Die bunte Mischung bekannter Märchen- und Sagen-Gestalten mit eigenen Kreationen in den Büchern war erst einmal gewöhnungsbedürftig, lässt aber den Leser die Geschichte realer erscheinen, weil bekannte Figuren auftauchen. So komisch wie es erst wirkt, so viel Raum gibt es dem Leser sein eigenes „Narnia-Buch“ zu schreiben. Dazu fordert er immer wieder die jungen Leser auf, die ihm schrieben.

Aslan, der das Land Narnia erschuf und am Ende Alle die ihm treu blieben mit in die Neue Welt nimmt, ist wie es Lewis selber sagt eine jesusähnliche Figur. Würde es Narnia wirklich geben, dann könnte Jesus möglicherweise als Löwe auftreten.

Mir hat diese leichte und doch inhaltvolle Lektüre gut gefallen, weil neben dem geschriebenen Text einfach noch tiefere Ebenen zu finden sind. Ebenso hat der Leser viel Freiraum sich in die Personen und Tiere hineinzudenken und so seiner eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen. Sehr lesenswert.

Niels Bothe, Lehrerbibliothek.de

Schon seit langer Zeit übt das Land Narnia und sein Herrscher, der Löwe Aslan, eine große Faszination auf Jung und Alt aus. Nicht umsonst hat Joanne K. Rowling, die Autorin der Harry-Potter-Bücher die Geschichten als ihre Lieblingslektüre bezeichnet.

C.S. Lewis – übrigens der beste Freund vom „Herrn-der-Ringe“-Autor J.R.R. Tolkien – gelingt in dieser siebenbändigen Reihe, eine eigene facettenreiche Welt zu schildern, die doch so manche Verbindung zu der unseren hat.

Inhaltsverzeichnis