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Wir verstehen uns gut Spielerisch Deutsch lernen Methoden und Bausteine zur Sprachförderung für deutsche und zugewanderte Kinder als Integrationsbeitrag in Kindergarten und Grundschule
Wir verstehen uns gut
Spielerisch Deutsch lernen


Methoden und Bausteine zur Sprachförderung für deutsche und zugewanderte Kinder als Integrationsbeitrag in Kindergarten und Grundschule

Elke Schlösser

Ökotopia Verlag
EAN: 9783931902766 (ISBN: 3-931902-76-5)
240 Seiten, Loseblattsammlung im Ordner, 26 x 32cm, 2001

EUR 35,80
alle Angaben ohne Gewähr

Rezension
„Wir verstehen uns gut - Spielerisch Deutsch lernen“ ist ein Sprachprogramm zur Sprachförderung deutscher und zugewanderter Kinder. Es bietet kindgerechte Bausteine zur Verbesserung von Wortschatz und Ausdruck in Themenbereichen, die den Alltag der Kinder betreffen. So liefert das Werk einen Beitrag, Kinder ohne ausreichende Deutschkenntnisse früh für die Schule zu fördern, damit die sprachlichen Barrieren überwunden werden. Seine Einsatzmöglichkeiten sind in Kindergärten und Schulen anzusiedeln.
Schon der erste Blick in die Handreichung lässt die Materialien sehr klar strukturiert erscheinen. Auch bei genauerem Lesen bleibt man dabei: Das Konzept ist schlüssig und gut durchdacht (aus der Praxis für die Praxis entwickelt). Das Sprachprogramm besteht aus neun Themenbereichen (Ich, Meine Familie, Kindergarten, Stadtteil, Tiere etc.). Diese enthalten wiederum mehrere kleine Bausteine. Jeder einzelne Baustein wird mit Sprachziel, Methodik, Materialien (Arbeitsblättern und Kopiervorlagen zum Herausnehmen) ausführlich dargestellt. Die Ideen sind abwechslungsreich und kindgerecht und lassen sich unmittelbar in die Praxis umsetzen. Sinnvoll sind auch die didaktischen Hinweise am Ende eines jeden Kapitels, die sich mit Themen wie Mehrsprachigkeit, Interkultureller Pädagogik, Vernetzung, Bedürfnissen der Kinder und Umgang mit den Eltern beschäftigen. Sprachstandsbögen am Ende des Werkes ermöglichen eine Einschätzung der Kinder und begleiten die Arbeit. Insgesamt liefert das Sprachprogramm einen wertvollen Beitrag zur Integration. Es ist für den Einsatz in der Frühförderung sehr empfehlenswert. Wer im DAZ-Bereich arbeitet, sollte das Werk unbedingt kennen!

Dichmann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Wir verstehen uns gut - Spielerisch Deutsch lernen Ökotopia-Titel

Methoden und Bausteine zur Sprachförderung für deutsche und zugewanderte Kinder...
In immer mehr Kindertageseinrichtungen und Grundschulklassen werden Kinder betreut, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Und auch vielen deutschen Kindern fehlt es an Wortschatz und sprachlicher Gewandtheit. Für sie bietet das Sprachprogramm ‚Wir verstehen uns gut’ in spielerischen Bausteinen die Möglichkeit, ihren Sprachstil zu verbessern und damit an ihrem täglichen Umfeld aktiv teilhaben zu können. Die Bausteine umfassen lebensnahe Bereiche. Vertraute Praxiselemente werden unter dem Blickwinkel der Sprachförderung durch Neue ergänzt, vertieft und gesichert. Eine gemeinsame Sprache sprechen – das ist im doppelten Wortsinn das Ziel gelungener Integration! Neben den Bausteinen mit Arbeitsblättern und Kopiervorlagen zum Herausnehmen bietet das Sprachprogramm Informationen zur Interkulturellen Pädagogik und zum Mehrsprachenerwerb sowie viele praktische Hinweise für die tägliche Arbeit in kulturell gemischten Gruppen. Sprachstandsbögen ermöglichen eine fundierte Einschätzung der Kinder.
"Ihre Bausteine zur Sprachförderung in Kindergärten und Schulen kommen zur richtigen Zeit. Bekanntlich hat die PISA-Studie bestätigt, dass es erforderlich ist, Kinder ohne hinreichende Deutschkenntnisse so früh wie möglich zu fördern, damit sie in Schule und Beruf erfolgreich sind. Dazu sind Ihre Bausteine ein ausgezeichneter Beitrag, für den ich Ihnen auch im Namen von Frau Ministerin Gabriele Behler herzlich danke. Ich hoffe sehr, dass viele Kindergärten und Schulen damit arbeiten werden." (Dr. Meyer-Hesemann, Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen)

