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Wieviel Vernunft braucht der Glaube? Internationales Jahrbuch für die Tillich-Forschung
Wieviel Vernunft braucht der Glaube?
Internationales Jahrbuch für die Tillich-Forschung




Christian Danz, Werner Schüßler, Erdmann Sturm (Hrsg.)

LIT
EAN: 9783825884154 (ISBN: 3-8258-8415-5)
216 Seiten, paperback, 16 x 24cm, 2005

EUR 24,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Internationales Jahrbuch für die Tillich-Forschung

herausgegeben von

Prof. Dr. Christian Danz (Wien), Prof. Dr. Dr. Werner Schüßler (Trier) und Prof. Dr. Erdmann Sturm (Münster)



Wissenschaftlicher Beirat:

Prof. Dr. Ulrich Barth (Halle/D), Prof. Dr. Marc Boss (Montpellier/,F), Prof. Dr. Young-Ho Chun (Kansas City, MO/USA), Prof. Dr. André Gounelle (Montpellier/F), Prof. Dr. Étienne Higuet (Sao Paulo/Brasil), Prof. Dr. Robison B. James (Richmond, VA/USA), Prof. Dr. Martin Leiner (Jena/D), Prof. Dr. Frederick Parrella (Santa Clara, CA/USA), Prof. Dr. A. James Reimer (Waterloo, Ontario/CAN), Prof. Dr. Jean Richard (Québec/CAN), Prof. Dr. Joachim Ringleben (Göttingen/D), Prof. Dr. Mary Ann Stenger (Louisville, KY/USA), Prof. Dr. Wessel Stoker (Amsterdam/NL), Prof. Dr. Gunther Wenz (München/D)
Rezension
Vernunft und Glaube - letztlich spiegelt diese Begriffspaarung Tillichs Methode der Korrelation: auf die Frage des Menschen wird die Antwort des Glaubens gegeben. Kaum ein anderer Theologe des 20. Jahrhunderts hat die Religionspädagogik angeregt wie Paul Tillich, zunächst mit seiner Methode der Korrelation, die maßgeblich die Korrelationsdidaktik und den problemorientierten Religionsunterricht in den 70er Jahren hervorgebracht hat, sodann Tillichs Symbolbegriff, der wesentlich Pate gestanden hat für symboldidaktische Entwürfe in den 80er Jahren, etwa von Hubertus Halbfas oder (besonders) Peter Biehl. Insofern ist der hier anzuzeigende Band 1 des "Internationalen Jahrbuchs für die Tillich-Forschung" mit dem Thema "Wieviel Vernunft braucht der Glaube" gerade auch für Religionspädagog/inn/en von besonderer Relevanz. Selbstverständlich finden sich in einem Internationalen Jahrbuch, das primär der Forschung dient, auch englische und französische Beitrage sowie einschlägige Buch-Rezensionen und Tagungs-Hinweise.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Daß ein Glaube, der im Gegensatz zur Vernunft steht, sich selbst zerstört, gehört zu den grundlegenden Überzeugungen des protestantischen Theologen und Philosophen Paul Tillich (1886 - 1965). Die Beiträge des ersten Bandes des Internationalen Jahrbuchs thematisieren die von Tillich vorgenommene Bestimmung des Verhältnisses beider Größen in unterschiedlichen Perspektiven. Dabei geht es nicht nur um ein theologie- und philosophiegeschichtliches Verständnis von Tillichs Zuordnung, sondern auch um die systematische Frage nach Anknüpfungspunkten für die gegenwärtigen Debatten über das Verhältnis von Vernunft und Glaube.
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort 5
Hinweis zur Zitation 8

Werner Schüßler: Wie viel Vernunft braucht der Glaube?
Einführung in das Thema 9

AUFSÄTZE

Hermann Fischer: Tillichs Verhältnisbestimmung von Glaube und Vernunft
in theologiegeschichtlicher Perspektive 17
Peter Haigis: Welche Vernunft braucht der Glaube nach Tillich? 37
Dirk-Martin Grube: Offenbarung und Subjektivität. Bemerkungen zu
Tillichs Offenbarungsbegriff 65
Jean Richard: Religion et raison dans la premiere philosophie de la
religion de Tillich 83
Joachim Ringleben: Tillich als Denker des Seins — zwischen Hegel und
Kierkegaard. Eine philosophische Perspektive 101
Duane Olson: Paul Tillich and the Ontological Argument 119
Folkart Wittekind: Die Vernunft des Christusglaubens. Zu den philosophischen
Hintergründen der Christologie der Marburger Dogmatik 133
Christian Danz: Glaube und Autonomie. Zur Deutung der Rechtfertigungslehre
bei Karl Holl und Paul Tillich 159

KLEINERE BEITRÄGE

Erdmann Sturm: Rudolf Bultmann über Paul Tillich 175

BERICHTE

Robison B. James: Report Concerning Two Annual Meetings, 2004,
in San Antonio, Texas 183
Marc Dumas: Paul Tillich, predicateur et theologien pratique. Compte rendu du XVIC Colloque International tenu ä Montpellier (France) du 15 au 17 avril 2005 191

BESPRECHUNGEN 199

NEUERE TILLICH-LITERATUR 209
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