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Theologische Fundamentalethik
Theologische Fundamentalethik




Karl-Wilhelm Merks

Herder Verlag
EAN: 9783451387258 (ISBN: 3-451-38725-5)
472 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 16 x 23cm, 2020

EUR 68,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Neues Grundlagenwerk für die theologische Ethik

Als Antwort auf die Grundfragen der Moral – z.B. Begründung von Werten und Normen, Rolle von Autoritäten und des Gewissens – entfaltet der Autor das Modell einer autonomen Verantwortungsethik in ihren subjektiven, objektiven und christlich-religiösen Dimensionen. Die These des Buches: Christliche Ethik und säkulare Ethik haben die gleiche Fundamentalethik als Grundlage nötig – und diese ist wesentlich säkularer Art, Sache von praktischer Vernunft und Erfahrung. Die Pointe: Gerade als solche ist sie theologisch bedeutsam.

Karl-Wilhelm Merks, Prof. Dr. theol., geb. 1939 in Willich, Studium der klassischen Sprachen, Philosophie und Theologie in Bonn, Freiburg i.Ue. und Toulouse, 1981-2004 Professor für Moraltheologie an der Theologischen Fakultät Tilburg in den Niederlanden.
Rezension
Fundamentalethik beantwortet die grundlegenden Fragen der Ethik vor der eigentlichen, zunächst theoretischen, dann materialen und schließlich angewandten Ethik, z.B. die Fragen, wie sich Werte und Normen überhaupt erfassen und begründen lassen, welche Rolle dabei der Einzelne und sein Gewissen und die Gesellschaft und ihre Normen spielt und spielen soll, welche Ansätze von Ethik es überhaupt gibt etc. Die Grundthese dieser Fundamentalethik ist dabei in katholischer Perspektive durchaus erstaunlich: Christliche Ethik und säkulare Ethik haben die gleiche Fundamentalethik als Grundlage nötig – und diese ist wesentlich säkularer Art, Sache von praktischer Vernunft und Erfahrung. Das ist im Bereich katholischer Ethik keineswegs selbstverständlich; keineswegs wird dort die Moraltheologie automatisch dem Denken und nicht dem Glauben zugeordnet. Und die kirchliche Lehre gilt als die eigentliche Richtschnur für das Fach Moraltheologie. Aber auch andersherum gilt: Die theologische Ethik steht bei ihrer Schwester, der philosophischen Ethik, nicht unbedingt in hohem Ansehen. In dieser ganz neuen Fundamentalethik entfaltet der Autor das Modell einer autonomen Verantwortungsethik in ihren subjektiven, objektiven und christlich-religiösen Dimensionen. Welche Bedeutung haben Empirie und Erfahrung für eine objektive Moral? Gibt es ein Moralmodell, das Brücken bauen kann zwischen Ethiken verschiedener Provenienz? Und: Wie können Religion und Theologie heute zu einer gemeinschaftlichen Ethik beitragen? Als Antwort auf solche Fragen wird in diesem Buch das Modell einer „autonomen Verantwortungsethik“ entfaltet.

Thomas Bernhard, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 15

Zur Einleitung:
Das Projekt einer theologischen Fundamentalethik heute 17

1. Ethik – keine einfache Angelegenheit 19
2. Gemeinsame Grundsätze? – Ethik und moralischer Wandel in Zeiten von Individualisierung und gesellschaftlichem und wissenschaftlichem Pluralismus 20
3. Warum Fundamentalethik? 21

Teil I: Die Situation – Eine Welt in Veränderung

1. Kapitel:
Die aktuelle Situation der Ethik allgemein und der theologischen Ethik insbesondere 27

1. Moral in Bewegung 27
2. Strukturkrise 29
3. Die Suche nach einer gemeinsamen Ethik 30
4. Ethische Fragen als Thema für Glauben und Theologie 32

