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Titos Brille Die Geschichte meiner strapaziösen Familie
Titos Brille
Die Geschichte meiner strapaziösen Familie




Adriana Altaras

Kiepenheuer und Witsch
EAN: 9783462042979 (ISBN: 3-462-04297-1)
272 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 21cm, 2011

EUR 18,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Mit furiosem Witz und großer Wärme verwebt Adriana Altaras pisoden aus ihrem herrlich chaotischen, unorthodoxen Berliner Alltag mit der außergewöhnlichen Geschichte ihrer Familie. Sie erzählt von ungleichen Schwestern, von einem Vater, der immer ein Held sein wollte, und von einer Mutter voller Energie und Einsamkeit. Vom Exil, von irrwitzigen jüdischen Festen, einem geplatzten italienischen Esel und einer Stauballergie, die ihr das deutsche Fernsehen einbrockte. Eine unvergessliche Familiengeschichte, die ihren Anfang in Zagreb nimmt und ihre Spuren quer durch Europa und das bewegte 20. Jahrhundert zieht.



»Eine geniale Familienaufstellung, aberwitzig, böse und liebevoll. Ich erkläre das Buch für koscher.«

»Rabbi« Dani Levy



»Mann, schreibst du gut!«

Bastian Pastewk
Rezension
„Die Vergangenheit ist jetzt“ lautet der bedeutende Satz bereits im Prolog des vorliegenden Buches mit dem Titel „Titos Brille“. Adriana Altaras erzählt ihr Leben und das ihrer jüdischen Familie. Sie lebt in Berlin, arbeitet als Schauspielerin und Regisseurin, und führt ein scheinbar recht unkonventionelles bis chaotisches Leben. In Jugoslawien geboren flüchtet ihre Familie 1964 nach Deutschland, wo der Vater in Giessen als Arzt und Professor arbeitete. Doch eigentlich weiß sie nicht viel über ihre Eltern und die Familie. Das ändert sich, als sie die Wohnung ihrer Eltern mit einer 40-jährigen Hinterlassenschaft aufräumen muss. Schritt für Schritt entfaltet sich das geheimnisvolle Leben ihrer Eltern und die Tragik der Vergangenheit. Neben der Familiengeschichte sind es vor allem die humorvollen Beschreibungen der eigenen Entwicklung mit den sehr kuriosen Erfahrungen, die dieses Buch zu einem nachdenklichen und höchst unterhaltsamen Werk machen.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
»Ich finde, Geheimnisse sind das Allerletzte!«

Die Schauspielerin und Regisseurin Adriana Altaras führt ein ganz normales chaotisches und unorthodoxes Leben in Berlin.
Mit zwei fußballbegeisterten Söhnen, einem westfälischen Ehemann, der ihre jüdischen Neurosen stoisch erträgt, und mit einem ewig nörgelnden, stets liebeskranken Freund, der alle paar Monate verkündet, endlich auswandern zu wollen. Alles bestens also...

...bis ihre Eltern sterben und sie eine Wohnung erbt, die seit 40 Jahren nicht mehr ausgemistet wurde. Fassungslos kämpft sich die Erzählerin durch kuriose Hinterlassenschaften, bewegende Briefe und uralte Fotos. Dabei kommen nicht nur turbulente Familiengeheimnisse ans Tageslicht. Auch die Toten reden von nun an mit und erzählen ihre eigenen Geschichten...

Mit furiosem Witz und großer Wärme verwebt Adriana Altaras Gegenwart und Vergangenheit. In eindringlichen Episoden erzählt sie von ungleichen Schwestern, von einem Vater, der immer ein Held sein wollte, und von einer Mutter voller Energie und Einsamkeit. Vom Exil, von irrwitzigen jüdischen Festen, von einem geplatzten italienischen Esel und einer Stauballergie, die ihr das deutsche Fernsehen einbrockte – und von den vielen faszinierenden Mosaiksteinen, aus denen sich ein Leben zusammensetzt.

Eine außergewöhnliche Familiengeschichte, die ihre Spuren quer durch Europa und das bewegte 20. Jahrhundert zieht – um wieder in der Gegenwart anzukommen und eine ebenso kluge wie hellsichtige Zeitdiagnose zu liefern. Unwiderstehlich witzig, anrührend und unvergesslich.