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Münchhausen Eine Geschichte in Arabesken
Münchhausen
Eine Geschichte in Arabesken




Karl Immermann

Die andere Bibliothek
EAN: 9783847704355 (ISBN: 3-8477-0435-4)
852 Seiten, hardcover, 12 x 21cm, März, 2021

EUR 52,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
„Welch einen großen Dichter haben wir Deutschen verloren, ohne ihn jemals gekannt zu haben!“

Heinrich Heine



Der Münchhausen wird ein Buch, bei dem man nicht begreift, wie Gott der Herr, ohne es gelesen zu haben, mit der Schöpfung fertig geworden ist.“

Karl Immermann



Die „Münchhausiade“ von Karl Leberecht Immermann (1796-1840) steht in einer langen Tradition. Sie verwandelt die phantastischen Legenden des berühmten volkstümlichen »Lügenbarons« zu einer in der deutschen Literatur bis dahin unbekannten Form des Romans. Immermann nimmt Abschied vom Bildungs- und Erziehungsroman der klassischen und romantischen Literatur. Sein Zerrspiegel der zeitgenössischen Gesellschaft ist scharfsatirisch: eine schillernde Verbindung aus Zeit- und Kulturkritik während der enormen Umwälzungen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Karl Immermanns parodistischer „Münchhausen“ ist ein voluminöses literarisches Kunststück, in dem auf raffinierte und amüsante Weise prallvoll die ausschweifenden Geschichten in arabesker Manier verwoben wird: Sie erzählen von einem „Erzwindbeutel“ und „Cäsar der Lügen“ in der skurrilen Welt des Adels und von einem westfälischen Gutshof, dem Kosmos der damaligen ländlichen Lebenswelt.

Das umfangreiche und vielfältige Werk von Immermann und seinen fast in Vergessenheit gesunkenen „Münchhausen“, ohne den „wir ärmer wären“, erhellt Tilman Spreckelsen in seinem Nachwort.
Rezension
Die Lüge steht in postfaktischen Zeiten in schlechtem Rufe. Zurecht, führt sie doch zu einer Erosion des Vertrauens in Institutionen. Gemeinhin spricht man von einer Lüge, wenn drei Kriterien erfüllt sind. Jemand bringt etwas anderes zum Ausdruck, als er denkt oder empfindet, legt dieses nicht offen und auch nicht den Grund für die Diskrepanz zwischen seiner Äußerung und seinen Gedanken oder Gefühlen. Kann Lügen dennoch moralisch vertretbar und sogar geboten sein? Utilitarist:innen würde dafür votieren, wenn die Handlung den größtmöglichen Nutzen für die größtmögliche Zahl verspricht. Können literarische Lügengeschichten wie die des berühmten Lügenbarons von Münchhausen nützlich sein?
Dieses würde der Autor des Romans „Münchhausen. Eine Geschichte in Arabesken“(1838/39) auf jeden Fall bejahen. Das Werk stammt von dem Juristen und Theaterdirektor, der seinerzeit so bekannt war wie Johann Wolfgang von Goethe, der aber heutzutage fast in Vergessenheit geraten ist, nämlich von Karl Leberecht Immermann (1796-1840). In seiner „Münchhausiade“ hält er durch zahlreiche ironische und satirische Anspielungen der Gesellschaft seiner Zeit den Zerrspiegel vor. Immermanns Werk ist ein exzellentes Zeugnis einer literarischen Kulturkritik.
Eine limitierte Originalausgabe dieses epischen Klassikers, hochwertig ausgestattet und herausgegeben von Christian Döring, erschien 2021 im auf bibliophile Bücher spezialisierten Verlag „Die Andere Bibliothek“ als Band 435. Der Text basiert auf der Ausgabe der Immermann`schen Werke von Benno von Wiese. Die schöne Edition des „Münchhausen“ ist zudem mit ausführlichen Anmerkungen und einem Nachwort von Christian Döring versehen. Immermanns Roman ist nicht nur ein literarisches Meisterwerk, das auch von dem Leben in der westfälischen Provinz handelt, sondern auch eines das „Cognitainment“(Byung-Chul Han) der besonderen Art bietet, weil es zum Nachdenken über Grundfragen des menschlichen Lebens anregt.
So finden sich in ihm einige Lebensweisheiten wie: „Der Mensch ist dunkeln, unerklärlichen Anstößen so häufig unterworfen.“(S. 405) An anderer Stelle des epischen Werks wird über den Zufall philosophiert: „Unsere Zeit ist so mit Planen, Tendenzen, Bewußtheiten überdeckt, daß das Leben gleichsam wie in einem zugesetzten Meiler nur verkohlt und nie an der freien Luft zur lustigen Flamme aufschlagen kann.“(S. 731) Damit dieses nicht geschieht, empfiehlt sich die Lektüre der vorliegenden „Münchhausiade“, auch für Deutsch- und Philosophielehrkräfte.
Fazit: Die bibliophile Edition von Karl Leberecht Immermanns „Münchhausen“ kann allen, die Interesse haben an schöner, zeitloser mit ausgeprägten Phantasiespielen und Grotesken veredelter Literatur, nur zur Anschaffung empfohlen werden, bevor dieser auf 3333 Nummern limitierte Band wieder vergriffen ist - was keine Lüge ist.

