Gerd Lüdemann zieht in »Paulus, der Gründer des Christentums« die Bilanz seiner über fünfundzwanzigjährigen intensiven wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Paulus. Dennoch ist das Werk in einer Weise geschrieben, daß auch Nicht-Theologen problemlos dem Gedankengang folgen können. Der Text ist ähnlich scharf formuliert wie »Der große Betrug«, der für einige Furore gesorgt hat, aber umfassender begründet.
Lüdemann untersucht hier die mächtige Wirkung von Paulus innerhalb des Christentums und seine welthistorische Bedeutung. Dabei gibt der Titel des Buches seine Hauptthese wieder: Paulus, nicht Jesus, ist die entscheidende Gestalt des frühen Christentums, da erst er die Bildung einer christlichen Kirche möglich gemacht hat.
Er nähert sich trotz des riesigen Abstands von zwei Jahrtausenden dem historischen Paulus durch historisch-kritische Rekonstruktion, klärt auf, was Paulus wirklich dachte, wollte und tat und würdigt ihn als Gesamtphänomen.

Über den Autor:
Gerd Lüdemann, Jahrgang 1946, ist Professor für Theologie an der Universität Göttingen. Er leitet die Abteilung >>Frühchristliche Studien<< am Institut für Spezialforschungen sowie das Archiv >>Religionsgeschichtliche Schule<< an der Theologischen Fakultät Göttingen.
Ausführliche Informationen zu dem Autor im Internet unter: www.gerdluedemann.de

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