2. Kapitel:
Methodologische Überlegungen und Optionen zur theologischen Ethik 36

1. Moral und Ethik 36
2. Fundamentalethik und Bereichsethiken 37
3. „Allgemeine Moraltheologie“ und „Fundamentalmoral“ 39
4. Theologische Ethik 40
1) Zum ethischen Charakter der Moraltheologie 41
a) Handeln 41
b) „Gut“ und „böse“ – eine Sache des Individuums? 42
c) Wissenschaft 42
d) Moral, Ethos, Ethik und die Praxis 44
e) Die Begründungsfrage – nur eine abendländische Besonderheit? . 45
f) Die Perspektive von Offenbarung und christlichem Glauben 46
2) Zum theologischen Charakter der Moraltheologie 47
a) Theologie und Theologien 48
b) Katholische Einmütigkeit in der Moral? 50
c) Genese und Geltung von Moral 50
d) Fontes theologiae moralis und fontes moralitatis 51
e) „Glaubensethik“ und „Autonome Moral“ 53

Teil II: Autonome Verantwortungsethik – Zur Subjektivität der Moral

3. Kapitel:
Moderne Freiheit und christliche Ethik – eine Mesalliance? 57

1. Ausgangspunkt: Freiheit als Signum der modernen Kultur 58
2. Die Beziehung zwischen Moral und Kultur und die „Inkulturation“ von Glauben und christlicher Moral im Wandel der Zeiten 60
3. Moderne, Modernisierung 64
4. Die Last der Vergangenheit 67
1) Die Zählebigkeit des Antimodernismus 67
2) Der status quo der Moraltheologie bis in die 1950er Jahre 70
3) Alte Koalitionen und neue Denkmodelle 71
5. Zentrale Aspekte der modernen „Freiheitskultur“ als Anfrage an die Moraltheologie 75
1) Säkularisierung 75
2) Autonomie 77
3) Rationalität 78
4) Demokratie 79
5) Individualität und Pluralität 80

4. Kapitel:
Vom Naturrecht zur autonomen Moral – Der moraltheologische Paradigmenwechsel 82

1. Natur 82
2. Person 85
3. Subjekt und Objektivität? 88
4. Kultur 90
5. Christliche Moral – Sonderkultur oder Universalethik? 92
6. Der Weg der Moraltheologie in die „Moderne“ 93

Exkurs 1: Moral, Geschichte und Evolution 97
1. „Evolutionäre Ethik“? 98
2. Evolution, christlicher Glaube und Menschenbild 100
a) Schöpfungsglaube und Evolution 100
b) Menschwerdung 101
c) Dogmatische Relektüre 103
3. Evolution und Moral 103
a) Moral – ein Evolutionsprodukt? 104
b) „Natur“ in der Moral? 105
c) Der Mensch in Verantwortung für die Evolution? 105
d) Anthropologie und moralische Wahrheit zwischen Nostalgie und Hybris 107
Zum Schluss: Wahrheit als Prozess 108

5. Kapitel:
Alt und Neu – Gehorsam, Autorität und Gewissen 110

1. Woher nehmen wir unsere Moral? Traditionelle Vorstellungen zum Verhältnis von Autorität, Norm und Gewissen 110
1) Gewissensmoral? 110
2) Norm und Gewissen 111
3) Die Autorität 113
2. Autonomie – eine neue Form moralischen Denkens und die Folgen für Gesetz, Autorität und
Gewissen 116
1) Unsere unentrinnbare Verantwortung 116
2) Die zentrale Rolle des Gewissens 118
3) Die Bedeutung von Normen 119