Dr. Marcel Remme, für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Karl Leberecht Immermann
Münchhausen
Eine Geschichte in Arabesken
Mit ausführlichen Anmerkungen und einem Nachwort von Tilman Spreckelsen. Originalausgabe, nummeriert und limitiert, Sondernummer zum Sonderpreis. Fadenheftung mit Lesebändchen, Dünndruckpapier. Umschlaggestaltung: Ute Henkel, Berlin
Die »Münchhausiade« von Karl Leberecht Immermann steht in einer langen Tradition: Sie ist die groteske Variante der Ur-Münchhausen-Legende aus dem 18. Jahrhundert, die von den Kriegs-, Jagd- und Reiseabenteuern des volkstümlichen Freiherrn von Münchhausen auf Bodenwerder fabuliert.
Immermann verwandelt die phantastischen Legenden des berühmten »Lügenbarons« zu einer in der deutschen Literatur bis dahin unbekannten Form des Romans: zeithistorisch, gesellschaftskritisch, komisch und scharf-satirisch, eine anspielungsreiche, schillernde Verbindung aus Zeit- und Kulturkritik. Immermanns Münchhausen erneuert den Roman seiner Zeit und ist eines der bedeutendsten epischen Werke der deutschen Literatur.
Karl Leberecht Immermann, heute fast vergessen, nimmt Abschied vom Bildungs- und Erziehungsroman der klassischen und romantischen Literatur. 1838/39 erschienen und nicht nur von Heinrich Heine bewundert, ist sein origineller Münchhausen eine virtuos verschlungene »Geschichte in Arabesken«.
Bei Immermann ist Münchhausen ein »Erzwindbeutel«, ein »Cäsar der Lügen« und ein »Don Juan der Erfindung « – einer, der in seinem Tun und Erzählen die Wahrheit beansprucht und den Leser, angesprochen und immer wieder ins Geschehen einbezogen, zur Wahrheitsfindung auffordert. Laurence Sternes komischer Roman Tristram Shandy ist dabei das große, vom Erzähler herbeizitierte Vorbild.

