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Visualisieren in der Moderation Eine praktische Anleitung für Gruppenarbeit und Präsentation. Band 5
Visualisieren in der Moderation
Eine praktische Anleitung für Gruppenarbeit und Präsentation.


Band 5

Eberhard Schnelle, Telse Schnelle-Cölln

Windmühle
EAN: 9783922789505 (ISBN: 3-922789-50-1)
96 Seiten, Spiralbindung, 17 x 24cm, 1998

EUR 25,50
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Kunst der Darstellung komplexer Sachverhalte mit optischen Mitteln entscheidet wesentlich über Erfolg oder Mißerfolg einer Moderation, eines Vortrages. Denn ein gut gestaltetes Plakat, eine Folie, ein Flipchart oder Dia sind „Abschauungshilfe", also mehr als eine bloße Lesehilfe. Der Genuß des Anschauens verbindet sich mit der Aufnahme von Informationen. Auge und Ohr sind angesprochen, der Wissens- und Lernstoff verankert sich im Gedächtnis der Zuhörer und Akteure leichter.

Eberhard Schnelle, Urvater der Metaplan- oder Mo-derationsMethode und die Künstlerin Telse Schnelle-Cölln stellen in ihrem Buch einfache Kompositionsregeln vor, die jeder Gestaltung zugrunde liegen. Mit vielen Beispielen plädieren sie überzeugend für das Einhalten solcher Grundprinzipien. Sie sind leicht zu lernen, vermitteln Klarheit von Gedanken und Respekt vor dem Adressaten kreis. Viele Anwendungsbeispiele und Übungen verbessern den eigenen Präsentationsstil und zeigen den Weg zu einem intuitiven, kreativen Umgang mit Menschen und Ideen.
Rezension
Das Ziel des vorliegenden Praxisbuches „Visualisieren in der Moderation“ ist es, Wissens- und Lernstoff optisch so aufzubereiten und zu gestalten, dass er sich im Gedächtnis der Zuhörer leicht befestigen lässt. Die Autoren verwenden dazu den eher selten eingesetzten Ausdruck der „optischen Rhetorik“, der jedoch auch deutlich macht, worum es geht. Sie wollen damit ausdrücken, dass man mit Visualisierungen das gesprochne Wort ergänzen und unterstützen kann. Dabei wird anschaulich aufgezeigt, warum der Visualisierung Wichtig ist (Übersicht, Behaltbarkeit, Beteiligung). Das Buch lässt sich besonders wegen der knappen und verständlichen Darstellung gut lesen. Die vielen Abbildungen, Beispiele und hilfreichen Tipps mit anschaulichen Übungen, die sich leider nur auf das Gestalten von Präsentationswänden beziehen, machen das Buch zu einer anregenden und praxisnahen Lektüre. Da das Werk sschon zehn Jahre alt ist, fehlen jedoch die Aspekte der modernen Präsentationstechnik (z.B. Beamer), was bei einer Neuauflage zu ergänzen wäre.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
eder, der lehren, präsentieren oder vortragen will, findet hier eine liebevoll ausgearbeitete, die eigene Phantasie anregende Anleitung für seine "optische Rhetorik". Man lernt, mit den einfachen Grundprinzipien der Kommunikation und einer bewusst komponierten Bildgestaltung komplexe Sachverhalte so darzustellen, dass die Plakate, Folien, Flipcharts mehr als nur bloße Lesehilfen sind. Jeder weiß anschließend klare Prioritäten zu setzen und kommt damit zu behaltbaren Aussagen. Die Kompetenz der Autoren ist unstrittig: Eberhard Schnelle, Begründer der Metaplantechnik, Telse Schnelle-Cölln, Künstlerin.

Aus dem Inhalt: Optische Rhetorik – Was wir darunter verstehen: Die Funktion des Auges, Visualisierung zur Entwicklung der eigenen Gedanken, Friedrich Schiller über das Zensieren von Gedanken, Wie ich einen Vortrag halte, Vorträge mit optischen Szenarien, Umsetzung eines gedruckten Textes in eine Visualisierung, Eine optisch unterstützte Selbstdarstellung, Visualisierung im interaktiven Prozess, Optisches Gespräch, Die Herstellung von Szenarien, Das Photoprotokoll, "Wandzeitung" mit und ohne Interaktion; Die Techniken der Visualisierung, Kompositionsregeln; Beispiele aus der Praxis.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Herausgebers
Einleitung
Teil 1:
Optische Rhetorik
Was wir darunter verstehen
Die Funktion des Auges
Visualisierung zur Entwicklung der eigenen Gedanken
Exkurs 1: Friedrich Schiller über das Zensieren von Gedanken
Exkurs 2: Wie ich einen Vortrag halte-Vorträge mit optischen Szenarien
Umsetzen eines gedruckten Textes in eine Visualisierung
Eine optisch unterstützte Selbstdarstellung
Visualisierung im interaktiven Prozeß
Optisches Gespräch
Die Herstellung von Szenarien
Szenarien in der strategischen Planung-Das Photoprotokoll
„Wandzeitung" mit und ohne Interaktion

Teil 2:
Die Techniken der Visualisierung
Die standardisierten Elemente I:
Das ABC der optischen Sprache
Die standardisierten Elemente II:
Gebundene und offene Darstellungen-Kompositionsregeln: Die Grammatik der optischen Sprache
(mit Übungen)

Teil 3:
Beispiele aus der Praxis
Beispiel 1: Ein Vortragsszenario zum Thema „Lernen im Wandel"
Beispiel 2: Gestalten von quantitativen und qualitativen Darstellungen

Nachwort des Herausgebers
Weiterführende Literatur und Hinweise