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Religionsunterricht in der 

Grundschule Lehrerhandbuch 4
Religionsunterricht in der

Grundschule
Lehrerhandbuch 4




Hubertus Halbfas

Patmos
EAN: 9783491782280 (ISBN: 3-491-78228-7)
606 Seiten, hardcover, 15 x 23cm, 1986

EUR 28,50
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Vorwort



Mit diesem Band rundet sich



unser Unterrichtswerk in seinem Grundschulteil. Es ist hinreichend umfassend und vielschichtig angelegt, um dem Lehrer (fast)



alles an die Hand zu geben, was er zu seiner Orientierung und kontinuierlichen Unterrichtsvorbereitung braucht. Bewußt sollen



die Bücher im ersten Durchgang nicht ausschöpfbar sein. Auch in den sich wiederholenden Schuljahren möchten sie immer noch



neuen Bewegungsraum anbieten können. Das Echo auf die früher erschienenen Bände war zustimmend und ermutigte, den



beschrittenen Weg weiterzugehen.

Dennoch gab es auch Reaktionen auf dieses Unterrichtswerk, die eher irrl tierten und



bedrückten. Unsere Rellg'onsbücher hatten (und haben) Widerstände zu überwinden, die nicht jedem Rellgionsbuch in den Weg



gelegt werden, doch weckten sie daneben auch ungewöhnliche Aufmerksamkeit. Vielen Freunden ist zu danken, daß die einmal



begonnene Arbeit über alle Hürden hinweg weitergeführt werden konnte.

Daß es überhaupt zu diesen Büchern kam, ist das



Verdienst von Dr. Oscar Bettschart, dem ehemaligen Direktor des Benziger Verlages. Ober Jahre hin hat er sich nicht



entmutigen lassen, immer wieder nach dem Entwurf für ein neues Unterrichtswerk zu fragen. Die vielen Schritte bis zur



Ausführung hat er in den frühen Anfängen entscheidend begleitet.

In besonderer Weise muß ich an dieser Stelle den



Mitarbeitern danken, ohne deren Können und Engagement das erzielte Niveau unerreichbar geblieben wäre: Relindis Agethen hat



mit Hingabe für alle vier Bände Bilder gemalt, uber die bereits viel diskutiert wurde; doch wer sich auch im unterrichtlichen



Gespräch mit Kindern darauf einläßt, findet Anlaß, mit neuen Augen hinzusehen. - Für alle mit großer Sorgfalt und Kreativität



ausgeführten Zeichnungen und Schriftseiten ist Annemarie und Josef Schelbert Dank zu sagen; Hartmut Vogler für seinen



unermüdlichen Einsatz in vielen Schulen und zumal für seine halbjährige Arbeit am Labyrinth. Sie alle haben es möglich



gemacht, manchen neuen Schritt gehen zu können, so daß unsere Religionsbücher nun Seiten anbieten, die so in Schulbüchern



bisher nie zu finden waren.

Zu danken ist auch den Grundschulen in Düsseldorf, Erftstadt, Heiligenhaus, Köln,



Neckartenzlingen, Ratingen und Reutlingen, deren vielfältiges Leben wir in unseren Büchern einfangen durften. Ihr Beispiel



haben wir mit Bedacht aufgegriffen, um Maßstäbe damit deutlich zu machen.

Meine mannigfache Dankesschuld bliebe jedoch am



wenigsten abgestattet, wollte ich die eigene Familie vergessen; deren Toleranz und tragendes Verständnis haben die geleistete



Arbeit möglich gemacht. Insbesondere gilt dieser Dank. meiner Frau Ursel, die viele Arbeitsschritte mit Ermutigung und Hilfe



begleitete.

So liegt nun mit diesem 4. Band ein Unterrichtswerk für Schüler und Lehrer der Primarstufe vor, dem ich



wünsche, daß es in seinen Hilfestellungen und Innovationen schrittweise erkannt und angenommen wird.



