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Tagebuch eines Egomanen
Tagebuch eines Egomanen




Daniel Finger, Nico Nowarra, Sven Oswald

Aufbau-Verlag
EAN: 9783378006669 (ISBN: 3-378-00666-8)
128 Seiten, hardcover, 13 x 21cm, 2005

EUR 14,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Hier hat sich jemand bis über beide Ohren verhe und zwar in sich selbst. Alles beginnt mit romantischen Rendezvous, zärtlichen Abenden zu zweit und ekstatischem Sex. Schließlich gibt es erste Krisen und Zweifel. Die wahren Probleme tauchen jedoch auf, als es um den Wunsch nach einem »gemeinsamen« Kind geht... Nach der Lektüre dieser schreiend komischen Lovestory bekommt das Wort »selbstverliebt« eine völlig neue Bedeutung.

Liebes Tagebuch, vielleicht habe ich es mir nur eingebildet - aber die ganze Zeit spürte ich meine Augen auf mir. Und dann plötzlich bin ich einfach ausgestiegen. Ich habe mir noch nachgeblickt, so lange ich mich sehen konnte, und dann... dann war ich weg. Und seitdem kann ich mich nicht vergessen.
Rezension
Der Egomane ist ein Mensch, der sich selbst als den Mittelpunkt der Welt präsentiert. Es mangelt ihm nicht an Selbstvertrauen, denn er sieht nur sich und hat einen Hang zur Großartigkeit. Eigentlich sind es unangenehme Zeitgenossen, denen man am liebsten aus dem Weg geht. Doch der Held des vorliegenden Tagebuches strahlt eine gewisse Sympathie aus - trotz aller Ichbezogenheit. Amüsant, tiefgründig und komisch wirkt die Darstellung der ach so komplizierten Lebensumstände. Neben dem Mitleid möchte man dem Egomanen gerne helfen, manches einfacher zu sehen und zu machen. Doch er entgleitet immer wieder in seine Welt des Ichs. Eine kurzweilige Lektüre, in der so mancher Leser Anteile von sich selbst erkennen wird.
Hier eine kleine Kostprobe: "Gestern habe ich mich nun endlich angerufen, und glücklicherweise hatte ich mich auch sofort am Apparat. Ich habe drei Stunden am Stück mit mir telefoniert. So als würde ich mich seit Jahren kennen! Was ich mir alles zu sagen hatte! Endlich scheine ich einen Menschen gefunden zu haben, der wirklich zu mir passt!"

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Ich will mich! "Was ich mir alles zu sagen hatte! Endlich scheine ich einen Menschen gefunden zu haben, der wirklich zu mir paßt!" - Das fiktive Tagebuch eines Narzißten mit schreiend komischen Verwicklungen.

Hier hat sich jemand bis über beide Ohren verliebt - und zwar in sich selbst! Über diese ungewöhnliche Liebesgeschichte legt der Tagebuchautor akribisch Rechenschaft ab: Ein schöner Unbekannter in der U-Bahn, erstes Rendezvous, romantische Abende, ekstatischer Sex. Dann die ersten Krisen und Zweifel - man wird den Freunden vorgestellt, macht gemeinsam Urlaub und zieht schließlich zusammen. Doch was ist zu tun, als der Wunsch nach einem "gemeinsamen" Kind auftaucht?