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Schüchternheit kreativ bewältigen Ein Ratgeber 2., überarbeitete Auflage
Schüchternheit kreativ bewältigen
Ein Ratgeber


2., überarbeitete Auflage

Martin Schuster

Hogrefe-Verlag
EAN: 9783801730116 (ISBN: 3-8017-3011-5)
168 Seiten, paperback, 13 x 21cm, 2020

EUR 16,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Schüchterne Menschen fühlen sich in sozialen Situationen häufig unwohl und verunsichert. Sie werden rot, fangen an zu stottern und bitten andere Personen nicht gerne um einen Gefallen. Dieses Buch ist für Menschen gedacht, die sich besonders schüchtern und gehemmt in sozialen Situationen fühlen. Der Band bietet Ihnen wissenschaftlich begründete und an zahlreichen Beispielen veranschaulichte Ratschläge, wie Sie lernen können, Ihre Hemmungen und Befangenheit abzulegen und zugunsten eines gesunden Selbstwertgefühls zu überwinden. Die Ursachen der Schüchternheit und unterschiedliche Erscheinungsformen werden verständlich erläutert. Es werden Übungen vorgestellt, die Spaß machen und Ihre kreativen Talente entwickeln. Auch auf die Schüchternheit bei Kindern und was Eltern schon im Zuge der Erziehung berücksichtigen sollten, um Schüchternheit zu vermindern, wird eingegangen. Die 2., überarbeitete Auflage enthält fachliche Ergänzungen und neue Illustrationen. Der Ratgeber wendet sich an alle, die unter Schüchternheit leiden, sowie an Fachkräfte in Therapie und Beratung.

Prof. Dr. Martin Schuster, geb. 1946. Verhaltenstherapeut und Kunsttherapeut. 1976–2010 Akademischer Rat am Institut für Psychologie der Universität zu Köln. Autor zahlreicher Aufsätze und Bücher zu Themen der Kunstpsychologie und Kunsttherapie, zur Psychologie des Lernens sowie auch zu Themen der Psychotherapie, wie z. B. „Prüfungsangst und Lampenfieber“.
Rezension
In 2. überarbeiteter Auflage 2020 nach dem Erscheinen 2005 liegt nun dieser Ratgeber zur Schüchternheit vor. Schüchternheit behindert viele Menschen, ihre Stärken positiv auszuspielen. Schüchternheit ist ein weit verbreitetes Phänomen. Dieses Buch ist ein Ratgeber zur Selbsthilfe; die eigene Persönlichkeit gilt es besser kennen zu lernen und dann mit Hilfe von Kreativität und Phantasie die eigene Schüchternheit zu bewältigen. Das Buch ist verständlich verfasst und gibt einfach umsetzbare Anregungen zur Überwindung von Schüchternheit. – Das 1. Kapitel bietet allgemeine grundlegende Informationen, das 2. Kapitel lässt die Schüchternheit erkennen (Diagnose), das 3. Kapitel als Hauptteil bietet konkrete Hilfestellungen zur Bewältigung von Schüchternheit, die im 4. Kapitel „Sozialkontakte“ Anwendung finden. Bedeutsam besonders auch für pädagogische Zusammenhänge ist das 5. Kapitel, das die Schüchternheit von Kindern thematisiert und hilfreiche Erziehungsanregungen bietet.

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Dieses Buch richtet sich an:
Menschen, die unter Schüchternheit leiden, Psychotherapeut_innen, Beratende, Coaches.
Inhaltsverzeichnis
1 Was man über Schüchternheit wissen muss 9

1.1 Wie häufig ist Schüchternheit? 9
1.2 Wie zeigt sich Schüchternheit? 10
1.3 Unterschiedliche Erscheinungsformen der Schüchternheit 11
1.4 Konsequenzen der Schüchternheit 13
1.4.1 Schüchternheit und Depression 13
1.4.2 Schüchternheit und Alkohol 14
1.4.3 Mangelnde Hilfe 15
1.4.4 Mobbing 15
1.4.5 Schüchternheit und Internetgebrauch 16
1.5 Mythen, wie Schüchternheit zu Stande kommt 16
1.6 Benachbarte Symptom-Gruppen 18
1.6.1 Ist Schüchternheit das Gleiche wie Sozialphobie? 18
1.6.2 Panikattacken 19
1.7 Schüchternheit ist ein normales Merkmal 20
1.8 Ist Schüchternheit angeboren? 21
1.9 Die biologische Sichtweise 22
1.9.1 Was das Leben Schüchterner erleichtert 23
1.9.2 Situationen, die Schwierigkeiten machen 26
1.9.3 Personen, die Schüchternheit auslösen; Personen, die Schüchternheit erleben 28
1.9.4 Natürlich ist Schüchternheit veränderbar! 29
1.9.5 Früher schüchtern 30