Auswertung von Elke Schlösser zur 2. Auflage (für Details hier klicken)

Weitere Informationen zum Titel unter:
www.wir-verstehen-uns-gut.de

Zielgruppe/Einsatzmöglichkeiten: Für Kinder in Kindergärten, Kindertagesstätten, Horten und Schulkindergärten, in Spielgruppen öffentlicher Träger sowie in Grund- und Sonderschulen, auch als Einschulungshilfe!
Inhaltsverzeichnis
Vorworte
Landrat Wolfgang Spelthahn, Kreis Düren 8
Pastorin Karin Heucher, Evangelische Gemeinde zu Düren 9
Hassan Ait Salah, stellvertretender Leiter der RAA Kreis Düren 10

Einführung in das Sprachprogramm
Bedarfslage 11
Zusammenarbeit 12
Programmbedingungen 12
Durchführung 13
Programmaufbau 14
Programmthemen 14
Didaktische Hinweise 15
Programmziele 15
Pädagogischer Kontext 16
Deutsche Kinder 18

Das Sprachprogramm

Baustein l
Praxiselemente:
Das bin ich 19
1.1 Mein Name 19
1.2 Junge - Mädchen - Kinder 20
1.3 Körperteile benennen können 24
1.4 Ein Koffer voller Kleider 26
1.5 Kleider für die Reise 27
1.6 Der Hampelmann zieht sich an 28
1.7 Zeitfolgen benennen können 29
1.8 Kleider-Memory 32
1.9 Meine fünf Sinne 34
1.10 Ich esse gerne Obst 36
1.11 In meinem kleinen Apfel 37

Didaktische Hinweise:
Die grundlegenden Informationen 39
Angebote zur Entwicklung 39
Sprache und Verständigung 39
Funktion der Sprache 40
Schlüssel-Begriffe 40
Normalität: Mehrsprachigkeit 40
Sprache ist Heimat 4l
Entwicklungschance Mehrsprachigkeit 4l
Bilingualismus 42
Zweitspracherwerb 42
Sprachrespekt 42
Vermittlung von Zweitsprache43

Baustein 2
Praxiselemente:
Das bist du 44
2.1 Wahrnehmung anderer und Kontaktaufnahme 44
2.2 Was machst du da? 45
2.3 Farben benennen können 46
2.4 Ich erkenne dich (deine Kleidung und ihre Farben) 48
2.5 Was wir gerne zusammen tun 49
2.6 Befindlichkeiten ausdrücken können 50
2.7 Gefühle benennen können 51
2.8 Freunde suchen und finden 53
2.9 Wir Kinder kommen aus vielen Ländern 54
2.10 Was wir Kinder gerne machen 56
2.11 Reflexion mit den Kindern zu Baustein 2 57

Didaktische Hinweise:
Die Kinder 58
Prägungen 58
Sich abgrenzen und sich verändern 58
Identität entwickeln 59
Kinderwünsche 60
Was Kinder brauchen 60
Wie Kinder lernen 6l
Wie Kinder sprechen lernen 62
Kinder und Migration 65
Identität und Sprache 67
Sprache und Integration 68
Kinderrechte 69

Baustein 3
Praxiselemente:
Das ist meine Familie 70
3.1 Familienmitglieder 70
3.2 Wo leben wir? 72
3.3 Unsere Wohnung / Unser Haus 74
3.4 Das Kinderzimmer 76
3.5 Das Wohnzimmer 79
3.6 Die Küche 82
3.7 Das Badezimmer 85
3.8 Hausbau und Umzug 88
3.9 Haustiere 90
3.10 Was machst du gerne zu Hause? 91

Didaktische Hinweise:
Die Eltern 92
Eltern beteiligen 92
Eltern als Experten 93
Unterschiedliche erzieherische Auffassungen 93
Transparenz als Brücke 94
Vermutungen teilen 95
Gegenseitige realistische Erwartungen 95
Pädagogisches Handwerkszeug und
Materialien kennen lernen 96
Sich erkennen im Spiegel der Einrichtung 97
Eltern und ihre intuitive Sprachvermittlung 97
Eltern und das Sprachprogramm 98

