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Umschlagtext
Wärst Du ein Sohn wie ich,
war Mama nicht stolz auf dich. Doch meine ist stolz auf mich, stimmt's, Mama? Richtig! Ich hab nichts gelernt, doch Mama bleibt korrekt! Ich hab keinen Job, doch Mama vertraut meinem Rap! (Aus: »Mama ist stolz«) ER RAPPT HART UND AGGRESSIV, ER PROVOZIERT UND PÖBELT -Sido, der Rapper mit der silbernen Maske, mischt die deutsche HipHop-Szene auf. Mit seiner direkten und rohen Sprache und seinen nicht immer jugendfreien Texten ist er der Schrecken aller Eltern. Aber die Kids verehren ihn, den Berliner Rapper aus dem Plattenbau-Ghetto, und in der HipHop-Szene wird er mehr als respektiert. Sido hat es vom Amateur-Rapper bis zum gefeierten Star gebracht, der mit seinen Songs die Spitzen der Charts stürmt. In »Sido - Ich will mein Lied zurück» gewährt der berühmtberüchtigte Künstler zum ersten Mal Einblicke in sein bewegtes Leben. Der Autor Marcel Feige ist ihm über ein halbes Jahr nicht von der Seite gewichen. In vielen Gesprächen mit Sido, seiner Familie, seinen Freunden aus dem Block und den Kollegen von Aggro Berlin zeichnet er ein sehr persönliches Bild des Mannes hinter der Maske. Detailreich und spannend berichtet Marcel Feige von Sidos alltäglichem Leben als Star, von Auftritten, Partys, Videodrehs; er schaut aber auch immer wieder zurück in dessen Kindheit und Jugend. Zahlreiche Fotos und viele Anekdoten vervollständigen das Porträt des Skandalrappers. Rezension
Er verkauft sich gerne als der harte Junge von der Straße, der mit seinem aggressiven und provozierenden Sprechgesang zeigt, wie er die Welt sieht. Und die Zahl der Anhänger unter perspektivlosen Jugendlichen wächst, weil Sido für sie einer ist, der sich aus der Gosse hochgekämpft hat. Ein Image, das dem Mann mit der Maske (die er vor einiger Zeit abgenommen hat) viele Tonträgerkaufende und Konzerte besuchende Fans beschert hat. Das vorliegende Buch von Schwarzkopf & Schwarzkopf gewährt dem Leser einen Blick hinter die harte Schale und Maske des Aggro-Rappers. Marcel Feige hat ihn ein halbes Jahr lang begleitet, beobachtet und viele Gespräche geführt. Dabei kommen auch Menschen aus seinem näheren Umfeld und Kritiker zu Wort. Besonders der Blick in seine Kindheit und Jugend mit vielen Fotos und Geschichten lassen den coolen Rapper fast sympathisch erscheinen. Vieles wird verstehbar, was besonders die Einblicke in das Leben eines Stars verdeutlichen. Das Buch ist nicht nur Fans, sondern vor allem auch Kritikern, die oft nur Sekundärwissen verbreiten, sehr zu empfehlen. Für mich als Lehrer, der es häufig mit erfolglosen Möchte-gern-Straßenkämpfern zu tun hat, ist das Buch eine anregende Fundgrube für Unterrichtsgespräche.
Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
»Mama, ich möchte nicht so leben wie ihr. Dieses normale Leben. Das möchte ich nicht.« Schon in frühen Jahren hat Sido den Traum vom großen Erfolg: Er will berühmt werden, viel Geld verdienen, von Mädchen umschwärmt werden. Mit 13 fängt er an zu rappen. Im Jahr 2001 nimmt das Independent-Label AggroBerlin den Jungen aus der grauen Vorstadt unter Vertrag. Von nun an gewinnt Sido nicht nur Anhänger in seiner Heimatstadt Berlin, sondern in ganz Deutschland. Sein 2004er Solodebüt »Maske« wird zum Hit und landet prompt auf Platz 3 der deutschen Album-Charts. »Das erste deutsche Rap-Album«, kommentiert der Rolling Stone. Im September des gleichen Jahres erreicht Sidos Debütalbum Goldstatus. Wie Sido vom Amateur-Rapper zu einem der erfolgreichsten, aber auch umstrittensten Rapper Deutschlands wurde, erzählt er nun zusammen mit Marcel Feige detailreich und spannend in »Sido – Ich will mein Lied zurück«. Zum ersten Mal gewährt er Einblicke in sein bewegtes Leben und erlaubt es dem Leser, den Mann hinter der Maske kennen zu lernen. Inhaltsverzeichnis
Teil 1: Beats
Teil 2: Skit Teil 3: Punchline Sido in Bildern Teil 4: Battle Teil 5: Chorus |