2 Selbsthilfe und Selbstdiagnose der Schüchternheit 32

2.1 Selbsthilfe bei Schüchternheit 32
2.2 Selbstdiagnose 34
2.3 Generelle Methoden der Selbstveränderung 41
2.3.1 Tagebuch 41
2.3.2 Selbstbeobachtung 42
2.3.3 Selbstbelohnung 42
2.3.4 Kontrakte 43
2.3.5 Das „All-better“-Bild 44
2.4 Die Illusion: „Die Schüchternheit wird von anderen sofort erkannt“ 45
2.5 Was kann erreicht werden? 48

3 Was kann ich konkret zur Bewältigung der Schüchternheit tun? 49

3.1 Überprüfen: Bin ich wirklich so schwach, unansehnlich und angreifbar? 51
3.1.1 Gute Eigenschaften auflisten, Komplimente ernst nehmen 51
3.1.2 Machen Sie eine Liste Ihrer guten Eigenschaften 52
3.1.3 Die Collage der Stärken 53
3.1.4 Einen Brief an mich selbst schreiben 54
3.2 Stärker werden 56
3.2.1 Die Verhaltensmerkmale von Stärke zeigen und dabei wirklich stärker werden 56
3.2.2 Sicherheit und Revierbesitz 58
3.2.3 Talismane und Abwehrzauber 59
3.2.4 Imagination 60
3.2.5 Ein Vorbild imaginieren 61
3.2.6 Das Aussehen 62
3.2.7 Selbstaufmerksamkeit mindern 66
3.2.8 Überhaupt: Mit sich selber sprechen 68
3.2.9 Böse Redensarten 69
3.2.10 Hilfreiche Autosuggestionen 69
3.2.11 Die eigene Fitness erhöhen 71
3.3 Überprüfen: Ist meine Umgebung wirklich angriffslustig? 72
3.3.1 Blamagen beobachten 75
3.3.2 Blamagen abtropfen lassen 75
3.3.3 Sich durchsetzen lernen 76
3.4 Geschickt schwach sein 79
3.4.1 Zum Essen einladen, Geschenke machen 80
3.4.2 Listig sein 81
3.4.3 Selbstkritik nutzen! 84
3.4.4 Die Schüchternheit motiviert zu kreativen Höchstleistungen 85
3.4.5 Schüchterne Partner haben ihre Vorzüge 87
3.4.6 Schüchternheit kann Nachdenklichkeit bedeuten 88
3.4.7 Der Schüchternheit ein Schnippchen schlagen: Das „Als-ob“-Spiel 88
3.4.8 Anderen helfen 94
3.5 Entspannung 95
3.5.1 Ankern 98
3.6 Durch Konfrontation Angst verlernen 100
3.7 Medikamente 102
3.7.1 Medikamente gegen das Schwitzen 104
3.7.2 Die Droge Alkohol 105

4 Die Sozialkontakte 106

4.1 Nützliche Geschicklichkeiten erwerben 107
4.2 Kommunikation 108
4.2.1 Menschen ansprechen, ein Gespräch beginnen 110
4.2.2 Fünf Rettungsringe der Kommunikation 111
4.2.3 Die Möglichkeiten zu indirektem Kontakt nutzen 122
4.2.4 Lernen, alleine zu sein 123
4.3 Schwierige Situationen 124
4.3.1 Einladungen 125
4.3.2 Kontakt mit Personen des anderen Geschlechts 126

5 Schüchternheit bei Kindern 131

5.1 Was kann bei der Erziehung von Kindern getan werden, um Schüchternheit zu vermindern? 131
5.2 Manche Erziehungsmaßnahme verstärkt auch Schüchternheit 135
5.3 Kritische Situationen im Entwicklungsverlauf 137
5.4 Einzelne Maßnahmen gegen Schüchternheit von Kindern und Jugendlichen 143
5.4.1 Das Kind entscheiden lassen 143
5.4.2 Inneres Sprechen kontrollieren 144
5.4.3 Das richtige Gesprächsverhalten 145
5.4.4 Der Wechsel von Reden und Zuhören 146
5.4.5 Spiele, um die Integration eines schüchternen Kindes in die Gruppe zu erleichtern 146
5.4.6 In der Märchen-Fantasie Kompetenzen entwickeln 147
5.4.7 Verkleidung, Rollen, Schauspiel 151
5.4.8 Vor allem: Dem Kind Zeit lassen 151

Literatur 152

Anhang 155
Anhang 1: Die Auswertung des Dialogzeichnens 157
Anhang 2: Mögliche „nicht-direktive“ Antworten 159
Anhang 3: Entspannungsübungen 160

Sachregister 161