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Wer bin ich? 777 indiskrete Fragen
Wer bin ich?
777 indiskrete Fragen




Rolf Dobelli

Diogenes Verlag
EAN: 9783257237764 (ISBN: 3-257-23776-6)
144 Seiten, kartoniert, 11 x 18cm, 2009

EUR 9,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Fragen, denen sich jeder mindestens einmal im Leben stellen muß. Zur diskreten Selbsterforschung oder als amüsantes Gesellschaftsspiel. Fragen, die belustigen, die unter die Haut gehen, unerwartete, hinterhältige Fragen, die sich ihrerseits in Frage stellen wie in einem Kaleidoskop - und garantiert anregen: zum Lauf der Welt, zu Glück, Liebe, Sex, Erfolg, Karriere, Alter, Gott und Tod.

»Lieben Sie Fragebögen? Hätten Sie gedacht, daß sich einer wie Rolf Dobelli, dem sonst kein Satz zu knapp ist, unter dem Titel Wer bin ich ? jjy indiskrete Fragen ausgedacht hat, die Sie nun beantworten könnten? Und daß die sich nicht nur um Genre-Klassiker wie Liebe, Alter, Tod oder das Verhältnis zu Gott drehen, sondern auch um so Heikles wie Bankkonten, Sex, Lügen und Vorgesetzte? Hätten Sie Spaß an hintergründigen Erkundigungen wie >Möchten Sie Ihr Freund sein?< oder >Gibt es Bereiche Ihrer Ehe, die Sie besser outsourcen würden?< Hallo? Noch da? Ach, Sie sind auf dem Weg in die Buchhandlung?« Kölnische Rundschau



Rolf Dobelli, geboren 1966 in Luzern, studierte Betriebswirtschaft und war mehrere Jahre lang Finanzchef und ceo verschiedener Tochterfirmen des Swissair-Konzerns. Er lebte in Australien, Hongkong, England und in den usa. 1998 gründete er zusammen mit Freunden die Firma getAbstract, den mittlerweile größten Anbieter von Buchzusammenfassungen weltweit. Rolf Dobelli lebt in Miami und Luzern.
Rezension
Von Max Frischs Fragebogen sieht sich Rolf Dobelli mit seinem Band „Wer bin ich?“ angeregt. So bietet er „777 indiskrete Fragen“ zu den unterschiedlichsten Lebensthemen wie Denken, Handeln, Glück, Lügen, Gefühle, Geld, Glauben oder Alter. Ein ganzes Buch, das nur aus Fragen besteht mag so manchen Leser verwirren, doch bei genauer Betrachtung bringt uns vor allem die Fragehaltung im Leben weiter. Ohne Fragen herrscht Stillstand und Gleichgültigkeit. Und dabei ist die Qualität der Fragen durchaus unterschiedlich, von hintergründig über lustig bis nachdenklich. Eine anregende Lektüre für alle, die noch neugierig sind und die Spannung des Lebens suchen oder erhalten wollen.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Wer Max Frisch kennt, kennt seine Fragebogen. »Seit ich Frisch für mich entdeckt habe, bin ich ihnen erlegen. Geradezu süchtig haben mich seine Fragen gemacht, so dass ich seit Jahren ein schwarzes Notizbüchlein bei mir trage, in dem ich Fragen zu allen möglichen Themen sammle. Hier sei eine Auswahl daraus vorgestellt«, so Rolf Dobelli. Max Frisch ist nicht der Erfinder des Fragebogens. Jahrzehnte zuvor (1886) hat Marcel Proust seinen berühmten Fragebogen zum ersten Mal ausgefüllt. Erfunden hat ihn aber auch nicht Proust, denn im England des 19. Jahrhunderts gehörte es zum Gesellschaftsspiel der High Society, sich so zu ergründen und preiszugeben. Möglich, dass der Drang, sich und andere zu befragen, sich fragend zu entlarven, so alt ist wie das Denken selbst. Keine Frage, Frisch hat die Frage zu einer wahren Kunstform ausgebaut, zu einer Umkehrform des Aphorismus. Die Frage geradezu als Steigerung des Aphorismus, weil sie mehr erlaubt, weil sie subversiver sein kann als der Aphorismus, boshafter, erhellender – und all dies im braven Gewand einer behördlichen Umfrage. Hier der Versuch, daran anzuschließen und sie noch ein bisschen weiterzutreiben – auch als Hommage an Frisch.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7 Leben 9 Denken 17 Handeln 26 Glück 32 Liebe 38 Beziehungen 43 Sex 47 Ehe 54 Affären 63 Lügen 68 Gefühle 73 Geschenke 77 Erfolg 81 Karriere 86 Management 93 Geld 100 Freunde 108 Die Anderen 111 Ohne Titel 116 Glauben 126 Alter 129 Gott 134 Tod 139