Von der Mystik bis zum postmodernen Experiment, von der Staatsdichterin bis zur inhaftierten Regimegegnerin, von Korea bis Kanada und von Skandinavien bis Peru – dieses Lexikon zeigt die Vielfalt weiblichen Schreibens von den Anfängen bis zur unmittelbaren Gegenwart.

Räume für weibliches Schreiben waren in früheren Zeiten rar: Möglichkeiten des Rückzugs boten lediglich Höfe, Klöster oder Salons. Erst im 19. und 20. Jahrhundert wurden Veröffentlichungen von Frauen zahlreicher.

In Afrika beispielsweise erschienen die ersten Romane von Frauen erst Mitte der 60er Jahre. Dementsprechend stellt das Lexikon hauptsächlich Autorinnen des 19. und 20. Jahrhunderts vor.

Es wurden vor allem die Autorinnen aufgenommen, auf die die Leser/innen im derzeitigen Literaturangebot stoßen, aber auch diejenigen, die für die Literaturwissenschaft relevant sind oder stellvertretend für eine bestimmte Epoche, literarische Gruppierung oder Gattung stehen. Schließlich werden auch solche Autorinnen vorgestellt, die ganz einfach eine außergewöhnliche Biographie aufweisen. Weiterführende Literaturhinweise zu den Autorinnen und eine umfangreiche allgemeine Bibliographie am Schluß des Bandes bieten die Grundlage für eine weitergehende Beschäftigung.

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