lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Warum gesengte Säue rasen und der Strohsack heilig ist  Sprichwörter, Redensarten - und was dahintersteckt
Warum gesengte Säue rasen und der Strohsack heilig ist


Sprichwörter, Redensarten - und was dahintersteckt

Birgit Weidinger (Hrsg.)

Goldmann Verlag
EAN: 9783442157532 (ISBN: 3-442-15753-6)
176 Seiten, paperback, 13 x 19cm, August, 2013

EUR 8,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Haben Sie noch alle Schweine im Rennen?

Warum schlagen wir die Zeit tot? - Wieso führt man einen Eiertanz auf? - Und wie viele Tassen gehören in den Schrank?

Die Vorräte unserer Sprache an Wendungen und sprichwörtlichen Redensarten sind schier unerschöpflich. Lassen Sie sich bloß keinen Bären aufbinden, und auch die Hand legen Sie besser nicht ins Feuer, solange noch jemand auf dem Schlauch steht. Nach der Lektüre dieses Buches werden Sie aber garantiert nicht mehr nur Bahnhof verstehen, sondern endlich wissen, warum der Hase im Pfeffer liegt.
Rezension
"Morgenstund hat Gold im Mund", "Fünfe gerade sein lassen" oder "Maulaffen feilhalten" - diese und ähnliche Redensarten benutzen wir und meinen auch, sie zu kennen. Aber wissen wir wirklich, was dahinter steckt, oder benutzen sie nur, ohne die Bedeutung und die Herkunft genauer einordnen zu können?
Autoren der Süddeutschen Zeitung (SZ) haben Anfragen von Lesern gesammelt und diese hier kompakt zusammen gestellt. Da muss man wirklich staunen, welche was hinter den Sprichwörter und Redensarten im einzelnen steckt! Manchmal sind es historische Ereignise, manchmal literarische Zusammenhänge - auf jeden Fall sehr interessant dies zu erfahren und beim nächsten Mal gebraucht man diese Srpichwörter sicher mit (noch) mehr Bedacht!
B.Saager, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Kuriose Sprichwörter und Redewendungen unterhaltsam erklärt.

Warum schlagen wir die Zeit tot? Welches Parkett lädt zum Eiertanz ein? Und wie viele Tassen gehören in den Schrank? Die Vorräte unserer Sprache an Wendungen und sprichwörtlichen Redensarten sind schier unerschöpflich. Lassen Sie sich bloß keinen Bären aufbinden, auch auf dem Schlauch stehen ist wenig komfortabel. Nach der Lektüre dieses Buches werden Sie aber garantiert nicht mehr nur Bahnhof verstehen, sondern endlich wissen, warum der Hase im Pfeffer liegt.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort*12
1. VON KOPF BIS FUß
Ihr dschungelroter Mund (Helga Kramer möchte gern erfahren, wozu sie die Lippen schürzen soll)*16
Wo der Feind steht(Robert Bader aus Augsburg möchte wissen, wieso Holzauge wachsam sein soll)*18
Geh baden, Mario (Günter Ewald aus Erstätt fragt, warum manchen Leuten der Schalk im Nacken sitzt)*20
Die rechte Gunst (Rudolf Marwitz aus Haltern wüsste zu gern, warum man die Hand ins Feuer legen soll)*22
Trübe Tasse (Agnes Bischoff aus Gröbenzell weiß nicht, wie sie sich ins Fäustchen lachen soll)*24
Steiler Hai (Helmut Richter aus Gunzenhausen hätte gerne einen Zahn zugelegt)*26
Hinter die Löffel (Larissa Scheler möchte wissen, warum man sich bestimmte Dinge hinter die Ohren schreiben soll)*28
Ach Marlene (Herr Janssen aus Herne, wüsste gerne, was es heißt, wenn man Kopf und Kragen riskiert)*30
Rülps! (Herr Sommer aus Warstein und Frau Braunmiller aus Trier interessieren sich für das "Bäuerchen")*32
Mund weit offen (Kurt Müller aus Kaufbeuren würde gern Maulaffen feilhalten, wenn er bloß wüsste, wie)*34

