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Verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche
Verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche




Klaus U. Ettrich, Christine Ettrich

Springer-Verlag
EAN: 9783540333432 (ISBN: 3-540-33343-6)
246 Seiten, paperback, 17 x 24cm, 2006, Mit 24 Abbildungen und 16 Tabellen

EUR 29,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Verhaltensstörungen nehmen dramatisch zu - professionelle Hilfe ist gefragt!

Regelmäßige Berichte in den Medien über Verhaltensexzesse von Kindern und Jugendlichen sowie wissenschaftliche Studien zeigen: Störungen des Sozialverhaltens werden immer häufiger. Zeit, das Problem systematisch anzugehen: Was weiß man heute über Aggressivität, Ängste oder gestörtes Bindungsverhalten bei Heranwachsenden? Wie erkennt man Störungen rechtzeitig? Wie sehen moderne Maßnahmen aus? Wichtig ist: Nur eine interdisziplinäre Hilfe kann erfolgreich sein - Psychologie, Psychotherapie, Pädagogik, Medizin und Eltern müssen zusammenarbeiten und handeln:



Verstehen und informieren



— Wo hört »normales« Verhalten auf, wo beginnt »auffälliges« Verhalten?

— Was weiß man heute über Ursachen und aufrechterhaltende Einflüsse?



Diagnostizieren und einfühlen



— Verhaltensauffälligkeiten und Störungen diagnostizieren: psychologisch - pädagogisch - medizinisch

— Wichtige Testverfahren:

Überblick und Tipps für den praktischen Gebrauch

— Fallbeispiele und Interviews mit Kindern und Betreuern:

Lernen Sie die Sicht der Betroffenen kennen!



Aktiv werden und intervenieren!



— Präventionsprogramme und Therapiemethoden: Wichtige Verfahren im praktischen Kurzüberblick

— Sortiert nach Praxisfeldern: Therapie, Erziehungsberatung, Schule, Kindergarten, Familie

— U.a. enthalten: Verhaltenstherapie, Eltern- und Problemlösetrainings, Maßnahmen der Gewaltprävention ...



Für Psychotherapeuten, (Schul-)Psychologen, Pädagogen, Pädiater, Erziehungsberater und Eltern
Rezension
Aggressives Verhalten, Ängste, Depressionen, gestörtes Bindungsverhalten, auffälliges Sozialverhalten und zahlreiche andere Verhaltenauffälligkeiten - Lehrer/innen kennen diese Problematiken bei Schüler/innen; sie belasten nicht nur die Kinder, die Eltern, sondern auch die Schul-Klassen. Dieses Buch macht die Probleme durch vielfältige Fallbeispiele und Interviews mit Betroffenen erlebbar und nachvollziehbar; das Erleben wird aus Betroffenenperspektive deutlich. Der zweite Teil des Buches beschreibt Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie und macht deutlich, welche Hilfe von wem kommen kann und muss: Was können Eltern und Erzieher tun? Welche therapeutischen Möglichkeiten bieten Psychologen und Mediziner? Aktuelles Wissen mit anschaulichen und praxisnahen Anleitungen für Psychologen, Mediziner, Therapeuten, Pädagogen und interessierte Eltern. Eine kompakte Zusammenfassung mit tabellarischem Überblick über Indikationsbereiche und diagnostische Verfahren sowie Angabe des Altersbereichs lassen das Buch zusammen mit einem ausführlichen Stichwortregister besonders Nutzer-freundlich werden.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Verhaltensstörungen - geprägt durch aggressives Verhalten, aber auch durch Ängste, Depressionen oder gestörtes Bindungsverhalten - sind sehr belastend für Eltern, Erzieher und Betroffene. Die Autoren verfügen über langjährige Erfahrung in der Erforschung und Behandlung von Verhaltensstörungen.

Im ersten Teil des Buches präsentieren sie neueste Erkenntnisse zur Entstehung und Aufrechterhaltung. Ergebnisse einer Längsschnittstudie sowie zahlreiche Fallbeispiele und Interviews mit Lehrern und Jugendlichen lassen zudem erstmals in die Erlebenswelt der Betroffenen selbst blicken. Der zweite Teil des Buches beschreibt Möglichkeiten der Diagnose und Therapie und macht deutlich, dass Hilfen aus verschiedenen Richtungen kommen können und müssen:

Was können Eltern und Erzieher tun? Welche therapeutischen Möglichkeiten bieten Psychologie und Medizin? Ein Buch, das neben einer aktuellen Wissensbasis sehr anschauliche und praxisnahe Anleitungen für Psychologen, Mediziner, Therapeuten, Pädagogen und interessierte Eltern bietet.

