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Strukturen lebenslangen Lernens
Dokumentation der Jahrestagung der Sektion Erwachsenenbildung der DGfE 2007
Christiane Hof, Joachim Ludwig, Christine Zeuner (Hrsg.)
Reihe: Jahrestagung der Sektion Erwachsenenbildung
Schneider Verlag Hohengehren
EAN: 9783834005342 (ISBN: 3-8340-0534-7)
281 Seiten, paperback, 16 x 23cm, 2009
EUR 24,00 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Der Band dokumentiert Beiträge der Jahrestagung der Sektion Erwachsenenbildung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, die im September 2007 an der Universität Bremen zum Thema „Strukturen Lebenslangen Lernens" veranstaltet wurde.
Ausgehend von der Tatsache, dass das Lebenslange Lernen heute nicht mehr nur als bildungspolitische Forderung anzusehen ist, sondern auch die Erwachsenenbildungspraxis verändert, beschäftigen sich die Beiträge mit den grundlegenden Veränderungsprozessen, die sich für die Erwachsenenbildung aus der Durchsetzung des Lebenslangen Lernens als gesellschaftlicher Realität ergeben.
Das Lebenslange Lernen wird dabei aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Im Mittelpunkt sehen
• Strategien Lebenslangen Lernens - auch - in internationaler Perspektive,
• Veränderungen der Organisations- und Kooperationsformen in der Weiterbildung,
• Adressaten und Teilnehmer am Lebenslangen Lernen,
• Subjektive Bedeutung lebenslanger Lernprozesse,
• Probleme der Evaluation und Zertifizierung lebenslanger Lernprozessen.
Die Beiträge geben einen Einblick in die aktuelle Forschung und weisen auf Probleme und offene Fragen hin.
Die Herausgeber/innen:
PD Dr. Christiane Hof, Vertreterin der Professur für Erwachsenenbildung/ Weiterbildung an der Universität Flensburg
Prof. Dr. Joachim Ludwig, Professor für Erwachsenenbildung/Weiterbildung und Medienpädagogik an der Universität Potsdam
Prof. Dr. Christine Zeuner, Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung an der Helmut Schmidt Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg.
Schneider Verlag Hohengehren GmbH
Rezension
Die seit den 1960er Jahren in Deutschland entstandene Erwachsenenbildung erlebt in ihren Strukturen und Funktionen z.Zt. einen erheblichen Wandlungsprozess, der wesentlich mit dem Stichwort "Lebenslanges Lernen" verknüpft ist. Im Mittelpunkt stehen dabei Themen wie Selbststeuerung des Lernens, Lernen in informellen und neuen Lernkontexten, Bildungsberatung, Vernetzung, Regionalisierung und Teilhabemöglichkeiten am "Lebenslangen Lernen". Ziel der nationalen bildungspolitischen Strategien ist es, das Lernen aller Bürgerinnen und Bürger in allen Lebensphasen und Lebensbereichen anzuregen und zu unterstützen. Mit diesen Umbrüchen verändert sich auch der Gegenstand der Erwachsenenbildungswissenschaft, wie dieser Tagungsband verdeutlicht.
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Joachim Ludwig
„Strukturen Lebenslangen Lernens" - eine Einführung 1
Peter Alheit
„Diskursive Politiken" - Lebenslanges Lernen als Surrogat? 4
1. Strategien Lebenslangen Lernens in internationaler Perspektive
Bernd Dewe / Peter Weber
Der Einfluss inter- und transnationaler Organisationen auf das Bildungskonzept
„Lebenslanges Lernen" 16
Elisabeth Meilhammer
Europäische Bildungspolitik und lebenslanges Lernen: Probleme der Steuerung und Legitimation 27
Alexandra loannidou
Bildungsmonitoring und Bildungsberichterstattung zum Lebenslangen Lernen 39
Silke Schreiber-Barsch
Bildungspolitische Strategien zur Dokumentation und Validierung Lebenslangen Lernens in Norwegen und Frankreich - richtungweisende Ansätze im europäischen Raum? 51
2. Weiterbildungsorganisationen, Netzwerke und Regionen
Monika Kil / Erhard Schlutz
Veränderungen und Ausdifferenzierung im Anbieter- und Leistungsspektrum der organisierten Weiterbildung 64
Martin Dust
Gekürzte Zuschüsse - verändertes Profil? Zur Transformation öffentlicher Weiterbildung im regionalen Vergleich 76
3. Adressaten und Teilnehmer
Burkhard Schäffer
Bilder lebenslangen Lernens. Anmerkungen zu einem eigentümlichen Diskurs 94
Bernhard Schmidt
Bildungsverhalten und -interessen älterer Erwachsener 112
Alexandra Schmidt-Wenzel
Wie Eltern lernen. Eine empirisch-qualitative Studie zur innerfamilialen Lernkultur 123
Andrea Öhidy
Lebenslanges Lernen und die ungarische Roma-Minderheit 135
4. Lebenslanges Lernen zwischen Lebenslauf und Biographie, Selbststeuerung und Kontextbezug
Christiane Hof / Jochen Kade
Prekäre Kontinuitäten. Das lebenslange Lernen aus biographietheoretischer Perspektive im Rahmen einer Follow-up Studie 150
Judith Bartel
Lernen zwischen Kontextgebundenheit und Selbstgestaltungsanspruch. Rekonstruktion von Diskrepanzerfahrungen und Lernprozessen bei Teilnehmenden an einem Weiterbildungsstudiengang 161
Daniel Wrana
Empirische Ergebnisse zu Selbstlernarchitekturen und Selbstsorgendem Lernen 174
Jörg Dinkelaker
Informelles Lernen in hybriden Settings 186
5. Evaluation und Zertifizierung
Anke Grotlüschen
Expertise Zukunft Lebenslangen Lernens. Eine indikatorgestützte Regionalanalyse 202
Bernd Käpplinger
Abschlussbezogene Weiterbildung: Standortbestimmung und Zukunftsperspektiven 216
Eva Dalhaus
„Lernraum Sprachreise": Perspektiven für Kompetenzentwicklung und deren Evaluation 229
Uwe Eisholz
Kompetenzbilanzierung bei älteren Langzeitarbeitslosen - ein Beitrag zum lebenslangen Lernen? 242
6. Beobachtungen in den Arbeitsgruppen
Michael Schemmann
AG 1: Strategien „Lebenslangen Lernens" in internationaler Perspektive 251
Carola Iller
AG 2: Weiterbildungsorganisationen - Netzwerke - Regionen 259
Anne Schlüter
AG 4: Lebenslanges Lernen zwischen Lebenslauf und Biographie,
Selbststeuerung und Kontextbezug 262
Detlef Behrmann
AG 5: Evaluation und Zertifizierung lebenslangen Lernens 265
Autorinnen und Autoren 270
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