2. RUND UM DIE UHR
Weil mir so fad ist (Eva-Maria Franz aus München findet es bedauerlich, dass man die Zeit totschlägt)*38
Die Welt als Christbaum (Ralf Buhl aus München will wissen, was es mit der Bescherung auf sich hat)*40
Fertig ist sie nie (Horst Wanetschek aus Murnau wüsste gerne, wann die Laube fertig ist)*42
Musenfreundin (Charlotte Keller aus München wundert sich, dass Morgenstund Gold im Mund hat)*44
Auf und zu (Gertrud Stühler aus Roth wundert sich über den Ausdruck "Jetzt ist Polen offen")*46
Leichten Fußes (Der sechsjährige Laurenz Zibert aus München fragt, warum er sich auf die Socken machen soll)*48
Durch Nacht zum Licht (Gudrun Starck möchte gerne erfahren, warum es stockdunkel, -duster, -finster ist)*50
Verlängerung (Manfred Matiack aus Straßberg wüsste gerne, warum das Gesäß Allerwertester genannt wird)*52
Hüfte ist Trümpf (Herr Bonn möchte gerne wissen, wann er fünfe gerade sein lassen darf)*54

3. SCHMECKT`S?
Er kann nicht anders (Robert Bader aus Augsburg wüsste gerne, warum der Teufel in der Not Fliegen frisst)*58
Valentins Knödel (Albert Jehle wüsste gerne, was es mit dem Aufbretzeln und dem Versemmeln auf sich hat)*60
In die Vollen (Anita Braungardt wüsste gerne, warum man "vollschlank" sagt, wenn man dick meint)*62
Als Moser mobil machte (Ingrid Läpple aus Köln staunt darüber, dass die Weißwurst nicht das Zwölfuhrläuten hören soll)*64
Temporäres Irresein (Deike Krug will wissen, wie der Narr schmeckt, den man/frau an jemandem gefressen hat)*66
Ungesunde Wahrheiten (Helmut Albert Hofmann aus Oberursel fragt, warum er auf etwas Gift nehmen soll)*68

4. DAS LIEBE VIEH
Im Zangengriff (Wibke Schmidt aus Dortmund wüsste gerne, wie der Ohrwurm in unsere Sprache gelangt ist)*72
Die Last der Lüge (Herr Negele aus Unterschleißheim wüsste gern, warum man jemandem einen Bären aufbindet)*74
Rastlose Raser (Renate Schäfer wüsste gern, warum man bestimmte Autofahrer "gesengte Säue" nennt)*76
Gewusst warum (Helmut Rohmann aus München interessiert sich für den Ausspruch "Da liegt der Hase im Pfeffer")*78
Edel sei der Mensch (Helmut Amphlett kann sich nicht erklären, wie es zu dem Begriff "ungeschlacht" kommt)*80
Heinrich lockt (Helga Bachmann aus München möchte alles über den Vogelherd wissen)*82
Beschränkt tauglich (K.H.Lachmeyer aus München wüsste gern, warum man sagt "Da brat mir einer ´nen Storch!")*84
Sigen und schnäbeln (Rebecca Casati in Berlin möchte wissen, ob man sich wie eine Schneekönigin freuen kann)*86

5. TOLLE TYPEN
Glückssucher (Wolf Vetter interessiert sich für die Bedeutung des Wortes "Habseligkeiten")*90
Und schon isse hin (Karin Schildkamp aus Westerkappeln interessiert sich für den Schwerenöter)*92
Bruder Leichtfuß (Harriet Adameit aus Elmshorn beschäftigt das Wesen des Luftikus)*94
Dunkelziffer (Gisela Paul möchte wissen, wann man zu jemandem, sagen kann, er sei ein Armleuchter)*96
Wann wir zu Bette steigen (Günter Ewald aus Grabenstätt wüsste gerne, was es mit dem Tausendsassa auf sich hat)*98
Der Ferdl staunt (Christian Horschmann aus Bochum interessiert sich für "mein lieber Scholli")*100
Der Busenfreund (Rainer Weißenberg aus München fragt sich, wer oder was ein Haflmacher ist)*102