Münchhausen ist zugleich ein Doppelroman, der auch vom »Oberhof«, einem reichen westfälischen Gutshof, und vom Kosmos der damaligen ländlichen Lebenswelt erzählt; im Zentrum der »Hofschulze« und ein »Jäger Oswald« – die Gegenwelt zur verfallenden Welt des Adels, in der der Münchhausen-Enkel und sein Diener Karl Buttervogel vor dem Herrn von »Schloss Schnick-Schnack-Schnurr«, vor Tochter und Dorfschulmeister schwadronieren. Eingebunden wird das ausschweifende Geschehen in eine Ehe- und Liebesgeschichte, erzählt werden die ineinander verschlungenen Welten in einem Zeitraum von wenigen Wochen.
Und was bedeutet es, wenn Immermann von einer »Geschichte in Arabesken« spricht? »... wer dabei den Verstand behalten will, der muss einen weniger geordneten Kopf haben, als ich leider besitze. Herr von Münchhausen beginnen zu erzählen; dann fangen wieder andere Personen an, in diesen Erzählungen zu erzählen; wenn man nicht schleunigst Einhalt tut, so geraten wir wahrhaftig in eine Untiefe des Erzählens hinein, worin unser Verstand notwendig Schiffbruch leiden muss. Bei den Frauen, die mit Schachteln handeln, stecken oft vierundzwanzig ineinander ...«
Inhaltsverzeichnis
Erster Teil
Erstes Buch: Münchhausens Debüt 9
Eilfies Kapitel: Worin der Freiherr seinen Abscheu vor dem Laster
des Lügens nicht allein ausspricht, sondern auch betätigt 11
Zwölftes Kapitel: Der Freiherr bringt zwar die angefangne Geschichte nicht zu Ende, handelt aber von andern außerordentlichen Dingen 17
Dreizehntes Kapitel: Der Freiherr beginnt, eine historische Novelle
von sechs verbundnen kurhessischen Zöpfen zu erzählen, wird
aber von dem Ausbruche der Verzweiflung bei dem Schulmeister
Agesilaus unterbrochen, und verspricht geordnetere Mitteilungen 22
Vierzehntes Kapitel: Die angefangene historische Novelle kommt
glücklich, wenn auch auf unerwartete Weise zu Ende 29
Fünfzehntes Kapitel: Zwei Zuhörer sind in ihren Erwartungen so
getäuscht, wie der Leser, der dritte Zuhörer fühlt sich dagegen
höchst befriedigt. Der Freiherr teilt einige dürftige Familiennachrichten mit 42
Eine Korrespondenz des Herausgebers mit seinem Buchbinder 51
Erstes Kapitel: Von dem Schlosse Schnick-Schnack-Schnurr und
seinen Bewohnern 57
Zweites Kapitel: 67
Drittes Kapitel: Weitere Nachrichten von dem alten Baron und
seinen Angehörigen 70
Viertes Kapitel: Die blonde Lisbeth 72
Fünftes Kapitel: Der alte Baron wird Mitglied eines Journal-Lesezirkels 76
Sechstes Kapitel: Wie der Dorfschulmeister Agesel durch eine deutsche Sprachlehre um seinen Verstand gebracht wurde und sich
seitdem Agesilaus nannte 80
Siebentes Kapitel: Der Freiherr von Münchhausen wird auf den
Boden dieser Geschichten geschleudert 89
Achtes Kapitel: Handelt von dem Bedienten Karl Buttervogel und
von der freundlichen und ehrenvollen Aufnahme, welche der Freiherr von Münchhausen im Schlosse Schnick-Schnack-Schnurr fand 98
Neuntes Kapitel: Verständnisse und Mißverständnisse, Sehnsucht,
Orden, Gesinnungen und Ehrenstellen; Görres und Strauß; die
Pucelle d’Orleans, Zeichen, Wunder und neue Geheimnisse 101
Zehntes Kapitel: Das kürzeste Kapitel dieses Buches nebst einer
Anmerkung des Herausgebers 112
Sechzehntes Kapitel: Warum der Freiherr von Münchhausen grün
anlief, wenn er sich schämte oder in Zorn geriet 114
Siebenzehntes Kapitel: Die drei Schloßbewohner erteilen dem Freiherrn von Münchhausen vernünftigen Rat; er aber bleibt auch für
