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Lehrbuch Allgemeine Psychologie
Lehrbuch Allgemeine Psychologie




Andreas Kiesel

Hogrefe-Verlag
EAN: 9783456856063 (ISBN: 3-456-85606-7)
624 Seiten, hardcover, 18 x 24cm, Februar, 2018

EUR 59,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Das Lehrbuch führt über Forschungsfragen in das wissenschaftliche Denken ein, vermittelt das Basiswissen und neueste Forschungs-ergebnisse und erläutert, wie gewonnene Erkenntnisse zur Theorien-bildung beitragen und praktische Anwendung finden.

Von der Wahrnehmung und Aufmerksamkeit über Gedächtnis und Wissen, Problemlösen, Denken und Entscheiden, Sprache, Lernen und Emotion bis zu Motivation und Psychomotorik wird der Stoff des -gesamten Fachs Allgemeine Psychologie in repräsentativer Auswahl dargestellt. Ergebnisse klassischer Experimente, kognitionswissenschaftliche Analysen und neurowissenschaftliche Erkenntnisse werden im Zusammenhang gesehen.

Für die 4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage wurden die Kapitel teils überarbeitet und auf den neuesten Stand des Wissens gebracht, teils neu erstellt, wie diejenigen zu Wahrnehmung und Aufmerksamkeit, Sprechen und Sprachverstehen sowie Motivation.
Rezension
Die Allgemeine Psychologie gilt seit langem als wichtige Kerndisziplin innerhalb der Psychologie. Die Themen reichen von Emotion, Kognition bis Motivation und darüber hinaus. Ebenso zählen Wahrnehmung und Aufmerksamkeit sowie Denken und Problemlösen zu den Schwerpunkten. Dieses Buch versucht nun, die wichtigsten Befunde der letzten Jahre auf den aktuellen Stand zu bringen und zusammen zu tragen. Die einzelnen, komplexen Phänomene werden übersichtlich dargestellt und mit anschaulichen Beispielen versehen. Sehr gelungen sind die eingeschobenen Bezüge zum Alltag, die das Lesen angenehmer und weniger theorielastig erscheinen lassen. Alle Themen werden sehr ausführlich behandelt. Lediglich das Kapitel zu Handlungsplanung und -ausführung hätte etwas länger ausfallen können. Insgesamt wird das Buch seinem Anspruch als Standardwerk in Umfang und Aktualität vollstens gerecht.