6. WER KANN, DER KANN
Victorias Rückkehr Gisela Paul aus Ladbergen möchte gerne mehr über die retourkutsche erfahren)*106
Laufrichtung ändern (Ekkehard Krippendorff fragt, wann und warum man sich eigentlich auf dem Holzweg befindet)*108
Drehen und wenden (Reinhard Moser aus Eching wüsste gerne, warum man jemandem die kalte Schulter zeigt)*110
Wagner amüsiert sich (Martina Eschenweck aus Beilngries interessiert sich für das Strawanzen)*112
Als Hänschen hüpfte (Frank Pietzcker möchte wissen, woher der Ausdruck kommt "etwas spitzkriegen")*114
Umb das Ay herumb (J.Benisch aus Helmbrechts möchte wissen, warum wir einen Eiertanz aufführen)*116
Kopf weg! (Hendrik H.Tongers aus Langeoog möchte gerne etwas über den Ausdruck "Wahrschau" erfahren)*118

7. ÜBERALL IST WUNDERLAND
Yngard hat gesprochen (Hermann Trost aus Dormagen wüsste gern, wieso man sagt, einer sei nicht recht bei Trost)*122
Hamlets Vernunft (Tim Zorn wüsste gerne, wie es kommt, dass einer nicht mehr alle Tassen im Schrank hat)*124
Kneten und zurichten (Günter Ewald aus Erlstätt interessiert sich für die Herkunft des Begriffs "Brimborium")*126
Zauberhaft sinnlos (Jürgen Bruggei möchte wissen, woher der Begriff "Hokuspokus" kommt)*128
Ich will nach Hause (Rüdiger Diezmann aus Mainz möchte wissen, warum man immer nur Bahnhof versteht)*130
Stets zu Diensten (Peter Klimesch aus München möchte wissen, was einen Leistungsträger ausmacht)*132

8. UND BIST DU NICHT WILLIG
Moly in der Schachtel (Jürgen Reinhardt wüsste gerne, woher die Redensart "Ach du heiliger Strohsack!" kommt)*136
Kuss vom Nachbarn (Christine Buchner aus München wüsste gerne, warum es jemandem an den Kragen geht)*138
Ampelmännchen (Doris Lichtenberg fragt, warum man aufgerufen wird, "an meine grüne Seite" zu kommen)*140
Hausputz (Gerd M.Brach aus Kassel möchte aus seinem Herzen keine Mördergrube machen)*142
Über kurz oder lang (Simon Lentz aus Hexheim würde gerne erfahren, warum einer den Kürzeren zieht)*144
Ross und Leiter (Berta Anton aus München wüsste gerne, warum man jemanden im Zaum hält)*146
Alles auf einmal (Annelore Kleinlogel wüsste gern, woher wir den Ausdruck "Ab nach Kassel!" haben)*148
Gewaltige Lust (Joachim Hartlieb aus Baden-Badeb wüsste gerne, woher das Schurigeln kommt)*150
Watschn-Packerl (Helmut Hemric aus Geldersheim ill wissen, was eigentlich eine Tracht Prügel ist)*152
Holterdipolter (Gerhard Sauer aus Heidelberg wüsste gerne, wie einem der Arsch auf Grundeis gehen kann)*154
Treue lohnt (Hans Dietrich Hartmann aus Alzenau fragt, warum es wichtig ist, bei der Stange zu bleiben)*156
Wem der Hut brennt (Erika Koller aus München interessiert sich für die Redensart "Des Wahnsinns fette Beute")*158


9. SONST NOCH WAS?
Positiv denken (Joachim Fillies aus Wiesbaden möchte wissen, warum man sagt: "Nichts für ungut!")*162
Mit voller Wucht (Klaus Vierlinger aus Saint-Victor, Ardeche, fragt, wer eigentlich Hans Dampf in allen Gassen ist)*164
Tiefe Verbundenheit (Agnes Bischoff aus Gröbenzell möchte wissen, warum manche Leute auf draht sind)*166
Macht Männer munter (Peter Riedel wüsste gern, was es mit dem Schmeichelwort Göttergatte auf sich hat)*168
Gehupft wie gesprungen (Alexander Habich aus Tettnang will wissen, warum manches Jacke wie Hose ist)*170
Fiasko im Fiesco (Helen Gregory aus London: "Hat der Mohr seine Arbeit getan oder seine Schuldigkeit?")*172
Restlos erledigt (Brigitte Irimi wüsste gerne, was es mit dem Begriff "Gardinenpredigt" auf sich hat)*174