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Und was kommt nach tausend? Eine Bilderbuchgeschichte vom Tod
Und was kommt nach tausend?
Eine Bilderbuchgeschichte vom Tod




Anette Bley

Ravensburger Buchverlag
EAN: 9783473330706 (ISBN: 3-473-33070-1)
32 Seiten, hardcover, 22 x 30cm, Juli, 2005

EUR 12,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Otto zählt: "EINS für die Lsa, die gibt es nur einmal!" "ZWEI für die Notkekse", zählt Lisa, "und DREI für die drei Feste im Jahr: meinen Geburtstag, deinen Geburtstag und Weihnachten!"...
Rezension
"Und was kommt nach tausend?" fragt Lisa den alten Otto. Ob Otto ihr Opa ist, ob Olga Ottos Tochter und Lisas Mutter ist, oder ob Olga und Lisa bei Otto wohnen, um ihn zu pflegen, das bleibt unklar. Das Buch steigt einfach mitten in eine Situation ein: Lisa und Otto sitzen im Garten und zählen. Dabei wird klar: Lisa und Otto verstehen sich prima und Otto weiß vieles, was er Lisa erklären kann. Otto ist ein bisschen kindisch und Lisa stört das überhaupt nicht. Plötzlich ist Otto krank und liegt im Bett. Lisa besucht ihn und fragt Otto, ob er bald sterben wird. Otto meint, das könne wohl so sein. Lisa akzeptiert das. Schon vorher haben sie ja darüber gesprochen, dass Otto eines Tages in der Erde beerdigt werden möchte. An seiner Beerdigung ist Lisa wie immer. Sie macht Krach und ärgert sich über die Gäste, die flüstern, obwohl Otto das nicht leiden konnte. Olga versucht Lisa später zu erklären, dass Otto immer nich da ist, auch wenn man ihn nicht sieht.
Ich weiss nicht, ob Kinder diesen letzten Satz verstehen werden und ob er überhaupt nötig ist. Eine etwas andere Erlärung, wenn überhaupt, hätte mir besser gefallen. Insgesamt sind die Bilder sehr, sehr schön, doch der Inhalt der Geschichte könnte für Kinder etwas kompliziert sein.

Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Lisa und den alten Otto verbinden eine enge Freundschaft und die Faszination für Zahlen. Otto erklärt Lisa, dass die Zahlen niemals aufhören. Auch sonst weiß er viel, aus dem Garten und vom Anfang und dem Ende aller Dinge. Lisa begleitet Otto, als er stirbt und sie scheinbar allein lässt. Scheinbar, denn in Gedanken fühlt sich Lisa ihm immer noch ganz nah. - Diese emotionale Geschichte mit kindlichen Zeichnungen am Bildrand geht aus vom Erleben des Kindes. Damit ist sie schon kleinen Lesern gut zugänglich.