6. Kapitel:
Autonome Moral als Verantwortungsethik 121

1. Anthropozentrische Perspektive: Umkehr des Vorstellungsschemas 121
1) Moral „von oben“ – Moral „von unten“ 121
2) Autonomie als Verantwortung 123
a) Moral „von innen“ 123
b) „nach außen“ 124
3) Macht – Freiheit – Verantwortung: die Grundpfeiler einer autonomen Verantwortungsethik 124
2. Die Moral und die Macht des Menschen 126
1) Eine thomistische Einführung: menschliche Wahlfreiheit und Verantwortlichkeit 127
a) Ordnung schaffende Vernunft 128
b) „In die Hand des eigenen Rates gegeben“ 130
2) Moral als „Macht über die Macht“? – Romano Guardinis Plädoyer 134
3. Verantwortung und Verantwortlichkeit in modernem Kontext 137
1) Theologische Komplikationen menschlicher Eigenverantwortung durch eine negative Interpretation von Säkularisierung und Autonomiedenken 139
2) Verantwortungsethik – mehr als eine Stilfrage 143
3) Erweiterung des moralischen Verantwortungsbegriffs unter den Bedingungen der Gegenwartskultur 149
a) Hans Jonas, „Das Prinzip Verantwortung“ 149
b) Traditionelle Sicht von Verantwortung – zur Struktur des Begriffs 150
c) Strukturelle Veränderungen im Verantwortungsverständnis 151
d) Gesinnungsethik oder Verantwortungsethik: Max Weber 156

7. Kapitel:
Verantwortliche Freiheit – die Vernunft als Maß der Sittlichkeit 159

1. Autonomie: von der Politik zur Anthropologie 159
1) Immanuel Kant: Was ist Aufklärung? 160
2) Autonomie als Vernunftgemäßheit des Sittlichen: Alfons Auer 163
3) Bruno Schüller: Zusammenhang mit der Tradition 164
4) Autonome Moral – eine Verlängerung des Naturrechts? 166
5) Franz Böckle: Theonome Autonomie 169
a) Der Grund sittlicher Beanspruchung: Warum sollen wir? 170
b) Die Begründung der konkreten Verpflichtungen: Was sollen wir? 171
2. Die Vernunft als Maß der Sittlichkeit 171
3. Der Mensch – frei und gebunden durch das Gute 173
1) Autonomie und Bindung 174
2) „Emanzipation des Ethischen“ 175

8. Kapitel:
Pflicht oder Neigung? 178

1. Kants Autonomie – in der „Katholischen Reaktion“ 178
2. Das moralisch Gute: Thomas versus Kant? Ein Zwischenruf 181
1) Die Faszination des Gesetzes 183
2) Die Wende: nicht die Norm, sondern der Mensch im Mittelpunkt 184
3) Die Anthropozentrik unserer Kultur 184
4) Das Gute, die menschlichen Neigungen und die Moral 185
a) Bonum faciendum, malum vitandum 186
b) Nichts gut … als allein ein guter Wille? 188
c) Das „Gute“ und die „Güter“ 192
d) Bonum explorandum – Das moralische „Sollen“ auf dem Weg zu seiner konkreten Ausgestaltung 195
e) Freiheit und Verpflichtung – Verpflichtung in Freiheit 199

Exkurs 2: Über Glück: Menschliches Glück und menschliche Begrenztheit 203
Zur Einleitung: Was ist Glück? 203
1. Darf der Mensch glücklich sein? 207
2. Kann der Mensch glücklich sein? 211
3. Der Unterschied zwischen vermeintlichem und wahrem Glück, von Glücksgefühl und Glücksgütern 216
4. Glück als Perspektive des menschlichen Lebens insgesamt – oder: Glück und Heil 220

Teil III: Die Freiheit ordnen – Zur Objektivität der Moral

9. Kapitel:
Moralische Normen als Produkt menschlicher Verantwortung? 227

1. Die Wechselwirkung zwischen Fundamentalmoral und konkreter Ethik 227
2. Normen: Moral zwischen Ich und Gemeinschaft 231
1) Das Ich – und die Meinung der anderen 231
2) Selbstverwirklichung 232
3. Normen und Moralität 234
1) Norm 234
2) Geltung und Gültigkeit 235
3) Sittliche Norm 235
4) Anspruch der Norm und Letztverbindlichkeit 237
4. Das Grundmodell der Normbegründung: Werte, Güter, Normen – und das Gute schlechthin 239