Drolshagen, im



Juli 1986

Hubertus Halbfas
Inhaltsverzeichnis
Vorwort

Einführung in die Arbeit mit dem Religionsbuch für das vierte

Schuljahr
Was der Lehrer von diesem Handbuch erwarten darf
Was der Lehrer von diesem Handbuch nicht erwarten darf


Was dieses Handbuch vom Lehrer erwartet
Wie dieses Handbuch den Schüler sieht
Wie dieses Handbuch über die

Primarstufe hinaus brauchbar ist

Brief an die Religionslehrer der Orientierungsstufe


Kinder: Schuf die

Schule die Kindheit? Rettet die Schule die Kindheit?


Die Erfindung der Kindheit
Die Gefährdung der Kindheit


Die Verteidigung der Kindheit


Leben und Lernen in der Schule

Stille und Bewegung
Der Leib

findet, was die Seele sucht: Tanzen in der Schule
Vom Gehen zum Schreiten: Wegerfahrungen im Unterricht
Einfach und

wiederholbar: Rund- und Wegtänze mit Kindern

Hildegardis-Codex: Das göttliche Licht
Der Schulgarten
Zur

Geschichte des Schulgartens
Typen des Schulgartens
Der Religionsunterricht und der Schulgarten

Singen und

Musizieren
Singen Musizieren
Musikinstrumente selbst bauen
Zu den Zeichnungen Musikhören

Die Zusammenarbeit

mit den Eltern
Erster Grundsatz: Die Schule pädagogisch thematisieren
Zweiter Grundsatz: Die Schule gemeinsam

realisieren
Dritter Grundsatz: Statt Leistungsdruck Leistungsfreude entwickeln


Schöpfung: Mensch und Welt



Die Umweltkrise als Krise des christlichen Glaubens
Kontroversen um den biblischen Herrschaftsauftrag


Unterschiedliche Schöpfungsfrömmigkeit
Der Tod des großen Pan
Eine theologische Sackgasse
Der Konflikt

zwischen Natur und Geschichte
Theologische Ansätze für eine Bekehrung
Was kann die Schule tun?

Verantwortung

für die Erde

Genesis 2,15: Bebauen und Bewahren
Monika Mähl: Das Gänseblümchen in der Konservendose
Die Rede

des Häuptlings Seattle

Die Böden
Homo - Humus. Der religiöse Aspekt
Monika Mähl: Die Rekultivierung


Abfälle und Wiederverwendung
Konsequenzen und Aktionen

Die Luft
Der Lärm
Konsequenzen und

Aktionen

Der Wald
Didaktische Hinweise
Konsequenzen und Aktionen

Das Wasser
Konsequenzen und

Aktionen

Franz von Assisl: Sonnengesang

Verantwortung für das Leben

Genesis 6,18-20: »Von allem, was

lebt, führe in die Arche«
Roland Peter Litzenburger: Die gekreuzigte Kreatur
Schutz des Lebens - rund um die

Schule
Hecken und Gehölze
Steine im Naturgarten
Der Tümpel
Die Frösche
Die Vögel
Die

Schmetterlinge

Verantwortung für den Frieden
Aggressivität im Christentum
Unwiderrufene Kriegstheologien


Das atomare Dilemma
Die Kinder und der Krieg
Jesaja 2,2-5: Die Schwerter zu Pflugscharen umschmieden
Otto

Pankok: Christus zerbricht das Gewehr
Günter Kunert: Wo der Krieg noch in den Windeln liegt
Wo eigentlich beginnt

Krieg?
Pablo Picasso: Guernica
Bertolt Brecht: Bitten der Kinder


Gott - Das dunkle Licht

Was

hat Gott mit den Weltläufen zu tun?
Die Schöpfung, in der Kinder gemartert werden
Hören, Kontemplieren, Schweigen


Text und Bild im Kapitel »Gott: Das dunkle Licht«

Max Dentler: Licht und Dunkel

Die Nacht
Genesis

22,1-14: Das Liebste geben
Wolfgang Borchert: »Bist du der liebe Gott?«
Zvi Kolitz: »Ich werde dich immer liebhaben