Baustein 4
Praxiselemente:
Hier im Kindergarten 99
4.1 So sieht ein Kindergarten aus 99
4.2 Womit wir gerne spielen 100
4.3 Gruppenraum und Spielbereiche 101
4.4 Wo sind die Spielsachen? 103
4.5 Das tun wir gern im Kindergarten 104
4.6 Wir spielen gerne draußen 105
4.7 Menschen im Kindergarten 106

Didaktische Hinweise:
Die Erzieherinnen 107
Das Recht auf Zeit zur persönlichen Sensibilisierung 107
Eigenes Sprachverhalten und Kommunikation 108
Die Unterstützung in der Qualifikation 108
Aktive Gestaltung der interkulturellen Berufsrolle 109
Anforderung Erwachsenenbildungsarbeit 110
Mitwirkung an einer lebendigen Konzeption 112

Baustein 5
Praxiselemente:
Bald geh ich in die Schule 113
5.1 Was ich von der Schule schon weiß 113
5.2 Die Schule ist ein großes Haus 114
5.3 Menschen in der Schule 115
5.4 Mein Schulranzen 116
5.5 Das mache ich als Schulkind 117
5.6 Mein Schulweg 120
5.7 Der erste Schultag 121

Didaktische Hinweise:
Die Interkulturelle Pädagogik 122
Die multikulturelle Gesellschaft 122
Respekt ohne Vor-Urteile 122
Ganzheitlichkeit und Integration 123
Permanenz als Prinzip 124
Bedürfnisse ausleben und sich zeigen 124
Produktives Miteinander 125
Kommunikative Kompetenz und
Intergenerationalität 125

Baustein 6
Praxiselemente:
Mein Stadtteil 127
6.1 Der Stadtplan 127
6.2 Viele Geschäfte 129
6.3 Hier wird gearbeitet 130
6.4 Spiel-Plätze 131
6.5 Unsere Gotteshäuser 132
6.6 Ich habe mich verlaufen 133
6.7 Wir stellen unseren Stadtplan vor 134

Didaktische Hinweise:
Die Mehrsprachigkeit 135
Sprachliches Wachstum braucht Pflege 135
Kinder erobern Sprachen 137
Kapital Muttersprache 138
Förderliches Vorbild-Verhalten 138
Sprachzentrierte Aktivitäten 139
Starthilfen für Kinder 140

Baustein 7
Praxiselemente:
Ich bin krank 142
7.1 Mir geht's nicht gut 142
7.2 Der Arzt hilft 144
7.3 Beim Zahnarzt 145
7.4 Das Krankenhaus 147
7.5 Bleib gesund 149

Didaktische Hinweise:
Die Materialien 151
Interkulturelle Materialien 151
Vorurteile — transportiert durch Materialien 152
Materialien und Verantwortung 153
Rassismus im Bilderbuch entlarven 154
Material und Aktion 156

Baustein 8
Praxiselemente:
Alle Tiere dieser Welt 158
8.1 Tiere in Haus und Hof 158
8.2 Tiere in Feld und Wald 161
8.3 Tiere im Wasser und in der Luft 162
8.4 Große Tiere 164
8.5 Tiere meines Herkunftslandes 165

Didaktische Hinweise:
Die Vernetzung 166
Vernetzung entwickelt sich 166
Vom Kindergarten zum Familiengarten? 167
Elementarpädagogik und Familienbildung 168
Zusammenarbeit mit der Grundschule 169
Kooperation mit den RAA 170

Baustein 9
Praxiselemente:
Formen - Farben - Mengen 172
Einleitung 172
9.1 Ich kenne viele Farben 174
9.2 So sieht das aus! 175
9.3 Allerlei Kunterbuntes 177
9.4 Ich kann malen 179
9.5 Farb-Gefühle 180
9.6 Eins, zwei, drei — ganz viele! 181
9.7 Mengen erkennen 182
9.8 Zeit-Mengen 183

Didaktische Hinweise:
Der Blick über den Tellerrand 184
Interkulturelle Pädagogik - international 184
Berufstätigkeit in Europa 184
Praktika im Ausland 185
Veröffentlichungen 187
Ausländische Erzieherinnen im eigenen Kindergarten 187

Anhang
Die Sprachstandseinschätzung 189
Der Aufnahmebogen 189
Aufnahmebogen/Kopiervorlage 190
Der Sprachstandsbogen 196
Sprachstandsbogen/Kopiervorlage 197
Der Reflexionsbogen 204
Reflexionsbogen/Kopiervorlage 205
„Sprachbaum" nach Wendlandt 208

Verwendete und weiterführende Literatur 209
Dank 211
Die Autorin 212