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Metzler Literatur Lexikon Begriffe und Definitionen Zweite, überarbeitete Auflage 1990 / 1. Aufl. 1984
Metzler Literatur Lexikon
Begriffe und Definitionen


Zweite, überarbeitete Auflage 1990 / 1. Aufl. 1984

Günther Schweikle, Irmgard Schweikle (Hrsg.)

Verlag J. B. Metzler
EAN: 9783476006684 (ISBN: 3-476-00668-9)
525 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 16 x 24cm, August, 1990

EUR 14,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Das »Metzler Literatur Lexikon« ist seit seinem ersten Erscheinen als ebenso informatives wie zuverlässiges Standardwerk bekannt geworden. Es wird hier in zweiter, verbesserter und leicht erweiterter Form vorgelegt. Es ermöglicht eine rasche Orientierung über 3000 Stichwörter zu Geschichte, Poetik, Metrik und Rhetorik der westlichen Literaturen; wesentliche Stichwörter zur Geschichte der Philologien, der Buch-, der Verlags- und der Sprachgeschichte werden erläutert. Dabei werden die europäischen Literaturen von der Antike bis in die unmittelbare Gegenwart einbezogen, schwerpunktartig ist die wichtige Sekundärliteratur genannt. Fünfzig Autoren aus Lehre und Forschung haben den neuesten Wissensstand erarbeitet und in verständlicher Form dargestellt.



Das »Metzler Literatur Lexikon« ist unentbehrlich für Studium und Unterricht.



»Hier handelt es sich also um ein Sachwörterbuch der Literatur, einen Lexikontyp, mit dem die deutschsprachige Bücherlandschaft wahrlich nicht gepflastert ist.«

Neue Zürcher Zeitung



»... Vergleichbaren Kompendien an Genauigkeit und Methodik überlegen. Mit den Auskünften des neuen Lexikons läßt sich gut arbeiten...«

DIE ZEIT
Rezension
Das "Metzler Literatur Lexikon" ermöglicht eine rasche Orientierung über 3000 Stichwörter zu Geschichte, Poetik, Metrik, Rhetorik, zur Geschichte der Philologien, der Buch-, der Verlags- und der Sprachgeschichte. Es gibt wohl kaum ein Literaturlexikon, das so umfassend und präzis die Begriffe erklärt, - allerdings ist die Sprache auch einigermaßen anspruchsvoll und wird den Laien gelegentlich überfordern. Wertvolle Querverweise zeigen sinnvoll Zusammenhänge auf und ermöglichen einen Überblick in kurzer Zeit. Das Metzler Literaturlexikon bietet in knapper, präziser und zuverlässiger Weise eine kompetente Orientierung über die relevanten Begriffe der Literaturwissenschaft. Randständige Begriffe werden eher sehr kurz, wichtigere Begriffe durchaus ausführlicher behandelt. Die Literaturhinweise sind vielfältig. Zum jetzt reduzierten Preis eine überaus sinnvolle Anschaffung.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Preisvorteil: vorher Euro 24,90 jetzt nur noch Euro 14,95

Standardlexikon, seit Jahren bewährt
3.000 Einträge

3.000 Stichworte zur Literatur ermöglichen eine rasche Orientierung in Poetik, Metrik und Rhetorik der westlichen Literaturen. Zentrale Begriffe zur Geschichte der Philologien, der Buch-, der Verlags- und der Sprachgeschichte werden klar und präzise erläutert. Dank umfangreichen Artikeln zu den wichtigsten Epochen und literarischen Strömungen führt das Lexikon kompetent die Geschichte der Literatur ein.
Porträtiert werden auch bekannte Schriftstellerkreise wie z. B. die Gruppe 47 und Literarische Institutionen wie z.B. Goethes Freitagsgesellschaft. Alle Einträge sind mit anschaulichen Beispielen, Quellen- und weiterführenden Literangaben versehen.
Ein rundherum nützliches Nachschlagewerk.

Pressestimmen:

Hier handelt es sich also um ein Sachwörterbuch der Literatur, einen Lexikontyp, mit dem die deutschsprachige Bücherlandschaft wahrlich nicht gepflastert ist. NZZ

Vergleichbaren Kompendien an Genauigkeit und Methodik überlegen. Mit den Auskünften des neuen Lexikon läßt sich gut arbeiten. Die Zeit

Inhaltsverzeichnis
Stichworte von A - Z

Leseprobe:

Annalen, Pl. [lat. (libri) annales = Jahrbücher],
1. Aufzeichnungen geschichtl. Ereignisse nach Jahrengeordnet, wodurch chronolog. Übersichtlichkeit erreicht, zugleich aber stoffl. Zusammengehörendes getrennt wird. A. gab es im Altertum bei den Ägyptern, Juden, Griechen (Horoi) und Römern. Die Grundlage für die röm. Geschichtsschreibung bildete die Codifizierung und Kommentierung der bis dahin öffentl. aufgestellten Jahrestafeln (/Fasti) der röm. Pontifices (Oberpriester) in den 80 Büchern der Annales maximi um 130/115 v.Chr. Höhe
punkt der röm. Annalistik durch Titus Livius und Tacitus. Von den A. unterschieden wurde die /Historie, die zeitgeschichtl. Darstellung. Die A. des MA.s stehen nicht in unmittelbar antiker Tradition, obgleich sie auch auf Kalendertafeln (zur Bestimmung des Ostertermins, z. B. Ostertafeln Bedas, 7./8.Jh.) zurückgehen. Es sind zunächst anonyme Aufzeichnungen für den Eigengebrauch der Klöster, später entwickeln sich die A. zu einer Gattung mal. Geschichtsschreibung, z.B. die frank. Reichsa. (Annales regnifrancorum, 741-829) oder die otton. Annales Quedlinburgenses, Annales Hildesheimenses u. a.(10. Jh.); im 11. u. 12. Jh. tritt, bes. durch die Publizistik des Investiturstreits, die Darstellung der Zeitgeschichte stark in den Vordergrund: A., /Chronik und /Historie verschmelzen (Lampert von Hersfeld, 11.Jh.). Solche Mischformen sind auch die A. des Humanismus.
2. Titelbestandteil meist jährl. erscheinender wissenschaftl. (nicht unbedingt histor.) Publikationen. Das annalist. Prinzip, auf Dekaden erweitert, ist Aufbauschema der »A. der dt. Literatur« (hg. v. H. O. Burger, 3. Aufl. 1971). S