Dir selbst zum Trotz! « Marc Chagall: Der Tote

Der Kampf
Genesis 32,23-31:
Jakobs Kampf mit Gott
Marc

Chagall: Der Jude in Grün

Die Einsamkeit
Jeremia 38,2-13: Der Prophet im Brunnen
Marc Chagall:

Einsamkeit

Der Feuerofen
Daniel 3: Die Männer im Feuerofen


Jesus: Der Christus

»Den Mund

der Quelle freigelegt« - Der Weg des Lehrers
Ereignis und Name - Der Weg des Schülers
Wort und Bild, Symbol und Tat -

Der Weg des Religionsunterrichts
Ernst Barlach: Von Angesicht zu Angesicht

Die Geburt Jesu Christi

Was heißt

Menschwerdung Gottes?
Lukas 2,1-20: Die Geburt Jesu
- Der Zensus
- Bethlehem, Ort der Verheißung
- Die

Botschaft der Engel
- Die Zeugen der Botschaft
- Die Wahrheit der Weihnachtsgeschichte
Die Geburt Christi in der

ostkirchlichen Bildtradition
- Was ist eine lkone?
- Die lkone und ihr Maler
- Mythos oder Kunst?
lkone: Die

Geburt Christi
Die Heilige Höhle in der alten Christenheit und in der östlichen orthodoxen Kirche

Die Geburt

Christi in der westlichen Bildtradition
Martin Schongauer: Geburt Christi
Relindis Agethen: Geburt Christi

Der

Tod Jesu Christi
Was heißt Erlösung?

Markus 15,20b-39 par: Der Tod Jesu am Kreuze

Die Kreuzigung Christi in

der Bildtradition
Matthias Grünewald- Die Kreuzigung vom Isenheimer Altar
Marc Chagall: Die weiße Kreuzigung


Clara Asscher-Pinkhof: Haben Lügen kurze Beine?
Als die Synagogen in Deutschland brannten
Die Gegenwart des

Gekreuzigten
Relindis Agethen: Tod am Kreuze

Die Auferstehung Jesu Christi
Was heißt

Auferstehung?

Markus 16,1-8 par: Die Botschaft von der Auferweckung Jesu
- Das leere Grab
- Zur Leiblichkeit

des Auferstandenen
- Zu den Erscheinungsgeschichten bei Matthäus, Lukas und Johannes

Die Auferstehung in der

christlichen Bildtradition
Die drei Frauen am leeren Grab
Kölner Evangeliar: Der auferstandene Christus steigt aus dem

Grab
Matthias Grünewald: Auferstehung als Aufgang
Alfred Manessier: Auferstehung
Relindis Agethen:

Auferstehung


Fest: Der Tag des Herrn

»Schule heißt nicht >Schule<, sondern Muße«
Zweierlei

Weisen des Lernens
Die Ruhe des Gemüts
Alles geht nach der Uhr

Der Sonntag: Tag des Herm
Robert Tobler:

Haben Sie den Sonntag gesehen?
Antoine de Saint-Exupéry: Wenn ich dreiundfünfzig Minuten übrig hätte


Gebet:

Das gelebte Leben


Die schwierige Aufgabe
Die Hilfen des Religionsbuches
Die vielen Sprachen und Weisen


- Mit Liedern beten
- Mit Gedichten beten
- Mit Geschichten beten
- Mit Bildern beten

Piet Mondrian:

Bäume
Der silberne (graue) Baum
Der blühende Apfelbaum

Wie lerne ich beten?
Erfahrungen machen
Die

Übung des Selbstverständlichen
Stehen
Sitzen
Atmen

Das Bittgebet;
Wolfdietrich Schnurre: Die schwierige

Lage Gottes
Parabel vom Bittgebet
Matthäus 6,9b-13: Vater unser

Das Dankgebet
Lukas 17,11-19: Der dankbare

Samariter
Gedanken und Anregungen zum Danken

Das Lobgebet
Matthäus 4,1 -11: Du sollst den Herrn, deinen Gott,

anbeten und ihm allein dienen


Kirche: Mit der Kirche leben

»Ich habe mich sehr früh freigemacht

von all diesem Druck«
Muß die Kirche die Jugend verlieren?
Und welche Antwort gibt der

Religionsunterricht?

