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Schopenhauer für Anfänger. Die Welt als Wille und Vorstellung Eine Lese-Einführung von Susanne Möbuss 4. Aufl. 2006 / 1. Aufl. 1998
Schopenhauer für Anfänger. Die Welt als Wille und Vorstellung
Eine Lese-Einführung von Susanne Möbuss


4. Aufl. 2006 / 1. Aufl. 1998

Susanne Möbuß

Deutscher Taschenbuch Verlag
EAN: 9783423306720 (ISBN: 3-423-30672-6)
224 Seiten, paperback, 12 x 19cm, 2006

EUR 9,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Arthur Schopenhauers Hauptwerk >Die Welt als Wille und Vorstellung< zählt zu

den wirkungsmächtigsten philosophischen Schriften des 19. Jahrhunderts. Dies gilt nicht nur für den Bereich der Philosophie, sondern auch für Literatur und

Kunst, für Psychologie und Anthropologie bis hin zur Sozialforschung. Das vorliegende

Buch bietet sich als Begleiter an,

Schopenhauers Lebens- und Überlebens-

Philosophie kennenzulernen.
Rezension
Die Reihe "Philosophie für Anfänger" führt am Beispiel eines zentralen Werks in Philosophie (und Leben und Werk) des behandelten Autors ein. Schopenhauers unfangreiche Schrift "Die Welt als Wille und Vorstellung" darf als sein Hauptwerk bezeichnet werden, bedarf aber einer Lektüre-Hilfe, wie sie in diesem Büchlein angemessen gegeben wird. Die Philosophie Arthur Schopenhauers (1788 - 1860) hat außerordentliche Wirkung erzielt, - bis hinein in die postmoderne Gegenwart. Nicht nur Nietzsche, sondern auch viele Literaten und die Psychoanalyse Freuds sind durch Schopenhauer maßgeblich beeinflußt. - Schopenhauer vertritt die Überzeugung, dass der Welt ein irrationales Prinzip zugrunde liegt, wie er es in seinem Hauptwerk "Die Welt als Wille und Vorstellung" entfaltet. Eine von der Wahrnehmung unabhängige Außenwelt, ein Ding an sich, existiert - gegen Kant - nicht. Die Erscheinungswelt existiert nur insoweit, als sie wahrgenommen wird und im menschlichen Bewusstsein ist, also als Vorstellung. Insofern kann Schopenhauer auch als Vorläufer des Konstruktivismus gelten.

Thomas Bernhard, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Wer selbstdenkend nachvollziehen will, ob Schopenhauers Vernunftkritik tatsächlich pessimistisch war und woher ihre Faszination auf Literatur und Philosophie bis in die Gegenwart hinein rührt, sollte die Lektüre von »Die Welt als Wille« nicht scheuen. Hilfestellung zu diesem nicht einfachen Unternehmen bietet der vorliegende Band, in dem Susanne Möbuß den Leser Schritt für Schritt in den Text hineinführt.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7

Das Leben 9

»Den Tag, den Tag, ich will ihn laut verkünden!«
Episoden aus dem Leben eines hoffnungslosen
Optimisten 9
»Das Leben ist eine mißliche Sache«
Was einen Menschen zum Philosophieren treibt 9
»So aber bist du höchst ärgerlich«
Wie Schopenhauer von seinen Zeitgenossen erlebt wird . 17
»Daher muß man in jedes Gespräch sich
nur mit Resignation einlassen«
Wie Schopenhauer sich selbst sieht 21
»Wie der Mann im Monde«
Was Schopenhauer von Philosophie erwartet 28

Die Idee 33

»Wie dieses Buch zu lesen sey«
Ueber die vierfache Wurzel des Satzes vom
zureichenden Grunde 33

Das Werk 45

»Die Welt ist meine Vorstellung«
>Die Welt als Wille und Vorstellung<, Erstes Buch 45
Was die Welt sei 46
Die Bedingung der Erkenntnis von Welt 53
Der erkennende Verstand 65
Vom Wert des Wissens 74
»Und dieses Wort heißt Wille«
Zweites Buch 80
Die Gewißheit des Leibes 80
Vom Wirken des Willens in der Natur 86
Freiheit und Notwendigkeit 94
»Das Kunstwerk ist bloß ein Erleichterungsmittel« Drittes Buch 101
Die Erscheinung des Willens in den Ideen 102
Wie die Ideen zu erkennen seien 104
Der Auftrag der Kunst 110
Vom Werk des Künstlers 115
Das Wirken der Schönheit 122
»Dadurch fühlt sich das Herz erweitert«
Viertes Buch 142
Für ein neues Verständnis von Philosophie 142
Die Freiheit des Menschen 148
Ein Leben im Einklang mit dem Willen 159
Wie Tugend zu wirken vermag 165

Nachtrag 183

»Das dem Menschen allein eigene Bedürfniß
einer Metaphysik« 184

Erklärung einiger Begriffe 215
Von und über Schopenhauer 217
Verwendete Literatur 217
Über Schopenhauer 218
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