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Reclams Romanlexikon Deutschsprachige erzählende Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart Durchgesehene und erweiterte Ausgabe des fünfbändigen Werkes
Reclams Romanlexikon
Deutschsprachige erzählende Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart


Durchgesehene und erweiterte Ausgabe des fünfbändigen Werkes "Reclams Romanlexikon", das 1998 bis 2000 in Reclams Universal-Bibliothek erschienen ist.

Frank R. Max, Christine Ruhrberg (Hrsg.)

Reclam Stuttgart
EAN: 9783150104743 (ISBN: 3-15-010474-2)
1183 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 17 x 25cm, 2000

EUR 49,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Reclams Romanlexikon bietet in über 1700 Artikeln einen umfassenden Überblick über die gesamte erzählende Literatur deutscher Sprache. Es berücksichtigt dabei längst nicht nur »Romane« im engeren Sinn der Gattung, sondern erlaubt sich, den Gattungsbegriff so weit wie nur möglich zu verstehen, der sich für diese lexikalischen Zwecke eher ex negative bestimmt: es behandelt also alles, was nicht Drama und nicht Lyrik ist. Vorgestellt werden in handlich knappen Beschreibungen deutschsprachige Prosawerke vom Mittelalter in die jüngste Gegenwart; dazu auch höfische Romane -bekanntlich immer in Versen gedichtet -, Heldenepen und Verserzählungen, neuzeitliche Versepen, Erzählungen, Novellen, Märchen, Fabeln, Kurzgeschichten; in bedeutenden Fällen auch Reiseschilderungen, Autobiographien, Tagebücher usw. - also erzählende Literatur im weitesten Sinn.



Die Auswahl der Titel wird in erster Linie von der Bedeutung für die Literaturwissenschaft und für das Lesepublikum bestimmt, aber auch epochen- oder gattungstypische Repräsentanz oder eine historisch bemerkenswerte Rezeption können ins Gewicht fallen. Bei der Literatur bis ins frühe 20. Jahrhundert hat sich ein recht stabiler Konsens hinsichtlich literarischer Qualität oder interessanter Eigenart und ein nur unwesentlichen Schwankungen unterworfener Kanon herausgebildet, der sich bei neuerer und neuester Literatur noch nicht etabliert hat. Gleichzeitig ist das Interesse heutiger Leser an der Literatur ihrer eigenen Lebenswelt erfahrungsgemäß groß; dem wurde durch reichliche Aufnahme jüngerer Werke Rechnung getragen.
Rezension
Dieses Roman-Lexikon ist ein überaus nützliches, vielleicht sogar unverzichtbares Handwerkszeug für alle, die in der Schule auf welche Weise auch immer mit deutschsprachiger Literatur arbeiten. Das sind sicherlich primär, - aber nicht nur ! -, Deutschlehrer/innen. Erfreulich ist vor allem die bis in die jüngste Gegenwart währende Aktualität (z.B. Arnold Stadler, Ein hinreissender Schrotthändler, 1999 oder Ingo Schulze, Simple Storys, 1998) und die Breite der aufgenommenen Werke: faktisch alles jenseits von Drama und Lyrik. Sicherlich: die Artikel sind kompakt und sie bieten keine weiterführende Sekundärliteratur, aber für eine Erstorientierung sind sie jedenfalls hilfreich. - Abschließend findet sich eine alphabetisches Verzeichnis der Werke, so dass der Benutzer nicht allein auf die alphabetische Autoren-Orientierung angewiesen ist.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Der umfassende Überblick über die gesamte erzählende Literatur des deutschen Sprachraums.
Die gesamte deutschsprachige Erzählliteratur vom Mittelalter bis ins Jahr 2000, bis zum neuesten Roman von Grass oder Autoren wie Schlink, Brussig, Jirgl oder Stadler. Etwa 1800 Werke, vorgestellt in einem alphabetisch nach Autoren geordneten Großband.
Die Geschichte des Romans ist eine Erfolgsstory. "Wer Romane liest, der liest Lügen" - so warnten religiöse Eiferer noch Ende des 17. Jahrhunderts, aber es half nichts; die erzählende Literatur kam in Mode, der Roman wurde zur Lieblingsgattung der Leser.
Die Zahl deutschsprachiger Erzählungen, Novellen, Romane ist Legion. "Reclams Romanlexikon" bietet Orientierung. Wenn es darum geht, die Spreu vom Weizen zu trennen, die besten Beispiele vorzustellen, Anregungen zu geben, Leseerinnerungen aufzufrischen oder einfach nur den Inhalt zu rekapitulieren - "Reclams Romanlexikon" hilft.
Dabei beschränkt es sich nicht auf Romane im engeren Sinn, sondern berücksichtigt alle fiktionale Literatur soweit sie nicht lyrisch oder dramatisch ist: also auch in Versen gedichtete höfische Romane, Heldenepen, Verserzählungen und -epen, Erzählungen, Novellen, Märchen, Fabeln, Kurzgeschichten; in bedeutenden Fällen sogar Reiseschilderungen, Autobiographien, Tagebücher, usw.


Pressestimmen:

Ein nützlicher Führer für unterschiedlich interessierte Leser, mehr noch: ein vielstimmiger Verführer!
Süddeutsche Zeitung

Ein umfangreiches Kompendium, das Information und Interpretation geschickt miteinander verbindet.
Augsburger Allgemeine

Imponierend ist die Aktualität.
Rhein-Neckar-Zeitung

Inhaltsverzeichnis
Artikel A - Z (nach Autoren)