»Unser Glaube sucht eine Kirche.. «
Sigmunda May: »Ich habe auf der Flöte gespielt, und ihr

habt nicht getanzt«

Die Taufe
Taufe im Neuen Testament
Der Taufunterricht
Die ökumenische Bedeutung der

Taufe
Meerestiefe und Ufer des Lebens

Der Gottesdienst
Kommunikation statt Verkündigung
Über die Wahrheit

der Form
Der Beitrag des Religionsunterrichts
Gruppen- und Gemeindegottesdienste
»Aus vielen Körnern ist ein Brot

geworden«

Das Gemeindeleben
Die Erkundung
Kinder- und Jugendarbeit
Seniorenarbeit
Das Pfarrfest und

andere Feste
Liturgischer Tanz
Tanz in der Kirche. Ein Erfahrungsbericht
Besuch im Pfarrhaus

Krankendienste

Tod und Begräbnis
Gott ist Leben
Was Leute sagen und tun
Sigmunda May: Gehalten im

Untergehen
- Todesanzeigen
- Grabinschriften


Religionen: Das Welthaus der Sioux

Warum eine

archaische Religion?
Warum gerade die Indianer?
Warum ein »Welthaus«?

Das Welthaus der Osage-Sioux
Der

Lebensraum
Erdhaus und Tipi

Der Ring des Volkes
Die heilige Pfeife
Zu den

Zeichnungen


Symbolverständnis: Labyrinth, Baum und Berg

Das Labyrinth
Was ist ein Labyrinth?

Begriff, Form, Herkunft
Aspekte der Forschungsgeschichte
Fünftausend Jahre Gegenwart eines Symbols
-

Felsritzungen
- Das kretische Labyrinth
- Labyrinthe in Handschriften
- Kirchenlabyrinthe
- Ostertanz im

Labyrinth
- Weitere Labyrinth-Traditionen
Deutungen
- Tod und Wiedergeburt
- Der Lebensweg
- Der

Kosmos

Das Labyrinth im Religionsbuch
Das Labyrinth des Titelbildes
Das Labyrinth des Innentitels
Raupe und

Schmetterling, Nuß und Kern
Labyrinth und Gottesbild
Im Labyrinth: Geburt, Tod und Auferstehung
Das

Insellabyrinth des Lucas von Valckenborch
Das kretische Labyrinth
Ein indianisches Labyrinth
Das Labyrinth der

Kinder

Der Baum
Der Weltenbaum
Der Lebensbaum
Der Festbaum
- Der Maibaum
- Der Richtbaum
- Der

Christbaum
- Der Kreuzbaum.

Der »allmächtig hohe Baum«
Der Baum der Erkenntnis
HAP Grieshaber: Das bedrohte

Paar
Der Baum der Erlösung

Der Berg
Der Berg in den Religionen
Der Berg im Alten Testament
Der Berg im

Neuen Testament
Der Berg der Himmelfahrt
Didaktische Hinweise


Sprachverständnis: Legende und

Paradoxon


Die Legende
Die Wahrheit der Legende
Geschichtsschreibung und Legende
Legenden sind

Nachfolgegeschichten
Säkularisierte Formen: Polit- und Konsumlegenden
Kind und Legende

Das Rad der Welt


Die Christophorus-Legende
Joachim de Patinir: Christophorus

Das Paradoxon.


Bibelverständnis:

Politische und religiöse Umwelt


Die Römer
Römische Hoheitszeichen
Herodes und seine Söhne
Der Palast des

Herodes in Jericho
Das Steuer- und Zollwesen
Zeitgenössische Münzen
Die Zeloten
Die Priesterschaft
Die

Pharisäer
Zur Geschichte der Pharisäerforschung
Was sind Pharisäer?
Jesus und die Pharisäer
Didaktische

Konsequenzen