10. Kapitel:
Zur Allgemeingültigkeit sittlicher Normen 241

1. Die Vielfalt von Gütern und Werten und die Frage ihrer Relativität 242
2. Deontologie und Teleologie 243
3. „Teleologische“ Normierung und „Allgemeinverbindlichkeit“ von Normen 244
1) Teleologische Normierung als Normalfall 245
2) Der Sonderfall „analytisch evidenter“ Normen 246
3) Handeln konkret – die sittliche Entscheidung als „Güterabwägung“ 248
4) Sittliche und vorsittliche Werte, Güter und Werte 249
5) Die absolute Verpflichtung sittlicher Werte und ihre Konkretisierung im Handeln 251
6) Tugend- und Pflichtenkollision? 252
7) „Malum in se“ und Güterabwägung 254

11. Kapitel:
Verantwortung für die moralischen Normen 257

1. Verantwortung vor Normen? – Normübertretung im Namen der Gerechtigkeit 257
2. Verantwortung für die Normen – Normen als Produkt menschlicher Verantwortung 261
3. Autonome Moral und Sozialethik 264
4. Institutionen- und Strukturethik 266
5. Folgerungen für eine wirksame Normenordnung heute – auch für die Theologie 268

Exkurs 3: Schuld, Sünde und Autonomie 271
1. Folgenlose Verantwortung? 272
1) Die Trennung von Handlung und Handlungsfolgen 272
2) Autonome Moral und Objektivität – Verantwortung für die Folgen 274
2. Der Blick von außen nach innen: Autonomie und Schuld 277
1) Schuld, Krankheit und Behinderung 277
2) Begrenztheit des Menschen, Kompromiss und Schuld 279
3) Normenhypertrophie 281
4) Sünde und Schuld 282
3. Die Innenansicht von Schuld – Schuld als Werk menschlicher Verantwortlichkeit 284
1) Handeln 284
2) Sollen 285
3) Das Gute 286
4) Und das Richtige 287
4. Von innen nach außen – Schuld und Autonomie 289
1) Gewissen und Verantwortung 289
2) Gemeinsame Schuld 290
3) Schuld als Verhängnis 292
5. Zum Schluss 295
1) Persönliche Verantwortlichkeit 295
a) Die Grenze der moralischen Betrachtungsweise 296
b) Schuld als Schuldsolidarität 296
2) Das gute Gewissen – am Ende? 297

12. Kapitel:
„Objektivität“ konkreter Ethik in Zeiten von Individualisierung und Pluralismus. Zur Rolle der Empirie 298

1. Universalität – im Namen des Menschen 298
1) Individuelles und gemeinsames Menschsein 299
2) Ein anthropologisches Grundmotiv gemeinsamer Moral:
Der Wunsch nach Anerkennung – und die Folgerungen 300
3) Individualität heißt nicht Ende der Gemeinsamkeit 301
2. Praktische Vernunft und „Objektivität“ 302
3. Wertewissen und Normbildung zwischen Subjektivität und Universalität:
Die Bedeutung der Empirie 304
4. Moral, Erfahrung, Empirie: die Erfahrbarkeit des „Guten“ 305
1) Das Interesse der katholischen Moraltheologie an der Wirklichkeit 306
2) Einige Kernpunkte der Wende zu den empirischen Wissenschaften 309
3) Folgen dieser Veränderungen für das Verständnis des rationalen Charakters von theologischer Ethik und Ethik überhaupt 309
4) Weitergehende Fragen 310
5. Empirie und Erfahrung, Wissenschaft und Lebenswelt 311
6. Universalität aus Erfahrung 313
1) Universalität – eine notwendige Bedingung moralischer Normen? 314
a) Gemeinsame Erfahrungen 314
b) Die Relativität des Kulturrelativismus 315
2) Relativität und Relativierung von Normen 316
a) Moralische „Ausnahmeregelungen“ 316
b) Ein flexibles Normenverständnis 317

