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Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht: für Bachelor, Master und Dissertation
Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht: für Bachelor, Master und Dissertation




Martin Kornmeier

UTB
EAN: 9783825231545 (ISBN: 3-8252-3154-2)
283 Seiten, kartoniert, 15 x 21cm, 2008

EUR 11,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Wie gelingt es, ein wissenschaftliches Werk auf die erforderlichen Qualitätskriterien auszurichten und gleichzeitig leserfreundlich zu schreiben?

Prägnant, anschaulich und mit vielen Beispielen zu Inhalt und Stil erklärt dieses Lehrbuch, wie man erfolgreich und verständlich schreibt:

- Warum benötigt eine wissenschaftliche Arbeit ein präzise formuliertes Thema? Eine Forschungsfrage? Definitionen und Hypothesen? Einen Theorieteil?

- Was bedeutet 'State of the Art1?

- Welche Literatur ist zu bevorzugen? Wie bewertet man deren Qualität?

- Wie soll die Arbeit gegliedert werden?

- Wie argumentiert man wissenschaftlich?

- Wie wird man rechtzeitig fertig?

- Wie entwickelt man einen Schreibstil, der beim Lesen Spaß macht?



Die ultimative Arbeitshilfe für erfolgreiches und besseres Schreiben in Studium und Wissenschaft.
Rezension
Wer in dem vorliegenden Fachbuch formale Anleitungen zum Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit sucht, wird es enttäuscht weglegen. Und das macht der Autor schon m Vorwort deutlich: „Wer vorschriftsmäßig und fehlerfrei zitiert, hat damit noch keinen Beweis für seine etwaige Qualität als Student oder angehender Wissenschaftler erbracht“. Auch ist nach seiner Meinung wissenschaftliches Schreiben „nicht in erster Linie eine Frage der Kreativität“, der Schreibblockaden oder etwa des Buchdesigns. Wichtig ist ihm vor allem die Fähigkeit des analytischen Denkens. Und so bietet das Buch in erster Linie Hilfen und Anregungen zum präzisen Formulieren und Strukturieren. Und so stehen vor allem Inhalt und Stil wissenschaftlicher Arbeiten (z. B.: Bachelor-, Master-, oder Diplomarbeiten, Dissertationen) im Mittelpunkt der Ausführungen. Und dabei geht es im Speziellen um den Aufbau der Gliederung, den Theorieteil, den Stand der Forschung, Definitionen, Hypothesen, Literatur oder die Lesefreundlichkeit. Dabei überzeugt vor allem der anwendungsorientierte Ansatz, der mit vielen Beispielen konkretisiert wird.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
1 Vorwort: ein Backrezept? 15

2 Das Drama mit dem Gugelhupf 21
2.1 Thema Ihrer Bachelorarbeit: „Backen Sie einen Gugelhupf!“ 21
2.2 „Scientific Googlehoopf“:
Erfolgsfaktoren einer wissenschaftlichen Arbeit 25

3 Der Inhalt einer wissenschaftlichen Arbeit (Teil I):
SIE bestimmen, welchen Gugelhupf Sie servieren31
3.1 Die Suche nach dem generellen Thema:
Welchen Kuchen wollen Sie backen?31
3.1.1 Hilfe bei der Themensuche 31
3.1.2 Was tun, wenn es Ihren Kuchen bereits gibt? 34
3.2 Die Suche nach der zentralen Forschungsfrage:
Welches Rezept soll’s denn sein?40
3.2.1 Beschreibung (Deskription) 41
3.2.2 Erklärung (Explikation) 48
3.2.3 Prognose50
3.2.4 Gestaltung51
3.2.5 Kritik (Bewertung) und Utopie 53
3.3 Formulieren Sie Ihr Thema möglichst präzise!54

