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Wer hat Angst vor Rot, Blau, Gelb?  Die moderne Kunst erklärt von Susanna Partsch
Wer hat Angst vor Rot, Blau, Gelb?
Die moderne Kunst erklärt von Susanna Partsch




Susanna Partsch

Verlag C. H. Beck oHG
EAN: 9783406623714 (ISBN: 3-406-62371-9)
206 Seiten, paperback, 20 x 25cm, 2012, mit 96 Abbildungen und 3 Karten

EUR 19,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Wer hat Angst vor der modernen Kunst? Susanna Partsch nimmt Jugendliche und Erwachsene mit auf eine Reise, die im Jahr 1873 in Le Havre beginnt: Dort malte Monet das Bild, das dem Impressionismus seinen Namen gab. Die Reise führt nach Paris und Murnau, Moskau und New York, nach Tahiti und Tunis und schließlich in das Peking des 21. Jahrhunderts. Auf dem Weg erzählt Susanna Partsch die Geschichte der modernen Kunst. Für jedermann verständlich erklärt sie, wie das erste abstrakte Bild entstand, was ein Ready-made ist, warum die Farbkleckse von Jackson Pollock Kunst sind und wie der Zufall in Gerhard Richters Bilder kam. Ein Buch, das jedem die Augen öffnet für die Abenteuer und die Lebendigkeit der modernen Kunst.

Susanna Partsch ist promovierte Kunsthistorikerin und Autorin zahlreicher Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Für ihren Bestseller Haus der Kunst Ein Gang durch die Kunstgeschichte von der Höhlenmalerei bis zum Grafßti erhielt sie 1998 den Deutschen Jugendliteraturpreis.
Rezension
Die Moderne Kunst des 20. Jahrhunderts gilt vielen als unverständlich und schwierig. Kinder hingegen sind oft z.B. von den bunten Farbkompositionen begeistert. Insofern erklärt sich auch das Titelbild und der Titel dieser überaus hilfreichen Erklärung Moderner Kunst durch die erfahrene und erfolgreiche Sach- und Kinderbuch-Autorin und Kunstgeschichtlerin Susanne Partsch (Deutscher Jugendliteraturpreis 1998): "Wer hat Angst vor Rot, Blau, Gelb?" Die ansprechend gestaltete und didaktisch reduzierte Darstellung erklärt für jedermann verständlich, wie das erste abstrakte Bild entstand, was ein Ready-made ist, warum die Farbkleckse von Jackson Pollock Kunst sind und wie der Zufall in Gerhard Richters Bilder kam, - eine Bildreise durch mehr als 100 Jahre moderner Kunst, vom Impressionismus Claude Monets 1873 bis Peking 2006.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Viele halten die moderne Kunst für unverständlich. Viele denken, das könnten sie auch. Manche werden sogar wütend und attackieren die Kunstwerke. Susanna Partsch nimmt Jugendliche und Erwachsene mit auf eine Reise durch die Welt der modernen Kunst, bei der sich rasch zeigt: Auch auf einer einfachen Farbfläche ist unendlich viel zu entdecken, und bei einem modernen Bild muss man so wenig Berührungsängste haben wie bei einem Werk der alten Meister.
Susanna Partsch erklärt Schritt für Schritt und in verständlicher Sprache, warum das erste abstrakte Bild entstand, was ein Ready made ist, warum die Farbkleckse von Jackson Pollock Kunst sind und wie der Zufall in Gerhard Richters Bilder kam. Gleichzeitig erzählt sie die Geschichten der Künstler und warum ihre Werke auf welchem Flecken der Erde entstanden. Die Reise beginnt im Jahr 1873 in Le Havre, wo Monet das Bild malte, das dem Impressionismus seinen Namen gab. Sie führt nach Paris und Murnau, Moskau und New York, nach Guernica und Ost-Berlin, aber auch in so ferne Gegenden wie Tahiti und Tunis und in das Peking des 21. Jahrhunderts. Denn nie war die Kunst so international wie seit den Anfängen der Moderne. Und längst schon hat sie die Grenzen der westlichen Welt hinter sich gelassen.

Susanna Partsch ist promovierte Kunsthistorikerin und eine der profiliertesten Autorinnen von Jugendsachbüchern. Für ihr Buch Haus der Kunst. Ein Gang durch die Kunstgeschichte von der Höhlenmalerei bis zum Graffiti erhielt sie 1998 den Deutschen Jugendliteraturpreis.

Pressestimmen:

"(...) es ist eine Freude Susanna Partsch auf ihrer Reise durch die Moderne zu folgen. Sie weiß Kunst zu erklären, ohne sie zu entzaubern und belehrt nebenbei auch diejenigen eines Besseren, die dachten: ‚Das kann ich auch’ (...) Eine durchweg gelungene Einführung in die Moderne, die Einsteiger nicht überfordert und Kenner nicht langweilt. Was für eine seltene Kombination."
Eva Heppner, Deutschlandradio Kultur, 23. April 2012

"Geschrieben in einer verständlichen, aber nie simplifizierenden Sprache, ist Susanna Partschs sorgfältig bebilderte Einführung nicht nur für kunstinteressierte Leser empfehlenswert."
Alexander Altmann, Landshuter Zeitung, 21. April 2012
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 8

