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Nächte mit Bosch
18 unwahrscheinlich wahre Geschichten
Axel Hacke
Verlag Antje Kunstmann GmbH
EAN: 9783888977039 (ISBN: 3-88897-703-7)
160 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 18cm, 2011
EUR 14,90 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Nachts, wenn ich einsam hin, setze ich mich gern ein wenig in die Küche und unterhalte mich mit dem Kühlschrank. Ich schätze diese Gespräche. Der gute alte Kerl, er heißt übrigens Bosch, hat immer was zu trinken da, und sein Verstand analysiert die Dinge auch zu dieser Stunde eiskalt.«
Axel Hackes unwahrscheinlich wahre Geschichten stecken voll hinreißender Ideen und Einfalle und »bringen eine Unterhaltung von größtem seltenheitswert in den deutschen Literaturbetrieb: filmreife Slapsticks« (Brigitte).
Rezension
Axel Hacke kannte ich zunächst von seinen Büchern über das Verhören, die mich alle sehr begeistert haben. Daher waren meine Erwartungen an das Buch recht hoch. Von seinen "18 unwahrscheinlich wahren Geschichten" bin ich jedoch leider etwas enttäuscht. Einige Geschichten sind sehr unterhaltsam geschrieben, andere hingegen überzeugten mich nicht. Schön finde ich, dass Axel Hacke keine Scheu hat, in seinen Geschichten einfach herumzuspinnen und teilweise sehr skurrile Sachen zu erfinden. Insgesamt ist das Werk des Sprachkünstlers Hacke ganz nett, unterhaltsam und zum Schmunzeln!
Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
»Eines Tages, als ich allein in der Kneipe stand, zupfte mich ein riesiges graugrünes Monster am Ärmel und sagte: Hey, willste nich mal ein Buch schreiben? Ich hab nix mehr zu lesen!« Zum Glück hat Axel Hacke auf das Monster gehört. Und deshalb wissen wir jetzt, wie man sich den Abend vertreiben kann: »Nachts, wenn ich einsam bin, setze ich mich gern ein wenig in die Küche und unterhalte mich mit dem Kühlschrank. Ich schätze diese Gespräche. Der gute alte Kerl, er heißt übrigens Bosch, hat immer was zu trinken da, und sein Verstand analysiert die Dinge auch zu dieser Stunde eiskalt.« Aber man erfährt auch die wahre Geschichte über das traurige Leben des Schriftstellers Gehret und seine fantastische Sprachbesessenheit. Das Wahre ist, bei Tageslicht betrachtet, genauso unwahrscheinlich wie das Unwahrscheinliche wahr. Ob erlebt oder erfunden, wer möchte das bei diesen liebevoll-ironischen, dabei sehr genauen Beobachtungen eines skurrilen Alltags noch entscheiden.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7
Nächte mit Bosch 9
Mensch, danke, Onkel Oskar 13
Sterben vor prima Kulisse 33
Wolfgang — so issa 49
Die kleinen Laster des Mf. 369 56
I mog nimmer inkarnier'n 68
Pigmentveränderungen bei Perlewitz 83
Kein Gedanke. Nirgends 97
Hauptsache verbunden 106
Ein Radler fährt schwarz 119
Kleine Rülpser, dumpfes Gluckern 122
Schnägg! Schnägg! 129
Das Wüste lebt 138
Ich traf den Yeti 150
Feinkost schlägt zurück 157
Ein Affe für mich allein 160
Hühner meines Lebens 163
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