4 Der Inhalt einer wissenschaftlichen Arbeit (Teil II):
Verarbeiten Sie nur Zutaten, die man für einen
Gugelhupf benötigt! 59
4.1 Das Leid mit der Literatur 59
4.1.1 Qualität ist das beste Rezept59
4.1.2 Die besten Zutaten finden:
Strategien der Literaturrecherche 65
4.1.2.1 Methode der konzentrischen Kreise65
4.1.2.2 Systematische Suche 67
4.1.2.3 Vorwärts gerichtete Suche 69
4.1.3 Kaufen Sie Ihre Zutaten nicht im nächstbesten Internetshop70
4.2 Die Zutaten bereitlegen: Lesen und Exzerpieren von Texten 73
4.3 Nicht zu wenige und nicht zu viele Zutaten:
Quantität der verarbeiteten Literatur 76
4.4 Geriebene Zitronenschale und ein paar Rosinen:
Nicht nur die Literatur macht’s77

5 Der Inhalt einer wissenschaftlichen Arbeit (Teil III):
Rühren Sie Ihre Zutaten richtig zusammen! 81
5.1 Die Zutaten Schritt für Schritt dazugeben:
Stellenwert der Gliederung81
5.2 Die leidige „Einleitung“ (= 1. Kapitel)86
5.3 „Grundlagen und Definitionen“ (= 2. Kapitel)93
5.3.1 Eigentliche Bedeutung von „Grundlagen und Definitionen“93
5.3.2 Die Kurzgeschichte von der traurigen Definition
mit ihren unendlich vielen Schwestern95
5.4 „Hauptteil“: Das Herzstück Ihrer Arbeit (= 3. Kapitel) 102
5.4.1 Die Zutaten stehen bereit – und nun?103
5.4.2 Eigentliche Herausforderung: die Zutaten angemessen verarbeiten
(= korrekter Umgang mit Hypothesen, Aussagen, Daten) 104
5.4.2.1 Hypothesen105
5.4.2.2 Aussagen 111
5.4.3 Analyse empirischer Daten 121
5.4.3.1 Mehr als nur Häufigkeiten121
5.4.3.2 Mit univariaten Verfahren in die
eigentliche Analyse einsteigen 122
5.4.3.3 Mit bivariaten Analyseverfahren einfache
Zusammenhänge entdecken 123
5.4.3.4 Klarheit im Datenwust: Multivariate Analyseverfahren 128
5.5 Der vernachlässigte „Schluss“ (= 4. Kapitel) 139
5.6 Die Zubereitung variieren:
Mögliche Gliederungen einer wissenschaftlichen Arbeit 140

