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Lexikon literarischer Gestalten Fremdsprachige Werke Kröners Taschenausgabe; Band 421
Lexikon literarischer Gestalten
Fremdsprachige Werke


Kröners Taschenausgabe; Band 421

Annemarie van Rinsum, Wolfgang van Rinsum

Alfred Kröner Verlag
EAN: 9783520421012 (ISBN: 3-520-42101-1)
676 Seiten, 12 x 18cm, 1990

EUR 22,50
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Als Pendant zum »Lexikon literarischer Gestalten« für den deutschen Sprachraum gilt dieser Band der fremdsprachigen Weltliteratur. Mit rund 4000 Stichwörtern bietet er einen Überblick über so markante Gestalten wie Ödipus und Antigone, Gargantua und Don Quijote, Hamlet und Falstaff, Anna Karenina, Emma Bovary und Nora Helmer, Schwejk und Alexis Sorbas.



Als Pendant zum »Lexikon literarischer Gestalten« für den deutschen Sprachraum gilt dieser Band der fremdsprachigen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart. Mit rund 4000 Stichwörtern bietet er einen Überblick über die wichtigsten und markantesten Gestalten der ausländischen Weltliteratur. Die Artikel weisen zunächst Werk und Autor nach und geben dann in einfacher, plastischer Sprache eine Kurzinformation über psychologische Anlage, Rolle im Textzusammenhang und literarhistorische Einordnung der jeweiligen Gestalt. Aufgenommen sind auch historische Personen und solche, die in Sage oder Legende bereits vorgebildet waren, bevor sie literarische Gestalt angenommen haben. Hier informiert zunächst ein Vorspann über den außerliterarischen Kontext. Die besonderen Nuancierungen oft unterschiedlicher dichterischer Gestaltungen werden in den folgenden Charakterisierungen überschaubar. Der Band wird von einem Autorenregister beschlossen, das alle berücksichtigten Autoren, Werke und Figuren aufführt. Das Lexikon ist so eine willkommene Bereicherung für alle Literaturfreunde, die sich knapp orientieren oder ihre Kenntnisse auffrischen wollen, und zugleich ein anregendes Panoptikum von Menschentypen und -Schicksalen.
Rezension
(Nicht nur) für Fremdsprachenlehrer/innen kann dieses Buch ein ganz nützliches Hilfsmittel sein: Wer ist nicht schon einmal in die Verlegenheit gekommen, eine literarische Figur ausfindig machen zu müssen und sie ist ihm entfallen? William von Baskerville z.B. (vgl. Leseprobe), aus Umberto Ecos "Name der Rose". - Mit Hilfe dieses Lexikons lassen sich die lietarischen Gestalten ausfindig machen, zuordnen und identifizieren. - Es gibt einen vergleichbaren Band von denselben Verfassern auch für deutschsprachige Literatur.

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Mit rund 4000 Stichwörtern bietet das Lexikon einen Überblick über so einprägsame Gestalten wie Ödipus und Antigone, Gargantua und Don Quichote, Hamlet und Falstaff, Anna Karenina, Emma Bovary und Nora Helmer, Schwejk und Alexis Sorbas. Die Artikel weisen zunächst Werk und Autor nach und geben dann in einfacher, plastischer Sprache eine Kurzinformation über psychologische Anlage, Rolle im Textzusammenhang und literarhistorische Einordnung der jeweiligen Gestalt. Aufgenommen sind auch historische Personen und solche, die in Sage und Legende bereits vorgebildet waren, bevor sie literarische Gestalt angenommen haben. Hier informiert zunächst ein Vorspann über den außerliterarischen Kontext. Der Band wird von einem Autorenregister beschlossen, das alle berücksichtigten Autoren, Werke und Figuren aufführt.

Dr. Annemarie van Rinsum, (1924-1994) unterrichtete bis 1984 Deutsch an Realschulen und Gymnasien im Raum München. Veröffentlichungen (gemeinsam mit Wolfgang van Rinsum): ›Dichtung und Deutung. Eine Geschichte der deutschen Literatur in Beispielen‹ (1963, 12. Aufl. 1992), ›Deutsche Literaturgeschichte‹. Bd.6.: ›Frührealismus 1815-1848‹ (1992). Für den Kröner-Verlag haben Annemarie und Wolfgang van Rinsum das ›Lexikon literarischer Gestalten‹ (2 Bde., KTA 420-421) verfaßt.

Dr. Wolfgang van Rinsum (1925-2001) unterrichtete bis 1985 am städtischen Adolf-Weber-Gymnasium in München Deutsch, Geschichte und Englisch. Veröffentlichungen (gemeinsam mit Annemarie van Rinsum): ›Dichtung und Deutung. Eine Geschichte der deutschen Literatur in Beispielen‹ (1963, 12. Aufl. 1992), ›Deutsche Literaturgeschichte‹. Bd.6.: ›Frührealismus 1815-1848‹ (1992). Für den Kröner-Verlag haben Annemarie und Wolfgang van Rinsum das ›Lexikon literarischer Gestalten‹ (2 Bde., KTA 420-421) verfaßt.
Inhaltsverzeichnis
Gestalten von A-Z

Leseprobe:

William von Baskerville [Der Name der Rose (ital.: // nome della rosa). Roman von Umberto Eco, 1980]. — Der Franziskanerpater W., ehemals Inquisitor, kommt 1327 mit seinem Adlatus —» Ad-son von Melk in geheimem Auftrag in die Abtei Fossanova westlich von Pisa. Er verfügt über die Beobachtungsgabe und das Kombinationsvermögen Sher-lock Holmes', auf den auch sein Herkunftsname Baskerville hinweist. In seiner Philosophie vereinigen sich Züge Williams (!) von Occam und Marsilius' von Padua. W. verkörpert den Naturwissenschaftler mit gesundem Menschenverstand in einer Zeit geistigen und religiösen Aufruhrs. Sein Glauben an das Wirken der Vernunft wird jedoch durch die Ereignisse in der Abtei erschüttert.