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Umschlagtext
Was glaube ich eigentlich? Welche Sehnsucht treibt mich? Wo ist mein Platz und meine Aufgabe im Leben? Dies sind Fragen, die uns alle beschäftigen. In unserer postmodernen und pluralistischen Zeit mit vielen verwirrenden und irreführenden Sinnangeboten ist es wichtiger denn je, den eigenen Lebens- und auch Glaubensweg zu finden, ohne sich in der Vielfalt alter und neuer mythologischer Tröstungen zu verfangen und ohne den Hintergrund einer langen christlichen Tradition zu verlieren.
Auf dieser Suche fragen immer mehr ChristInnen nach geistlicher Begleitung. Hermann Andriessen trägt der Situation und den Fragen des modernen Menschen Rechnung und legt ein neues Modell der geistlichen Wegbegleitung vor, das sich dem Grundthema der Suche nach geistlichem Sinn im modernen Lebensalltag stellt. Während in der stark monastisch geprägten Tradition der Begleitung oft bestimmte Übungen und Vorgaben im Mittelpunkt stehen, betont Andriessen in seinem Modell, wie jede und jeder den Weg des Glaubens selbst suchen und finden muss. Aufgabe der Begleiterin oder des Begleiters ist es, bei dieser Suche mitzugehen und Raum zu schaffen für die geistliche Erfahrung. Die christliche Tradition bietet hierfür mit Symbolen und Riten, Erzählungen und Bildern einen unverzichtbaren Rahmen und Hintergrund an. Rezension
Ein Buch, das umfangreich und detailiert in die Geistliche Begleitung einführt. Ziemlich einzigartig ist der Bereich des Umgangs mit geistlichen Gruppen. So hat man mit diesem Werk das Handwerkszeug für die Begleitung Einzelner und Gruppen kompakt und übersichtlich gepackt.
Das Buch ist auch ideal, um seine Kenntnisse aufzufrischen oder sich in speziellen Themen anfänglich einzulesen. Natürlich kann ein Taschenbuch nicht alles in die Tiefe behandeln, doch hat der Autor es geschafft, alles wesentliche anzusprechen. Ein Literaturverzeichnis bietet dann die Möglichkeit bei Bedarf sich vertieft zu informieren. Kurzum: ein gelungenes Werk. A. Hernadi, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Was glaube ich eigentlich? Welche Sehnsucht treibt mich? Wo ist mein Platz und meine Aufgabe im Leben? Dies sind Fragen, die uns alle beschäftigen. In unserer postmodernen und pluralistischen Zeit mit vielen verwirrenden und irreführenden Sinnangeboten ist es wichtiger denn je, den eigenen Lebens- und auch Glaubensweg zu finden, ohne sich in der Vielfalt alter und neuer mythologischer Tröstungen zu verfangen und ohne den Hintergrund einer langen christlichen Tradition zu verlieren. Auf dieser Suche fragen immer mehr ChristInnen nach geistlicher Begleitung. Hermann Andriessen trägt der Situation und den Fragen des modernen Menschen Rechnung und legt ein neues Modell der geistlichen Wegbegleitung vor, das sich dem Grundthema der Suche nach geistlichem Sinn im modernen Lebensalltag stellt. Während in der stark monastisch geprägten Tradition der Begleitung oft bestimmte Übungen und Vorgaben im Mittelpunkt stehen, betont Andriessen in seinem Modell, wie jede und jeder den Weg des Glaubens selbst suchen und finden muss. Aufgabe der Begleiterin oder des Begleiters ist es, bei dieser Suche mitzugehen und Raum zu schaffen für die geistliche Erfahrung. Die christliche Tradition bietet hierfür mit Symbolen und Riten, Erzählungen und Bildern einen unverzichtbaren Rahmen und Hintergrund an. Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Kapitel 1: Leben und seine Begleitung 1. Spurensuche a. Geistlicher Raum b. Erfahrungen c. Leitworte d. Annäherung 2. Das geistliche Feld a. Die Zugangsweise und ihre Bedeutung b. Geistliche Selbsterfahrung c. Der Erfahrungsbereich der Existenz d. Der Erfährungesbereich von Sein e. Der Erfahrungsbereich des Religiösen f. Der Erfahrungsbereich des christlichen Glaubens 3. Methoden der geistlichen Begleitung a. Durch-Schauen b. Lebenslauf c. Folgen für die geistliche Methode d. Die Kultur des Geistlichen Kapitel II: Der individualisierende Charakter der geistlichen Begleitung 1. Der Sitz im Leben 2. Konsequenzen für die Gruppe 3. Der Weg der Erfahrung Kapitel III: Erfahrungen mit geistlicher Begleitung – einige Grundbegriffe 1. Voraussetzung geistlicher Begleitung a. Innere Beschaffenheit b. Forum c. Grundthemen geistlicher Erfahrung d. Die Richtung des geistlichen Weges e. Gottesbilder f. Schmerzhafte Entdeckungen g. Früchte der geistlichen Begleitung h. Die Haltung des geistlichen Begleiters oder der Begleiterin i. Konflikte 2. Folgerungen Kapitel IV: Das Eigene der geistlichen Begleitung 1. Lebensbegleitung 2. Außenwelt - Innenwelt 3. Ein Beispiel von Lebensbegleitung 4. Symbole 5. Geistliche Begleitung und Psychotherapie 6. Bindung und Tradition Kapitel V. Geistliche Begleitung und Lebenslauf 1. Lebenslauf und die Entwicklung des Geheimnisses menschlichen Lebens a. Kindheit b. Jugend c. Identitätsbildung d. Junges Erwachsenen-Alter e. Verantwortung und Generativität f. Lebenswende g. Bilanz ziehen h. Das Alter 2. Die Bedeutung der Erinnerung 3. Die geistliche Autobiographie Kapitel VI: Arbeit mit geistlicher und gläubiger Erfahrung 1. Die Innerlichkeit als Geschichte von Menschen 2. Erfahrung in Geschichten 3. Erfahrung und Traditionen 4. Die Arbeit mit der Begleitung 5. Bezugsrahmen 6. Von der Erfahrung zum Handeln: Der Handlungskreis 7. Geistliche Begleitung und Sprache a. Persönliche Worte b. Die Ebenen der Worte Exkurs: Religiöse Sprache und Kultur 8. Präsenz Kapitel VII: Der Weg 1. Das Bild des Weges 2. Das Paradox des Weges Kapitel VIII Die Beziehungsstruktur der Begleitung 1. Der Vertrag 2. Die Arbeitsweise während der Begleitung 3. Spannungen in der Beziehung Kapitel IX: Zugkräfte auf dem geistlichen Weg 1. Verlangen als Zugkraft 2. Erinnerung als Zugkraft 3. „Der Gesuchte" als Zugkraft 4. Die Ausrichtung Kapitel X: Geistliche Begleitung in der Gruppe 1. Gruppenmeditation über den eigenen Weg 2. Das Gespräch über die geistliche Biographie in der Gruppe 3. Die Arbeit mit Bildern aus der christlichen Ikonographie a. Die Ikone des heiligen Nikolaus b. Meditation c. Kurzer Kommentar d. Nachbesprechung 4. Der Umgang mit Texten in der Gruppe 5. Der Umgang mit „Lebensbildern" 6. Symbole a. Die Funktion von Symbolen b. Rückschlüsse für die Praxis c. Beispiele d. Rückschlüsse für die Praxis Kapitel XI: Authentizität, Arbeitsfreude und Kompetenz 1. Authentizität 2. Arbeitsfreude 3. Kompetenz Kapitel XII: Zeitgestaltung 1. Die geistliche Dimension der Zeit 2. Andere Dimensionen der Zeit 3. Zeitnot Kapitel XIII: E. IL Erik»m Modell in der Praxis 1. Begriffe 2. Praxis Kapitel XIV: Die Begleitung von Gruppen in der Praxis 1. Die Gruppe als geistlicher Raum 2. Hauptthemen bei gruppendynamischen Prozessen 3. Verlangen, Angst und Vertrauen in der Gruppe: ein kompaktes Modell 4. Spiritualität in der Gruppe 5. Begleitung in spezifischen Gemeinschaften Kapitel XV: Die geistliche Bedeutung von Konflikten 1. Konflikte als geistliches Spannungsfeld a. Der Konflikt außerhalb der geistlichen Begleitung b. Konflikt in der Gruppe c. Konflikte zwischen der Begleitung und anderen Kapitel XVI: Über den Schatten 1. Umgang mit dem Schatten 2. Der Kampf am Jabbok Literatur |