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Verhaltensmodifikation als Methode der Sozialen Arbeit Ein Leitfaden
Verhaltensmodifikation als Methode der Sozialen Arbeit
Ein Leitfaden




Ulrich Bartmann

Dgvt-Verlag
EAN: 9783871593598 (ISBN: 3-87159-359-1)
96 Seiten, kartoniert, 21 x 30cm, 2005

EUR 12,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Befragungen haben ergeben, dass mehr als die Hälfte aller Praktiker der Sozialen Arbeit Verhaltensmodifikation als Methode gerne einsetzen würde, wenn sie Ihnen nur vertraut wäre.

Diese Wertschätzung zeigt an, wie sehr empirisch überprüfbare Verfahren wie die Verhaltensmodifikation im Rahmen der Entwicklung der Sozialen Arbeit als Wissenschaft auf allen Feldern immer wichtiger werden.

Der vorliegende Leitfaden füllt die bisher bestehende Lücke an brauchbarer Literatur aus und gibt Studierenden wie Praktikern die Möglichkeit, einen praktischen Zugang zur Verhaltensmodifikation zu erhalten.



Uber den Autor

Ulrich Bartmann, Prof. Dr. Dipl.-Psych. Jg. 1948, lehrt an der Fachhochschule Würzburg-

Schweinfurt Methoden der Sozialarbeit/Sozialpädagogik.

Er veröffentlichte zahlreiche Arbeiten, insbesondere über Abhängigkeitserkrankungen,

Klinische Sozialarbeit, Qualitätssicherung in der Sozialen Arbeit sowie Joggen als Methode,

psychische Probleme zu bewältigen.
Rezension
Verhaltensmodifikation ist eine effektive Methode der Sozialen Arbeit. Und doch besteht bei vielen Praktikern eine Unsicherheit, wie diese Methode anzuwenden ist. Ulrich Bartmann versucht mit dem vorliegenden Leitfaden Klarheit zu verschaffen. Dabei bietet er empirisch fundierte Interventionen und systematisch aufgearbeitete Einsatzmöglichkeiten der Verhaltensmodifikation. Es wird auch an verschiedenen Stellen der Publikation deutlich, dass der Autor vor allem auch um die Förderung des gesellschaftliche Ansehens der Sozialen Arbeit bemüht ist. Eine anregende und wissenschaftlich fundierte, aber doch praxisnahe Veröffentlichung nicht nur für Menschen, die in der Sozialen Arbeit tätig sind. Auch für den schulischen Bereich sind einige interessante Anregungen zu finden. Denn auch hier müssen wir immer mehr das Erben und Verhalten der jungen Menschen im Blick behalten und effektive Methoden einsetzen, um deren Verhalten zu verändern.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
1 Zur Notwendigkeit dieser Publikation

2 Methoden: Das Aushängeschild einer Wissenschaft
2.1 Methoden und gesellschaftliche Anerkennung einer wissenschaftlichen Disziplin
2.2 Methoden und akademische Anerkennung Sozialer Arbeit
2.3 Kriterien einer wissenschaftlichen Methode

3 Ausgewählte Methoden der Sozialen Arbeit
3.1 Die so genannten Klassischen Methoden
3.2 Die so genannte Beziehungsarbeit und das helfende Gespräch
3.3 Die therapeutischen Methoden
3.4 Verhaltensmodifikation als übergeordnete Methode

4 Das Vorgehen der Verhaltensmodifikation
4.1 Stufenplan von der Informationsgewinnung bis zur Intervention
4.2 Die Anamnese
4.3 Grundlinie und Beobachtung
4.4 Abriss einiger wichtiger lernpsychologischer Aspekte der Verhaltensmodifikation
4.4.1 Belohnung und Bestrafung – operantes Konditionieren
4.4.2 Imitationslernen
4.5 Problemanalyse
4.5.1 Problemanalyse I – Verhalten in Situationen (horizontale Analyse)
4.5.2 Problemanalyse II – Ebene der Regeln und Pläne (vertikale Analyse)
4.5.3 Problemanalyse III – Veränderungsmotivation
4.6 Verhaltensmodifikation und Soziale Arbeit – eine Wertung

5 Ausgewählte Bereiche verhaltensmodifikatorischer Interventionen
5.1 Ein persönlicher Lösungsbogen
5.2 Operante Ansätze
5.3 Denken, Imagination und Verhalten
5.4 Gruppenverfahren
5.4.1 Progressive Muskelentspannung
5.4.2 Autogenes Training
5.4.3 Laufen und Joggen

6 Anhang
6.1 Anhang 1: Stichwortliste für die Anamnese
6.2 Anhang 2: Persönlicher Lösungsbogen
6.3 Anhang 3: Fragebogen zur Erfassung von Verstärkern
6.4 Anhang 4: Entspannungsinstruktion zur Progressiven Muskelentspannung
6.5 Anhang 5: Entspannungsinstruktion zum Autogenen Training
6.6 Anhang 6: Laufprogramm