Frank Düring, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort15
1Einführung17
1.1Gegenstand der Allgemeinen Psychologie und Methoden seiner Erforschung19
1.1.1Die Themenbereiche19
1.1.2Der Gegenstand und die Forschungsmethoden20
1.2Konzeption und Inhalte des Lehrbuchs24
1.2.1Die Konzeption24
1.2.2Die Inhalte24
1.2.2.1Wahrnehmung und Aufmerksamkeit25
1.2.2.2Gedächtnis und Wissen26
1.2.2.3Problemlösen, Denken, Entscheiden27
1.2.2.4Sprache27
1.2.2.5Lernen28
1.2.2.6Emotion29
1.2.2.7Motivation30
1.2.2.8Psychomotorik31
1.3Literatur32
2Wahrnehmung und Aufmerksamkeit35
2.1Einleitung: Welche Funktion haben Wahrnehmung und Aufmerksamkeit? – Repräsentation der Umwelt und Informationsverarbeitung für Handlungssteuerung37
2.2Wahrnehmung39
2.2.1Grundlagen der Sinnesphysiologie39
2.2.1.1Physiologische Grundlagen40
2.2.1.2Hell-Dunkel-Wahrnehmung 44
2.2.1.3Farbwahrnehmung 49
2.2.1.4Bewegungswahrnehmung 51
2.2.1.5Wahrnehmung von Tiefe54
2.2.1.6Wahrnehmung von Größe 58
2.2.2Psychophysik61
2.2.2.1Methoden der Psychophysik61
2.2.2.2Antwortverhalten64
2.2.3Gestaltprinzipien in der Wahrnehmung66
2.2.4Das Erkennen von Objekten an der Schnittstelle zwischen Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Gedächtnis71
2.3Aufmerksamkeit74
2.3.1Aufmerksamkeit in Entdeckungs- und Such-Aufgaben75
2.3.1.1Räumliche Aufmerksamkeit76
2.3.1.2Räumliche Aufmerksamkeit in visuellen Suchaufgaben79
2.3.1.3Aufmerksamkeit auf der zeitlichen Dimension82
2.3.2Selektive Aufmerksamkeit unter Ablenkungsbedingungen84
2.3.2.1Aufmerksamkeit beim selektiven Hören84
2.3.2.2Selektive Aufmerksamkeit: Reiz- und reaktionsbasierte Verarbeitungskonflikte87
2.3.3Sequenzielle Nachwirkung selektiver Aufmerksamkeit: Bahnung, Inhibition, Bindung und Konfliktüberwachung94
2.3.3.1Negative Bahnung: Inhibition vs. episodische Bindung und Gedächtnisabruf94
2.3.3.2Sequenzielle Modulation der selektiven Aufmerksamkeit: Konfliktüberwachung und kognitive Kontrolle96
2.3.4Aufmerksamkeit und Handlungssteuerung: Kognitive Kontrolle und Multitasking100
2.3.4.1Kognitive Kontrolle und serieller Aufgabenwechsel100
2.3.4.2Geteilte Aufmerksamkeit in Doppelaufgaben103
2.3.5Übungs- und Trainingseffekte: Automatisierung und Plastizität von Aufmerksamkeit110
2.3.5.1Selektivität der Wahrnehmung und perzeptuelle Expertise110
2.3.5.2Training von Multitasking: Theoretische Implikation und praktische kognitive Intervention111
2.4Wahrnehmung und Aufmerksamkeit: Schlussfolgerungen114
2.5Literatur114
3Gedächtnis und Wissen121
3.1Einleitung123
3.1.1Unterteilungen des Gedächtnisbegriffs123
3.1.2Systemtheorien: Das Modell von Atkinson und Shiffrin125
3.1.3Prozesstheorien: Die Theorie der Verarbeitungstiefe126
3.1.4Die Organisation des Gedächtnisses und des vorliegenden Kapitels127
3.2Kurzzeit- oder Arbeitsgedächtnis127
3.2.1Die Unterscheidung von Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis128
3.2.1.1Primacy- und Recency-Effekte in seriellen Positionskurven129
3.2.1.2Selektive Ausfälle des Kurzzeit- und des Langzeitgedächtnisses132
3.2.2Zugriff auf das Kurzzeitgedächtnis: Die Experimente von Sternberg134
3.2.3Vom Kurzzeit- zum Arbeitsgedächtnis: Probleme mit dem Modell von Atkinson und Shiffrin136
3.2.4Modelle des Arbeitsgedächtnisses137
3.2.4.1Arbeitsgedächtnis als separates System: Das Multikomponenten-Modell von Baddeley und Hitch137
3.2.4.2Arbeitsgedächtnis als Teil des Langzeitgedächtnisses: Die Modelle von Cowan und Oberauer138
3.2.5Die Kapazität des Arbeitsgedächtnisses141
3.2.5.1Die Annahme begrenzter Arbeitsgedächtniskapazität141
3.2.5.2Die Annahme des Spurenzerfalls142
3.2.5.3Die Interferenz-Annahme142
3.2.6Die Grundlagen des Arbeitsgedächtnisses im Gehirn144
3.3Episodisches Gedächtnis145
3.3.1Enkodierung146
3.3.1.1Die Rolle semantischer Verarbeitung146
3.3.1.2Die Rolle der Aufmerksamkeit 148
3.3.1.3Die Rolle der Lernabsicht 149
3.3.2Gedächtnisabruf150
3.3.2.1Das Prinzip der Enkodierspezifität 150
3.3.2.2Der Einfluss von Kontextinformation 152
3.3.2.3Der Einfluss von Interferenz 153
3.3.2.4Inhibitorische Prozesse155
3.3.2.5Vergessen über die Zeit 158
3.3.3Falscherinnerungen159
3.3.3.1Das Falschinformationsparadigma159
3.3.3.2Das Intrusionsparadigma 160
3.3.3.3Einpflanzen von Falscherinnerungen161
3.3.4Techniken zur Verbesserung des Gedächtnisses162
3.3.4.1Die Verteilung von Übung163
3.3.4.2Tests als Lerngelegenheit: Förderliche Effekte von Abrufübung163
3.3.5Die Grundlagen des episodischen Gedächtnisses im Gehirn165
3.4Implizites Gedächtnis169
3.4.1Priming170