den Bedienten Karl Buttervogel teilweise ein Rätsel 126
Zweites Buch: Der Wilde Jäger 133
Erstes Kapitel: Der Hofschulze 135
Zweites Kapitel: Rat und Anteil 141
Drittes Kapitel: Der Oberhof 152
Viertes Kapitel: Worin der Jäger einem Menschen, namens
Schrimbs oder Peppel seinen Begleiter nachsendet, und selbst auf
den Oberhof kommt 157
Fünftes Kapitel: Der Jäger verdingt sich zum Wildschützen, und
des Abends erzählen Knechte und Mägde die Ergebnisse ihres
Nachdenkens über die moralischen Sprüche 163
Sechstes Kapitel: Der Jäger schreibt an seinen Freund Ernst im
Schwarzwalde 168
Siebentes Kapitel: Worin der Jäger dem Hofschulzen eine alte Geschichte von seinen Eltern erzählt 181
Achtes Kapitel: Worin der Hofschulze eine dreifache Moral aus der
Geschichte des Jägers zieht 190
Neuntes Kapitel: Der Jäger erneuert eine alte Bekanntschaft 195
Zehntes Kapitel: Von dem Volke und von den höheren Ständen 205
Eilftes Kapitel: Die fremde Blume und das schöne Mädchen. Die
Gelehrte Gesellschaft 211
Zwölftes Kapitel: Brief und Antwort 223
Dreizehntes Kapitel: DerJäger schießt und trifft 227
Zweiter Teil
Drittes Buch: Acta Schnickschnackschnurriana 239
Erstes Kapitel: Gegenseitige Offenheiten 241
Zweites Kapitel: Der Autor gibt einige notwendige Erklärungen 245
Drittes Kapitel: Blätter aus Emerentias Tagebuche 248
Viertes Kapitel: Blätter aus dem Tagebuche eines Bedienten 257
Fünftes Kapitel: Der Autor fährt fort, notwendige Erklärungen zu
geben 262
Sechstes Kapitel: Die Ereignisse eines Abends und einer Nacht 269
Siebentes Kapitel: Warum der Schulmeister sägte und warum der
alte Baron rumorte 280
Achtes Kapitel: Rechtsfälle und Auseinandersetzungen 285
Neuntes Kapitel: Der Freiherr von Münchhausen beginnt einen 291
Heroismus im Erzählen zu entfalten
Ich. Fragment einer Bildungsgeschichte 294
Zehntes Kapitel: Die Gesellschaft des Schlosses beginnt sich in ihre
Elemente aufzulösen 349
Viertes Buch: Poltergeister in und um Weinsberg 357
I. Das Juliusspital und die beiden alten Weiber 359
II. Erste Ankündigungen einer höheren Welt 361
III. Der magische Schneider 365
IV. Der Gergesener — Die innere Sprache — Das Examen rigorosum 368
V. Himmel und Hölle zögern anfangs, zu Weinsberg in Konflikt
zu geraten 373
VI. Die engbrüstige Nähterin 377
VII. Grobschmidt oder Magister? — Eine Frage an euch, ihr
himmlischen Mächte 379
VIII. Der Geist eines Grobschmidts mit den Erinnerungen eines
Magisters 387
IX. Tatsache: Die Erlösung eines Dämons hängt von tausend Zufälligkeiten ab 391
X. Tatsache: In Gegenwart der Polizei erscheint weder Dämon
noch Engel 397
XI. Bekenntnisse einer Sterbenden 401
XII. Das Testament des Magisters Schnotterbaum 404
Nachschrift (Mehrere Jahre später) 414
Dritter Teil
Fünftes Buch: Hochzeit und Liebesgeschick 419
Erstes Kapitel: Worin der Hofschulze dem einäugigen Spielmann
auseinandersetzt, warum er keine seiner neun Jacken einbüßen
wolle 421
Zweites Kapitel: Ein Topf läuft über und eine Braut wird geschmückt 430
Drittes Kapitel: Worin der Autor fortfährt, die Vorbereitungen zur
Hochzeit zu beschreiben 433
Viertes Kapitel: DerJäger und sein Wild 437
Fünftes Kapitel: Die Störung. Was sich in einer Dorfkirche zutrug 445
Sechstes Kapitel: Die ferneren Ereignisse eines Hochzeittages 458
Siebentes Kapitel: Der vornehme Herr vom Hofe macht vergebliche Anstrengungen, sich herabzulassen. Der Spaßmacher Steinhausen wird jedermann verständlich 467
