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Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung   2., überarbeitete Auflage
Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung


2., überarbeitete Auflage

Klaus Hurrelmann, Theodor Klotz, Jochen Haisch (Hrsg.)

Verlag Hans Huber
EAN: 9783456844862 (ISBN: 3-456-84486-7)
422 Seiten, paperback, 17 x 24cm, 2007, 42 Abb., 36 Tab.

EUR 29,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Prävention und Gesundheitsförderung – die entscheidende Ressource unseres Gesundheitssystems

Die Gesundheitssysteme der meisten westlichen Länder sind hauptsächlich auf die kurative Versorgung ausgerichtet. Sie funktionierten solange gut, wie die zu behandelnden Krankheiten tatsächlich geheilt werden konnten. Das ist heute wegen des Vorherrschens von chronischen Krankheiten nicht mehr der Fall. Deswegen gewinnen vorbeugende Strategien ebenso an Bedeutung wie krankheitsbegleitende Förderstrategien. Nur wenn sie stärker eingesetzt werden, kann auch der Wettlauf mit den steigenden Kosten der Versorgung gewonnen werden.

Dieses Lehrbuch hat sich in der ersten Auflage bereits bei der Ausbildung von angehenden Medizinern, Gesundheitswissenschaftlern, Pflegefachleuten und vielen anderen Gesundheitsprofessionen bewährt. Die zweite Auflage wurde gründlich durchgesehen und aktualisiert:

Grundlagen moderner Prävention und Gesundheitsförderung

spezifische Prävention von Bewegungsstörungen, Ernährungsstörungen, Stressbelastung und anderen verbreiteten Krankheiten

fächerspezifische Vorbeugungsstrategien

gesundheitspolitische Umsetzung.

Der Band gibt in den ersten beiden Kapiteln einen Überblick über die Grundlagen der modernen Prävention und Gesundheitsförderung und die Entwicklung Lebenslauf-bezogener Konzepte. Die anschließenden Kapitel behandeln die spezifische Prävention von Bewegungsstörungen, Ernähurngsstörungen und Stressbelastung und bringen Beispiele für vorbeugende Ansätze bei stark verbreiteten Krankheiten. Außerdem werden Fächer spezifische Vorbeugungsstrategien in der Allgemeinmedizin, ausgewählten medizinischen Gebieten, der Rehabilitation, der Pflege und der Psychotherapie vorgestellt. Die letzten beiden Kapitel erörtern Programme der Prävention und Gesundheitsförderung in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen und diskutieren Vorschläge zur gesundheitspolitischen Umsetzung moderner Präventionsstrategien.
Rezension
Prävention und Gesundheitsförderung gewinnen immer mehr an Bedeutung - auch in der Schule. Das ist vor allem notwendig, um die Kosten im Gesundheitswesen nicht weiter explodieren zu lassen; denn Prävention, Vorsorge und Gesundheitsförderung und -erziehung sind allemal kostengünstiger als die Behandlung bereits eingetretener Erkrankungen. Der Schule kommt dabei durchaus eine besondere Rolle zu, weil Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine bedeutende Erkrankungsform in unserer Gesellschaft darstellen, die wesentlich auf Bewegungsmangel und Übergewicht zurückzuführen sind. Auch Kinder leiden zunehmend unter Bewegungsmangel und Übergewicht. Der Band gibt in den ersten beiden Kapiteln einen Überblick über die Grundlagen der modernen Prävention und Gesundheitsförderung und die Entwicklung Lebenslauf-bezogener Konzepte. Die anschließenden Kapitel behandeln die spezifische Prävention von Bewegungsstörungen, Ernähurngsstörungen und Stressbelastung und bringen Beispiele für vorbeugende Ansätze bei stark verbreiteten Krankheiten.

