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Reflexion über Sprache - Bedeutung, Sprache, Denken 34 Arbeitsblätter mit didaktisch-methodischen Kommentaren
Reflexion über Sprache - Bedeutung, Sprache, Denken
34 Arbeitsblätter mit didaktisch-methodischen Kommentaren




Josef Häfele, Hans Stammel

Klett
EAN: 9783129274262 (ISBN: 3-12-927426-X)
76 Seiten, geheftet, 21 x 30cm, 2001

EUR 16,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Arbeitsblätter Deutsch - eine interessante Ergänzung für Ihren Unterricht:

- originelle Materialien,

- schnell einsatzfähige Kopiervorlagen im Format DIN A4,

- leicht umsetzbare, effektive Unterrichtskonzepte.



Diese Arbeitsblätter beschäftigen sich mit der Sprache in ihrer kommunikativen und kognitiven Funktion.



Sie gehen von sprachphilosophischen Einsichten des späten Wittgenstein aus und möchten verdeutlichen, dass auch das Denken und das strukturierende Erkennen durch die Sprache ermöglicht werden.



Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler über ihren eigenen Sprachgebrauch und damit die Regeln, die sie gelernt haben, nachdenken.



Die Arbeitsblätter gliedern sich in drei Teile:

Im ersten Teil werden verschiedene sprachphilosophische Theorien kritisch beleuchtet.

'Ist ein Denken ohne Sprache möglich?', wird im zweiten Teil gefragt.

Der dritte Teil beschäftigt sich mit den biologischen Grundlagen unseres Wirklichkeitsverständnisses, die vor aller sprachlicher Interpretation gegeben sind.
Verlagsinfo
34 Arbeitsblätter
Eine interessante Zusammenstellung unverbrauchter, origineller Texte und Abbildungen für lebendigen Unterricht. Mit didaktisch-methodischen Kommentaren im Anhang.
Inhaltsverzeichnis
Teil I: Die Gebrauchstheorie Wittgensteins


Die Gegenstandstheorie der Bedeutung

A1 Wörter - Stellvertreter für die Dinge der Welt?
M1 Augustinus: Wie das Kind die Sprache lernt (S.7)
M2 Stehen Wörter für Gegenstände? (S.7)

A2 Wittgenstein: Das Lehren und Lernen von Wörtern
Ludwig Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen (S.8)


A3 Wittgensteins Kritik an der Gegenstandstheorie
K.T. Fann: Über Wittgenstein (S.9)


Die Gebrauchstheorie der Bedeutung

A4 Spiel: Das Lernen einer fremden Sprache
Spielanweisung: Spracherwerb in einer fremden Welt (S.11)


A5 Die Regeln des Gebrauchs
Ludwig Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen (S.12)


A6 Wittgensteins Gebrauchstheorie
Franz Kutschera: Über Wittgensteins Bedeutungstheorie (S.13)

A7 Arten des Erlernens sprachlicher Regeln
Wie lernt man die Gebrauchsregeln von Wörtern? (S.14)


Sprache und Erkennen

A8 Sprache und Welt
Kamlah/Lorenzen: Die sprachliche Erschließung der Welt (S.16)

A9 Prädikatoren
M1 Was ist ein Prädikator? (S.17)
M2 Die Prädikation und die Wiederkehr des Gleichen (S.17)

A10 Wörter und Gegenstände
M1 Ein Tisch ist ein Tisch (Peter Bichsel) (S.19)
M2 Wolfgang Stegmüller: Eine einfache Auffassung (S.19)


Die 'Ungenauigkeit' der Sprache

A11 Brauchen wir präzise Regeln?
M1 Wie genau sind unsere Regeln? (S.20)
M2 Straße oder Weg? (S.20)

A12 Begriffe mit verschwommenen Rändern
Ludwig Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen (S.21)


Die Vorstellungstheorie der Bedeutung

A13 Über die Bedeutung der Wörter
John Lockes Vorstellungstheorie der Bedeutung (S.22)

A14 Wie verstehen wir uns im Gespräch?
M1 Ein Kommunikationsmodell wird entwickelt (S.23)
M2 Stehen Wörter für Vorstellungen? (S.23)
M3 Gibt es einen Sprachkode? (S.23)

A15 Kritik der Vorstellungstheorie der Bedeutung
M1 Kritik des Kommunikationsmodells (S.24)
M2 Sprache und Welt - Locke vs. Wittgenstein (S.24)


Sprache und Denken

A16 Sprache und Denken
M1 Aphorismen von Platon, Hegel und Kant (S.25)
M2 Der Fall Kaspar Hauser (S.26)

A17 Fallbeispiel: Gehörlose
M1 Sprache und Denken bei Gehörlosen (S.27)
M2 Sprache und geistige Entwicklung (S.28)

A18 Sprache und die Wahrnehmung der Welt
M1 Ist Französisch die bessere Sprache? (S.29)
M2 Sprache und Farbwahrnehmung - über die Bedeutung der Farbwörter (S.29)

A19 Das Problem von Denken und Sprechen
Ludwig Wittgenstein: Denken und Sprechen (S.30)

A20 Begleitet Denken unser Sprechen
Eike von Savigny: Über Ludwig Wittgenstein (S.31)


Teil II: Denken ohne Sprache


Was ist Denken?

A21 Sprechen und Denken - Problemlösung durch Definitionen?
M1 Fritz Mauthner: Ein Lösungsversuch (S.32)
M2 Definitionen von 'Denken' (S.32)
M3 'Was ist Denken?' - Gibt es eine Antwort? (S.33)


Sprachunabhängigkeitstheorien

A22 Denken ohne Sprache? - 1. Beweisversuch
Klassifizieren ohne Sprache (S.34)

A23 Denken ohne Sprache? - 2. Beweisversuch
Mehrsprachigkeit (S.35)

A24 Denken ohne Sprache? - 3. Beweisversuch
Identifizierendes Denken (S.36)

A25 Denken ohne Sprache? - 4. Beweisversuch
Sprachverkürzungen (S.37)

A26 Denken ohne Sprache? - 5. Beweisversuch
Bedeutungserfassung ohne sprachliche Äußerung (S.38)

A27 Denken ohne Sprache? - 6. Beweisversuch
Suche nach dem angemessenen Ausdruck (S.39)

A28 Denken ohne Sprache? - 7. Beweisversuch
Neueinführung sprachlicher Ausdrücke (S.40)

A29 Denken ohne Sprache? - 8. Beweisversuch
Kurze Dauer von Denkleistungen (S.41)

A30 Denken ohne Sprache? - 9. Beweisversuch
Sachkohärentes Denken (S.42)


Teil III (Anhang): Biologische Grundlagen unseres Wirklichkeitsverständnisses


Sprache ist nicht alles

A31 Der erkenntnistheoretische Realismus
Wie wirklich ist die Wirklichkeit? (S.43)

A32 Erkenntnistheoretische Positionen von Kant und Einstein
Was können wir über die objektive Realität wissen? (S.45)

A33 Das Weltbild des Hahns
Wieso passen unsere angeborenen Denkkategorien auf diese Welt? (S.47)

A34 Die Zweckgebundenheit von Weltbildern
Wie zuverlässig sind unsere Informationen über die Welt? (S.49)


Didaktisch-methodischer Kommentar (S.51)
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