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Literarisches Schreiben als Handwerk Themen und Techniken für Schulen und Schreibwerkstätten
Literarisches Schreiben als Handwerk
Themen und Techniken für Schulen und Schreibwerkstätten




Alfons Huckebrink, Frank Lingnau

Daedalus
EAN: 9783891262931 (ISBN: 3-89126-293-0)
148 Seiten, paperback, 21 x 30cm, Oktober, 2020

EUR 22,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Schreiben will gelernt sein. Denn das Verfassen literarischer Texte bedeutet vor allem solides Handwerk, dessen Kunstbegriffe und -griffe sich über Jahrtausende herausgebildet und immer wieder verändert haben. Seine Methoden und Techniken kann man sich aneignen, wozu dieses Buch einladen möchte.



Übungsorte des Schreibens sind allgemeinbildende Schulen sowie die immer populärer werdenden Schreibkurse unterschiedlicher Veranstalter. Zahlreiche Anleitungen und Anregungen liegen bereits in Buchform vor. Diese ungewöhnliche Publikation von Frank Lingnau und Alfons Huckebrink verfolgt indessen einen neuen Ansatz: die Vermittlung von erprobtem Handwerkszeug und dessen Einbindung in ein plausibles didaktisches Konzept. Dieser Band richtet sich mit seinen fertig ausgearbeiteten Schreibaufgaben sowie dazu passenden Beispieltexten ebenso an Unterrichtende an Schulen wie an die Leiter*innen von Schreibkursen und -werkstätten, hat also einen außergewöhnlich hohen Gebrauchswert.



In fünf Kapiteln werden u.a. Handwerkliche Aspekte, Gattungen und Themenreihen und Methoden der Textbesprechung aufeinander abgestimmt und vorgestellt. Alle in diesem Buch dargestellten Aufgaben und Anregungen sind praxiserprobt.



Die Verfasser blicken auf eine 20jährige Tätigkeit als Leiter von Schreibwerkstätten für Jugendliche und Erwachsene zurück. Sie sind selbst schriftstellerisch tätig und Herausgeber zahlreicher Anthologien mit Textbeiträgen aus der Arbeit von Schreibwerkstätten.
Rezension
Dieses klar umrissene Konzept für Schreibwerkstätten lädt Menschen aller Altersgruppen zum Schreiben ein. Die Verfasser stellen verschiedene Techniken vor, mittels derer ein kreativer Schreibprozess in Gang gesetzt werden kann. Zunächst sind 30 Ideen zu handwerklichen Aspekten genannt (S.12-71). Diese Aspekte können "Der erste Satz" (S.14-15) lauten, aber ebenso kann unter dem Gesichtspunkt des Spannungsaufbaus (S.48-49) geschrieben werden. Die lektionsartig aufgebauten Ideensammlungen füllen jeweils eine Doppelseite des großformatigen Bandes. Neben Schlagworten zu inhaltlicher Thematik, Material, Zielgruppe und Dauer sind ausführliche didaktisch-methodische Hinweise festgehalten. Anschließend stehen Aufgabenstellungen, häufig nach Sekundarstufe I und II getrennt. Auf der zweiten Seite der Doppelseite findet sich stets eine Beispielgeschichte, die den vertieft behandelten Aspekt illustriert.
Kleineren Raum nimmt das Schreiben nach Bildern ein (S.74-77). Hier lässt sich sicher mit etwas Erfahrung die geschilderte Methode auf andere Bilder und Kunstwerke ausdehnen. Die gegebenen Bildbeispiele (z.B. "Umarmung" von Egon Schiele) eignen sich für den Einstieg jeodch ganz hervorragend.
Der dritte Teil besteht in Übungen zu Gattungen (S.79-105). Vom Haiku über das Gleichnis bis zur Kürzestgeschichte bleiben keine Wünsche offen.
Im vierten Übungsteil stehen literarische Themen im Mittelpunkt: Hier sind die Aufgaben auf einer Seite etwas komprimierter formuliert, können sich aber über einen längeren Zeitraum (oft 15-20 Stunden entfalten). Diese Übungen wird man erst fortgeschrittenen Schreiberinnen und Schreibern zutrauen.
Im Schlusskapitel über die kritisch-konstruktive Auseinandersetzung mit dem Text geben die Autoren schließlich übergreifende Hinweise und Ideen, die jeder Gruppe helfen werden, die sich mit dem Schreibprozess intensiv auseinandersetzen möchte. Auch hier gibt es Aufgaben und Übungen, um den Schreibprozess von Anfang bis Ende gut zu begleiten.
Die Verwendung in der Schule ergibt sich von selbst: Das literarische Schreiben erfreut sich bei Schülerinnen und Schülern großer Beliebtheit. Viele Schulen bieten seit vielen Jahren Arbeitsgemeinschaften an, in denen gemeinsam geschrieben und über das Geschriebene diskutiert wird. In allen Teilen dieser Veröffentlichung scheint die langjährige Erfahrung der beiden Verfasser durch: Klare und konzise Aufgabenstellungen erleichtern die Arbeit ebenso wie ein großes Spektrum an Ideen.
Die Lektüre des Buchs macht Lust auf schreibende Tätigkeit und setzt vielleicht die ein oder andere literarische Karriere in Gang.

Johannes Groß, www.lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Schreiben will gelernt sein. Denn das Verfassen literarischer Texte bedeutet vor allem solides Handwerk, dessen Kunstbegriffe und -griffe sich über Jahrtausende herausgebildet und immer wieder verändert haben. Seine Methoden und Techniken kann man sich aneignen, wozu dieses Buch einladen möchte.

Übungsorte des Schreibens sind allgemeinbildende Schulen sowie die immer populärer werdenden Schreibkurse unterschiedlicher Veranstalter. Zahlreiche Anleitungen und Anregungen liegen bereits in Buchform vor. Diese ungewöhnliche Publikation von Frank Lingnau und Alfons Huckebrink verfolgt indessen einen neuen Ansatz: die Vermittlung von erprobtem Handwerkszeug und dessen Einbindung in ein plausibles didaktisches Konzept. Dieser Band richtet sich mit seinen fertig ausgearbeiteten Schreibaufgaben sowie dazu passenden Beispieltexten ebenso an Unterrichtende an Schulen wie an die Leiter*innen von Schreibkursen und -werkstätten, hat also einen außergewöhnlich hohen Gebrauchswert.

In fünf Kapiteln werden u.a. Handwerkliche Aspekte, Gattungen und Themenreihen und Methoden der Textbesprechung aufeinander abgestimmt und vorgestellt. Alle in diesem Buch dargestellten Aufgaben und Anregungen sind praxiserprobt.

Die Verfasser blicken auf eine 20jährige Tätigkeit als Leiter von Schreibwerkstätten für Jugendliche und Erwachsene zurück. Sie sind selbst schriftstellerisch tätig und Herausgeber zahlreicher Anthologien mit Textbeiträgen aus der Arbeit von Schreibwerkstätten.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort

1. Handwerkliche Aspekte

2. Schreiben nach Bildern

3. Übungen zu Gattungen

4. Themenreihen

5. Die kritisch-konstruktive Auseinandersetzung mit dem Text

Materialien

Quellenverzeichnis - Literaturhinweise - Weiterführende Literatur

Bildnachweise

Die Verfasser