Oskar ist ein kleiner, dicklicher Hund, dem man schon an seiner Statur ansieht, dass ihm es bei seinem Frauchen und Herrchen bisher recht gut ergangen sein muss. Bis zum Zeitpunkt der Geburt des Babys – denn jetzt ist alles anders! Babette Cole lädt den Leser in ihrem Bilderbuch „Wahre Liebe“ in die Gedankenwelt Oskars ein, der mit seinen verschiedenen Liebesbeweisen bei den frisch gebackenen Eltern immer wieder aneckt. Bis er schließlich mit Sack und Pack das Haus verlässt und durch sein großes Herz und seine Freundlichkeit auch noch in einen Überfall verwickelt wird…
Anders als es im wahren Leben oft der Fall ist, gibt es in der „Wahren Liebe“ von Babette Cole aber tatsächlich ein Happy End.
Ein Knuddel-Hund zum Verlieben, super-lustige Bilder und eine lustige Story, die eigentlich keine Story ist, sondern nur aus „Liebe ist wie…“-Sprüchen besteht, aber doch eine Geschichte erzählt.

Lena Siebert für www.lehrerbibliothek.de

Über das Buch
Was ist schon Liebe? Seit Frauchen und Herrchen ein Baby haben, ist für Oskar einfach kein Platz mehr. Was er auch anstellt, um ihre Liebe zurückzugewinnen, es geht daneben. Liebe heißt doch teilen. Wieso regen sie sich dann so auf, wenn er dem Baby etwas von der Maus, die er gefangen hat, abgeben möchte? Auch Oskars Lieder und andere Liebesbeweise gefallen ihnen nicht. Schließlich darf Oskar nicht einmal mehr zu Hause wohnen, er wird vor die Tür gesetzt. Doch zum Glück gibt es ein richtiges Happy End, denn: Liebe heißt verzeihen.

Wenn jemand Neues in die Familie kommt, kann es schwierig werden für den, der vorher da war. Babette Coles schräge und gefühlvolle Bilder drücken alle diese Gefühle von Neid, Eifersucht und Sich-zurückgesetzt-Fühlen aus, aber auch die Freude, die aufkommt, wenn jemand wie Oskar erfährt, dass er doch noch geliebt wird.