Szenische Interpretation versucht den Schüler mit Hilfe des szenischen Spiels zu aktivieren, sich mit den in einem Text beschriebenen fremden Haltungen, Handlungsmustern und Lebensentwürfen zu beschäftigen, um so an sich selbst eigene Gefühle, Erlebnisse und Verhaltensmuster zu entdecken

Die Schüler können damit experimentieren, jemand anders zu sein. Logischerweise spielt man dabei auch immer ein bisschen sich selbst. Im Spiel können Perspektiven übernommen und die eigene Identität ausgelotet werden. Dabei ist eine Aufführung vor Publikum nicht unbedingt notwendig, vielmehr steht der Lernprozess im Vordergrund, bei dem die spielenden Schüler Erfahrungen sammeln können.

Der Schüler lernt, sich in andere Menschen einzufühlen um so Schlüsse aus den eigenen Empfindungen auf die Gefühle anderer ziehen zu können. Empathiefähigkeit ist eine wichtige Grundlage für das Sozialverhalten und beeinflusst Intimität und Partnerschaft. Beim szenischen Spielen und Interpretieren schlüpfen die Schüler in fremde Rollen, probieren verschiedene Gefühlsregungen und Verhaltensmuster aus und lernen zudem, sich in die Lage anderer Personen zu versetzen, ohne direkt für diese Aktionen im wirklichen Leben verantwortlich gemacht zu werden. Das szenische Spiel ist Erprobungsfeld und Schonraum zugleich.

Eine dem Schüler angemessene Sprache zeichnet das Buch ebenso aus wie eindeutige Regieanweisungen bzw. Vorschläge dazu.

Über jedes einzelne Stück gibt es eine Übersicht über Personen und die einzelnen Bilder.

Sofort im Unterricht einsetzbar.

Regina Lukas, lehrerbibliothek.de

Die Autorin hat die vier bekannten Märchen 'Die Sterntaler', 'Hans im Glück', 'Frau Holle' und 'Die Schneekönigin' in kindgemäße darstellende Spiele umgesetzt. Parallel zu den Texten finden Sie leicht verständliche Regieanweisungen. Die Stücke eignen sich für Kinder ab der 2. Jahrgangsstufe und sind ohne viel Auswendiglernen und ohne großen Aufwand an Requisiten spielbar.

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