Exkurs 4: Bewegliche Ethik im Moralmodell des Thomas von Aquin 319

Teil IV: Und die Theologie? – Zur Christlichkeit der Moral

13. Kapitel:
Religiöse und säkulare Ethik 325

1. Moral und Religion – zwei Seiten einer Medaille? 325
2. Religion und Säkularität: Annäherungen und Perspektivenwechsel 327
3. Säkularität als locus theologicus 331
4. Was bedeutet das für das kirchliche Lehramt? 333
5. Beispiel Menschenrechte – säkulare Ethik und locus theologicus 337
1) Säkulare Ethik 337
2) Die säkularen Menschenrechte – (k)ein Problem für die Kirche? 339
3) Locus theologicus? 340
4) Recht und Sittlichkeit – moralische Differenzierungen 342
5) Die Bedeutung säkularer Ethik für die Theologie 346

14. Kapitel:
Die Bedeutung der Theologie für eine säkulare Ethik 350

1. Die Welt ist schlecht? 350
2. Wie viel Glauben braucht die Moral? 354
1) Haben wir zu wenig oder zu viel Religion in Moral und Ethik? 354
2) Moral und Religionsfreiheit – eine neue Allianz? 356
3) Moral und Religionsfreiheit – Differenzierungen 357
4) Bedeutung des Glaubens für die Moral? – Falsche Vereinfachungen 359
5) Moralische Vielfalt und die Frage von Richtigkeit und Fortschritt in der Moral 361
6) Vom Ethos zur Ethik: Moral als eine Sache des Wissens 362
7) Eine Sache des Wissens – heißt das: ohne Glauben? 364
8) Leben lernen – glauben lernen 364
9) Menschliche Integrität und christliche Identität: Worin liegt das Specificum Christianum? 367
10)Das Gute wissen, an das Gute glauben 368
3. Die spezifische Autorität des Glaubens – Plädoyer für nicht-autoritäre Traditionen 369

15. Kapitel:
Heilige Schrift und Moral 373

1. Die Heilige Schrift als „Quelle“ der Moraltheologie? 373
2. Bibel und Vernunft 376

16. Kapitel:
Freiheitsordnung – Biblische Perspektiven 381

1. Die Konzentration aufs Grundsätzliche: Die Zehn Gebote 382
1) Absolute Gebote, Ausdruck von Freiheit? 383
2) Welche Freiheit? 385
3) Freiheit und die Zehn Gebote in der Schrift 387
4) Konzentration und Dynamik 390
5) Moderne Freiheit, Menschenrechte, Zehn Gebote 392
6) „Glaubensethik“ und „natürliche“ Moral 393
2. Meta-Kriterien zur Auslegung moralischer Gebote 394
1) Das „größte Gebot“ 394
2) „Not bricht Gebot“? 397
a) Sabbatheiligung 397
b) Der barmherzige Samariter 399

17. Kapitel:
Die „größere Gerechtigkeit“. Zur Bergpredigt 402

1. Die selektive „Aneignung“ der Bergpredigt 404
2. Einiges zum Inhalt 405
3. Bergpredigt als „tota informatio christianae vitae“ 408
4. Die Spannung zwischen Bergpredigt und Wirklichkeit 411
5. Bergpredigt und Politik – ein unüberbrückbarer Gegensatz? 413
1) Mehr als Politik 415
2) Mehr als Gesetz – die bleibende Antithetik 419
3) Mehr als Gerechtigkeit – die „größere Gerechtigkeit“ 424

18. Kapitel:
Moral nach Menschenmaß? – Gottesrecht im Menschenrecht 426

1. Moral und Wirklichkeit – Leben im Vorläufigen 426
1) Ethische Aspekte 426
2) Theologische Aspekte 428
2. Göttliches Gesetz – was heißt das? 429
1) Ius divinum als Rechtskonzept 430
2) Ius divinum in der Moral? 431
3. Ius divinum heute – Gottesrecht und Menschenrechte 435

19. Kapitel:
Ius divinum und iustitia Dei – das Recht, die Moral und die Gnade 438

Literaturverzeichnis 444
Personenregister 457
Stichwort- und Sachregister 461