Achtes Kapitel: Eine Idylle in Feld und Busch 475
Neuntes Kapitel: Jäher Sturz 482
Die Wunder im Spessart. Waldmärchen 489
Sechstes Buch: Walpurgisnacht bei Tage 513
Erstes Kapitel: Wache Träume 515
Zweites Kapitel: Eine Überraschung eigener Art 522
Drittes Kapitel: Die drei Unbefriedigten treten mehr in die Handlung ein 524
Viertes Kapitel: Ein chronischer Schläfer und ein seltenes Beispiel
von Bediententreue 528
Fünftes Kapitel: Wofür Semilasso von dem Ehinger Spitzenkrämer
angesehen wird. - Der alte Baron rennt nach einem Bürgermeister und a public character im braunen Oberrock tritt auf, dessen
Erscheinung die wenigsten Leser vermuten mögen 547
Sechstes Kapitel: Der bekannte Schriftsteller Immermann führt
eine sehr ernste Unterredung mit dem Freiherrn von Münchhausen. Karlos der Schmetterling entschließt sich, bewogen durch
den Anblick eines Sauerbratens und durch die Zuredungen seiner
Geliebten, endlich die Maske abzuwerfen 553
Siebentes Kapitel: Der Mann im braunen Oberrock beginnt sein
allgemeines Vermittelungsgeschäft 565
Achtes Kapitel: Entdeckungen über Entdeckungen 569
NeuntesKapitel: Der Schriftsteller Immermann eröffnet das Protokoll über die Frage Münchhausen 577
Zehntes Kapitel: Ein Munkel! Ein Munkel! 580
Eilftes Kapitel: Der Brief eines Erbprinzen rettet den Helden vor
der Polizei 585
Zwölftes Kapitel: Eine wundersam verwickelte Hofgeschichte 590
Dreizehntes Kapitel: Der einzige praktische Charakter dieses Buches erreicht seinen Zweck 594
Vierzehntes Kapitel: Eine furchtbare Laune des Geschicks 596
Fünfzehntes Kapitel: Wie der Freiherr von Münchhausen plötzlich Mut bekommt und überhaupt ein ganz anderer Mann ist, als
mancher sich denken mag 600
Sechzehntes Kapitel: Walpurgisnacht bei Tage 606
Siebenzehntes Kapitel: Gedanken in einer Krypte 613
Intermezzo 617
Vierter Teil
An Ludwig Tieck 641
Siebentes Buch: Das SchwertKarls des Großen 645
Erstes Kapitel: Der Lendemain ineinem Oberhofe 647
Zweites Kapitel: Wie der Sammler und der Hofschulze sich abermals entzweiten 656
Drittes Kapitel: Die Geschichte eines Geächteten 661
Viertes Kapitel: Der Hofschulze kommt wieder zu sich und Lisbeth
schreibt an den Diakonus 674
Fünftes Kapitel: Lisbeth und Oswald 679
Sechstes Kapitel: Suchen und nicht Finden 683
Siebentes Kapitel: Ein Trauerspiel im Oberhofe 686
Achtes Kapitel: Wie der einäugige Spielmann seine Absicht bei einem leidenschaftlichen Juristen erreicht 690
Neuntes Kapitel: Das Freigericht und was diesem folgte 694
Zehntes Kapitel: Wie der Hofschulze und der Graf Oswald aneinander und auseinander gerieten 703
Eilftes Kapitel: Eine Art von Feldzug 710
Zwölftes Kapitel: Aus dem Tode Leben 721
Achtes Buch: Weltdame und Jungfrau 727
Erstes Kapitel: Worin der Diakonus vom Zufall und der wahren
Liebe spricht 729
Zweites Kapitel: Worin ein humoristischer Arzt nützliche Wahrheiten über die Behandlung kranker Personen vorträgt 733
Drittes Kapitel: Speisesaal und Krankenzimmer 738
Viertes Kapitel: Die Leiden einer jungen Strohwitwe 746
Fünftes Kapitel: Worin der Hofschulze seine letzte Rede über allerhand wichtige Gegenstände hält 754
Sechstes Kapitel: Ernste und feierliche Erklärungen zwischen der
Baronesse und dem Oberamtmann 763
Siebentes Kapitel: Was Lisbeth auf die Ermahnungen zu einer uneigennützigen und entsagenden Liebe antwortete 769
Letztes Kapitel: Fröhliche Siege 779
Zwei Briefe 787
Anmerkungen 797
Nachwort von Tilman Spreckelsen 831