Thomas Bernhard, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
1. Grundlagen und Konzepte von Prävention und Gesundheitsförderung

1.1 Einführung: Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung 11
Klaus Hurrelmann, Theodor Klotz und Jochen Haisch

1.2 Geschichte der Prävention und Gesundheitsförderung 21
Sigrid Stöckel

1.3 Konzepte und Strategien der Krankheitsprävention 31
Anja Leppin

1.4 Konzepte und Strategien der Gesundheitsförderung 41
Thomas Altgeld und Petra Kolip

2. Prävention und Gesundheitsförderung im Lebenslauf

2.1 Prävention und Gesundheitsförderung im Kindesalter 51
Karl E. Bergmann und Renate Bergmann

2.2 Prävention und Gesundheitsförderung im Jugendalter 61
Martin Pinquart und Rainer K. Silbereisen

2.3 Prävention und Gesundheitsförderung im Erwachsenenalter 71
Toni Faltermaier

2.4 Prävention und Gesundheitsförderung im Alter 81
Andreas Kruse

3. Spezifische Prävention epidemiologisch relevanter Störungen und Krankheiten

3.1 Prävention von Bewegungsstörungen 95
Wildor Hollmann

3.2 Prävention von Ernährungsstörungen 109
Volker Pudel

3.3 Prävention chronischer Stressbelastung 119
Johannes Siegrist und Olaf von dem Knesebeck

3.4 Prävention von Herz-Kreislauf-Krankheiten 129
Nikos Werner und Michael Böhm

3.5 Prävention von Krebskrankheiten 141
Theodor Klotz

3.6 Prävention von Infektionskrankheiten 155
Rolf Weitkunat und Ursula Schlipköter

3.7 Prävention von Diabetes und Adipositas 167
Andrea Icks und Wolfgang Rathmann

3.8 Prävention von Substanzbezogenen Störungen 177
Gerhard Bühringer undAnneke Bühler

4. Fächerspezifische Prävention

4.1 Prävention und Gesundheitsförderung in der Allgemeinmedizin 191
Jochen Haisch

4.2 Prävention in der Orthopädie 201
Wolfhart Puhl und Markus Floren

4.3 Prävention in der Neurologie 211
Johannes Brettschneider und Albert C. Ludolph

4.4 Prävention in der Kinder- und Jugendpsychiatrie/ Psychotherapie 223
Ulrike M.E. Schulze und Jörg M. Fegert

4.5 Prävention in der Arbeitsmedizin 233
Hans Joachim Seidel

4.6 Prävention und Gesundheitsförderung in der Pflege 243
Anne Geben

4.7 Prävention in der Zahnmedizin 255
Harald Strippel

4.8 Prävention durch die Humangenetik 265
Stefan Aretz und Peter Propping

5. Zielgruppen und Settings für Prävention und Gesundheitsförderung

5.1 Gesundheitsförderung in Familien und Schulen 283
Peter-Ernst Schnabel

5.2 Prävention und Gesundheitsförderung in Betrieben und Behörden 295
Uwe Lenhardt und Rolf Rosenbrock

5.3 Prävention und Gesundheitsförderung in Städten und Gemeinden 307
Alf Trojan

5.4 Prävention und Gesundheitsförderung bei Männern und Frauen 319
Martin Merbach und Elmar Brähler

5.5 Prävention und Gesundheitsförderung bei Migranten 331
Rainer Normung

6. Gesundheitspolitische Umsetzung

6.1 Gesundheitspolitische Umsetzung von Prävention und Gesundheitsförderung 343
Kai Mosebach, Friedrich Wilhelm Schwartz und Ulla Walter

6.2 Präventionspolitik im europäischen Vergleich 357
Christian Gericke und Reinhard Busse

6.3 Kosten und Finanzierung von Prävention und Gesundheitsförderung 369
Evelyn Plamper, Stephanie Stock und Karl W. Lauterbach

6.4 Prävention und Gesundheitsförderung im Medizinstudium 381
Hermann Heimpel

6.5 Gesunfheitsförderung und Prävention in sozial- und
gesundheitswissenschaftlichen Studiengängen 389
Petra Kolip

6.6 Mediale Kommunikationsstrategien der Prävention und Gesundheitsforderung 397
Dominik Ose und Klaus Hurrelmann

Autorinnen und Autoren dieses Bandes 407
Sachregister 413