Einleitung

West-Berlin, 1982: Barnett Newman, Wer hat Angst vor Rot, Gelb und Blau IV 11

Anfänge

Le Havre, 1873: Claude Monet, Impression - Sonnenaufgang 15
Honfleur, 1886: Georges Seurat, Hafeneinfahrt von Honfleur 21
L'Estaque, 1885: Paul Cezanne, Der Golf von Marseiile, von L'Estaque aus gesehen 24
Auvers-sur-Oise, 1890: Vincent van Gogh, Weizenfeld mit Krähen 28
Tahiti, 1891-1893: Paul Gauguin, Mahana no atua (Tag der Göttin) 30

Zersplitterte Formen und reine Farben

Paris, 1906/07: Pablo Picasso, Les Demoiselles d'Avignon und Henri Matisse, Le Bonheur de vivre 33
Paris, 1910: Georges Braque, Frau mit Mandoline 39
Mailand, 1909-1913: Giacomo Balla, Plastizität von Lichtern und Geschwindigkeit 42
Murnau, 1908/09: Munter, Jawlensky, Kandinsky, Werefkin 45

Bilder ohne Gegenstand

München, 1913: Wassily Kandinsky, ohne Titel 51
Paris, 1913: Robert Delaunay, Kreisfarben. Sonne Nr.1 und Sonia Delaunay, Bal Bullier 54
Moskau, 1913-1915: Kasimir Malewitsch, Das schwarze Quadrat 57
Amsterdam, 1917: Piet Mondrian, Komposition mit Rot, Gelb und Blau 61

Pazifismus, Protest und Poesie

Zürich, 1916: Hugo Ball, Karawane 66
Berlin, 1919: Hannah Hoch, Schnitt mit dem Küchenmesser Dada ... 68
Hannover, 1920: Kurt Schwitters, MERZbild 29 A. Bild mit Drehrad 71
New York, 1917: Marcel Duchamp, Fontaine 74
New York, 1920: Man Ray, Obstruction / Behinderung des Luftstroms / Verstopfung 77
Zürich, 1916/17: Jean (Hans) Arp, Collage mit Vierecken, nach den Gesetzen des Zufalls geordnet 79
Mont-roig del Camp/Paris, 1924/25: Joan Miró, Karneval des Harlekins 82
Springs/Long Island, 1950: Jackson Pollock, One: Number 31 88

Von der Liste gestrichen

Berlin, 1926: George Grosz, Die Stützen der Gesellschaft 96
Düsseldorf/Bern/Galizien,i933 (und Tunis, 1914): Paul Klee, Von der Liste gestrichen 99
Bern, 1937: Paul Klee, Revolution des Viaductes 101
Paris/Guernica, 1937: Pablo Picasso, Guernica 103
Braunschweig, 1936/München, 1937: Walther Hoeck, Ehrenmal 106
Süd-Frankreich/New York, 1940/41: Max Ernst, Europa nach dem Regen II 110

Der Kalte Krieg

New York, 1955 : Mark Rothko, Ohne Titel (Gelb, Blau auf Orange) 113
Paris, 1946/47: WOLS, Zerplatzen 116
Hagen,1958: Emil Schumacher, Kadmium 119
Zumikon,1970: Max Bill, system mit fünf vierfarbigen zentren 122
Ost-Berlin, 1954: Heinrich Ehmsen, Störungsrechnung 124

Gegen die abstrakte Kunst

London, 1955-1957: Peter Blake, Auf dem Balkon 128
New York, 1962-1964: Andy Warhol, Elvis l and II 132
Paris, 1962: Niki de Saint Phalle, Der Tod des Patriarchen 135
Köln, 1961: Wolf Vostell, Coca-Cola 139

Kunst ist leben - Leben ist Kunst

Düsseldorf, 1964: Joseph Beuys, Das Schweigen von Marcel Duchamp wird überbewertet 143
NewYork/Hamburg-Harburg, 1972/73: Hanne Darboven. 7 Tafeln, II 147
Abano Terme/Hannover, 1978: Timm Ulrichs, Skylla und Charybdis 150
Köln, 1969: Sigmar Polke, Höhere Wesen befahlen: rechte obere Ecke schwarz ausmalen! 153
Dresden, 1971: A. R. Penck, Standart 155
Düsseldorf, 1974: Gerhard Richter, 4096 Farben 157

Inszenieren, Sammeln und Bewahren

New York, 1979: Cindy Sherman, Untitled* 54 160
Vancouver, 1984: Jeff Wall, Milk 162
Paris/München, 1997: Christian Boltanski, Verloren in München 164
Amsterdam/Berlin, 2005-2007: Mathilde ter Heijne, Woman to Go 167
München/Hannover, 2010: Katharina Gaenssler, Abwicklung der Rekonstruktion des MERZbaus... 169

Am laufenden Band

Zürich, 1986/87: Fischli/Weiss, Der Lauf der Dinge 172
Zürich, 1997: Pipilotti Rist, Ever Is Over All 175
München, 2007: M+M, kurz vor fünf/L 176

Über den Tellerrand hinaus: Die Globalisierung der Kunst

London, 1997: Chris Ofili, Blossom 180
Brazzaville (Republik Kongo), 2006/07: Bill Kouelany, o.T. 183
Beijing, 2006: Xie Nanxing, Untitled No.1 186
Porto Novo (Benin), 2007: Romuald Hazoume, I Have a Dream (Dream) 187

Anhang

Zitatnachweise 193
Literatur 197
Bildnachweis 199
Personenregister 204
Über die Autorin 206