6 Der Stil wissenschaftlicher Arbeiten: Damit Ihr
Gugelhupf gelingt, brauchen Sie das richtige Händchen 151
6.1 Sie backen – schreiben – für Leser!151
6.2 Verwenden Sie die richtigen Wörter –
und verwenden Sie die Wörter richtig!156
6.2.1 Verben 156
6.2.1.1 Leisten Sie Verzicht auf Funktionsverben!157
6.2.1.2 Achten Sie auf die „Stilhöhe“! 158
6.2.1.3 Reanimieren Sie tote Verben! 159
6.2.1.4 Doppelt quält besser: Pleonasmen und Verben
mit unnötigen Vorsilben 161
6.2.1.5 Beizeiten das Tempus beherrschen163
6.2.1.6 Hätte da was im Konjunktiv stehen müssen?165
6.2.1.7 Sollten Passivsätze seitens des Autors vermieden werden? 169
6.2.1.8 Infinitive ad infinitum? 170
6.2.2 Substantive171
6.2.2.1 Nominalkonstruktionen? No!171
6.2.2.2 Ein konkretes Substantiv für einen konkreten Sachverhalt 174
6.2.2.3 Zu Ihrer Rückerinnerung ein Testversuch als
Gratisgeschenk: keine pleonastischen Substantive!175
6.2.2.4 (Wort-)Blähungen der besonderen Art 176
6.2.2.5 Das Substantivaneinanderreihungsproblem 178
6.2.2.6 Geeignete Synonyme statt Wortwiederholungen180
6.2.2.7 Männliche und / oder weibliche Ausdrucksform? 183
6.2.3 Adjektive184
6.2.3.1 Misstrauen Sie Adjektiven!184
6.2.3.2 Wählen Sie präzise Adjektive!187
6.2.3.3 Sperren Sie schwarze Raben in die Vogelvoliere! 190
6.2.3.4 Adverb ≠ Adjektiv 192
6.2.3.5 Die maximalste Steigerungsstufe ist immer
die optimalste! Oder etwa nicht?194
6.2.3.6 Sie arbeiten nicht in der Kreativabteilung196
6.2.4 „Simpel = unwissenschaftlich“? Zum Umgang mit Fachbegriffen,
Fremdwörtern und Amerikanismen / Anglizismen196
6.2.4.1 Muss man kasuistisch auf ein Kompendium
extraordinärer Termini rekurrieren? 196
6.2.4.2 Fremdwort ≠ Fachbegriff198
6.2.4.3 Weitere coole Infos 199
6.2.5 Präpositionen202
6.2.6 Hinweise zur Wortwahl 202
6.2.6.1 Nicht journalistisch, nicht salopp202
6.2.6.2 Der Kontext Ihrer Wörter ist wichtig207
6.2.6.3 Versenken Sie Wortdreimaster!208
6.2.6.4 Ich, wir oder man? 210
6.2.6.5 Anthropomor … was? 210
6.3 Sätze 211
6.3.1 Generelle Hinweise zur Formulierung von Sätzen211
6.3.2 In der Kürze liegt die Würze!216
6.3.3 Keine „russischen Puppen“! 218
6.3.4 Achten Sie auf den Satzbau!219
6.3.5 Zeichnen Sie (Sprach-)Bilder! 220
6.3.6 Redewendungen sollten Sie korrekt aufs „Trapez“ bringen! 221
6.3.7 War da was? Achten Sie auf Korrelationen! 221
6.4 Den Teig immer mal wieder probieren:
Überarbeiten und korrigieren Sie Ihren Text gewissenhaft!223
6.4.1 Machen Sie Ihre Arbeit zu einem eigenständigen Werk! 223
6.4.2 Stehlen Sie Ihren Lesern nicht die Zeit! 224
6.4.3 Lesen Sie den Inhalt Ihrer Arbeit laut vor!227
6.4.4 Machen Sie den „Muttitest“! 227

7 Die Form wissenschaftlicher Arbeiten: Damit Ihr
Gugelhupf wie ein echter Gugelhupf aussieht229
7.1 Funktionen der Form229
7.2 Stellenwert ausgewählter Formvorschriften 231
7.2.1 Rechtschreibung und Grammatik 231
7.2.2 Interpunktion: mehr als Punkt und Komma 237
7.2.2.1 Komma238
7.2.2.2 Doppelpunkt 244
7.2.2.3 Gedankenstrich 245
7.2.2.4 Semikolon246
7.2.3 Korrekte Zitierweise der verarbeiteten Literatur 247
7.2.3.1 Belegen der Literatur im Text247
7.2.3.2 Ergänzende Hinweise zur korrekten Zitierweise253
7.2.3.3 Angabe der Quellen im Literaturverzeichnis 255
7.2.4 Abbildungen, Tabellen, Grafiken256
7.2.4.1 Stellenwert von Schaubildern 256
7.2.4.2 Hinweise zur Gestaltung von Schaubildern 258
7.2.4.3 Schaubildtypen 260
7.2.5 Mathematische Formeln und Gleichungen 262
7.2.6 Abkürzungen und Symbole 263
7.2.7 Zahlen, Zahlwörter und Einheiten264
7.2.8 Kapitel, Absätze, Aufzählungen / Auflistungen, Hervorhebungen 266

8 Halten Sie sich an die Backzeit!269

Literatur273
Index275