Geschrieben für:
Pädagogische und Klinische Psychologen, Kinder- und Jugendpsychotherapeuten, Schulpsychologen, Erziehungsberater, Pädagogen/Lehrer, interessierte Eltern
Schlagworte:
ADHS
Sozialverhalten
Verhaltensauffälligkeiten
Verhaltensstörungen
aggressive Verhaltensstörungen
Inhaltsverzeichnis
1 Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen Pädagogik, Psychologie und Medizin 1
1.1 Anlage-Umwelt-Kontroverse - aktuell betrachtet 4
1.2 Herausbildung und Vorkommenshäufigkeit von Störungen des Sozialverhaltens 8
1.3 Die Familie als soziale Basisstation 11

2 Verhalten: normales - auffälliges - gestörtes 15
2.1 Normales Verhalten16
2.1.1 Entwicklung des sozialen und emotionalen Verhaltens18
2.1.2 Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten 30
2.1.3 Entwicklung der körperlichen und motorischen Fähigkeiten 36
2.2 Auffälliges Sozialverhalten 40
2.3 Gestörtes Sozialverhalten 47
2.3.1 Welche Arten von Verhaltensstörungen unterscheiden wir? 47
2.3.2 Entstehungswege und Verlauf von Störungen des Sozialverhaltens 57
2.3.3 Der Einfluss von Persönlichkeitsmerkmalen auf die Entwicklung des antisozialen Verhaltens 62
2.4 Die Bedeutung des sozialen Umfeldes 66
2.4.1 Familiäres Umfeld 66
2.4.2 Schulisch-institutionelles und Freizeit-Umfeld 71
2.4.3 Gesellschaftliches Umfeld 75

3 Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung 79
3.1 Symptomatik der ADHS83
3.2 Ursachen für ADHS 84
3.3 Was bedeutet ADHS in verschiedenen Entwicklungsstadien?86
3.4 Diagnostik bei ADHS88
3.5 Schwerpunkte therapeutischer Möglichkeiten 89

4 Diagnostik von Verhaltensauffälligkeiten und assoziierten Störungen: pädagogisch
- psychologisch - medizinisch 95
4.1 Pädagogische Diagnostik 98
4.1.1 Standardisierte Verhaltensbeurteilung durch Lehrer 100
4.1.2 Problembewältigungsmuster der Kinder und Jugendlichen 101
4.1.3 Verhaltensbeurteilung durch die Eltern 110
4.2 Psychologische und medizinische Diagnostik 111
4.2.1 Allgemeines 111
4.2.2 Erfassung der Symptomatik 112
4.2.3 Entwicklungsgeschichte 114
4.2.4 Ermittlung kognitiver Voraussetzungen 115
4.2.5 Persönlichkeitsdiagnostik 121
4.2.6 Beurteilung sozialer Fähigkeiten 126
4.2.7 Auswertung von Berichten zum aktuellen Verhalten des Kindes oder Jugendlichen 132
4.2.8 Körperliche und entwicklungsneurologische Untersuchung 134

5 Wie kann man den betroffenen Kindern und ihrer Umwelt helfen? 139
5.1 Hilfen im Elternhaus bzw. in der Familie 142
5.1.1 Sprechen und Zuhören - als Zeichen der Wertschätzung des anderen 144
5.1.2 Präventionsprogramme 145
5.2 Hilfen im Kindergarten bzw. in der Schule 155
5.2.1 Hilfen vorder Einschulung 156
5.2.2 Pädagogische Hilfen in der Schule 157
5.3 Therapeutische Hilfen 182
5.3.1 Basisnotwendigkeiten für die Therapie 184
5.3.2 Elternberatung, Elterntraining und Problemlösetraining 186
5.3.3 Verhaltenstherapie 192
5.3.4 Weitere therapeutische Möglichkeiten 211

6 Zusammenfassung und Ausblick 219
6.1 Zusammenfassung 220
6.2 Ausblick 225

Literaturverzeichnis 227
Quellenverzeichnis 239
Über die Autoren 240
Stichwortverzeichnis 241


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