3.4.2Prozedurales Gedächtnis172
3.4.3Das Gefühl der Vertrautheit 173
3.4.4Die Grundlagen des impliziten Gedächtnisses im Gehirn175
3.5Semantisches Gedächtnis175
3.5.1Semantisches „versus“ episodisches Gedächtnis176
3.5.2Die Repräsentation von Wissen178
3.5.2.1Begriffe und Prototypen179
3.5.2.2Relationen zwischen Begriffen und semantische Netzwerke180
3.5.3Die Grundlagen des semantischen Gedächtnisses im Gehirn182
3.6Ausblick185
3.7Literatur186
4Problemlösen, Denken, Entscheiden197
4.1Einführung199
4.2Problemlösen200
4.2.1Problemlösen aus der Sicht der Gestaltpsychologie202
4.2.2Problemlösen als Informationsverarbeitung206
4.2.3Mentale Anforderungen beim Problemlösen208
4.2.4Suchstrategien beim Problemlösen211
4.2.5Modellierung des Problemlösens: Wissensbasierte Systeme 213
4.3Problemlösen mit Sachkenntnis: Expertiseforschung215
4.3.1Schach216
4.3.2Schulphysik218
4.3.3Medizin und Psychotherapie220
4.3.4Sport222
4.3.5Mechanismen des Expertiseerwerbs223
4.4Deduktives Denken224
4.4.1Aussagenlogik225
4.4.2Konditionales Schließen229
4.4.3Inhaltseffekte234
4.4.4Probabilistisches konditionales Schließen237
4.5Induktives Denken239
4.5.1Allgemeine Induktion239
4.5.2Kategoriebasierte Induktion241
4.5.3Analogiebasiertes Schließen242
4.6Entscheiden247
4.6.1Die klassische Entscheidungstheorie des erwarteten Nutzens247
4.6.2Rahmungseffekte und die Prospect-Theorie249
4.6.3Urteilen unter Unsicherheit 254
4.6.4Eingeschränkte und ökologische Rationalität259
4.7Literatur262
5Sprache271
5.1Entstehung und Evolution der menschlichen Sprachbefähigung 273
5.1.1Voraussetzungen für die Sprachbefähigung273
5.1.1.1Broca und Wernicke – der Sitz der Sprache?274
5.1.1.2Das „Sprachgen“ FOXP2 und die Evolution der Sprachbefähigung274
5.1.2Entstehung und Evolution von Sprache275
5.1.2.1Der Ursprung sprachlicher Äußerungen und die Entstehung von Sprache275
5.1.2.2Eine Ursprache oder viele Anfänge? Monogenese versus Polygenese 277
5.1.3Sprachkompetenzen in der kindlichen Entwicklung278
5.1.3.1Spracherwerb278
5.1.3.2Kreolisierung und Home-sign-Sprachen280
5.1.3.3Generative versus konstruktive Modelle des Spracherwerbs281
5.2Elemente, Merkmale und Formen von Sprachen283
5.2.1Zentrale Elemente und gemeinsame Merkmale von Sprache283
5.2.1.1Elemente von Sprache: Symbole und Regeln283
5.2.1.2Gemeinsame Merkmale von Sprache284
5.2.2Formen von Sprache285
5.2.2.1Schriftsprachen286
5.2.2.2Gebärdensprachen289
5.2.2.3Pfeifsprachen289
5.2.3Sprache bei Tieren290
5.2.3.1Tierische Kommunikation290
5.2.3.2Sprachtrainingsstudien mit Tieren291
5.2.3.3Stand der Forschung292
5.3Prozesse der Sprachverarbeitung293
5.3.1Sprachverstehen (Rezeption)294
5.3.1.1Grundlegende Teilprozesse294
5.3.1.2Ambiguitäten297
5.3.1.3Theoretische Modelle des Parsings299
5.3.2Sprachproduktion300
5.3.2.1Grundlegende Teilprozesse301
5.3.2.2Sprechfehler als Fenster in die Sprachproduktion303
5.3.2.3Kontroversen und offene Fragen304
5.3.3Schnittstellen zwischen Sprachverstehen und Sprachproduktion305
5.4Mehr als eine Sprache306
5.4.1Fremdsprachengebrauch versus Mehrsprachigkeit306
5.4.1.1Unterschiede in der Aneignung von Mutter- und Fremdsprache307
5.4.1.2Verbindungen zwischen Erst- und Zweitsprache308
5.4.2Kognitive Konsequenzen von Mehrsprachigkeit309
5.4.3Der Fremdspracheneffekt311
5.5Sprache und Denken313
5.5.1Das Prinzip der Linguistischen Relativität314
5.5.1.1Grundlegende Thesen314
5.5.1.2Auswirkungen von Sprache auf das Denken – verschiedene Lesarten315
5.5.2Denken mit oder in Sprache317
5.5.2.1Interferenzen am Beispiel Farbwahrnehmung317
5.5.2.2Unterstützung am Beispiel Zahlkognition318
5.5.2.3Sprache als Werkzeug des Denkens319
5.6Literatur321
6Lernen335
6.1Einführung337
6.2Klassische Konditionierung340
6.2.1Pawlow340
6.2.2Beispiele für die Bedeutung der klassischen Konditionierung344
6.3Operante Konditionierung345
6.3.1Lernen am Erfolg: Thorndike und Skinner: Katzen, Ratten, Tauben345
6.3.2Phasen einer operanten Konditionierung346
6.3.3Verstärkung, Bestrafung, Hinweisreize347
6.3.4Positive Verstärkung349
6.3.4.1Arten von Verstärkern349
6.3.4.2Verstärkungspläne349
6.3.4.3Verstärkungsmenge351
6.3.4.4Latentes Lernen: Kompetenz und Performanz352
6.3.4.5Zeitintervall zwischen Verhalten und Verstärkung353
6.3.4.6Reizdiskrimination, Verhaltensdifferenzierung und Verhaltensformung355
6.3.5Bestrafung, Löschung und Ablösung von Verhalten357
6.3.5.1Löschung von Verhalten durch Ignorieren357
6.3.5.2Ablösung von Verhalten357
6.3.5.3Bestrafung357
6.3.6Ein Szenario aus dem Alltag nach Steiner (2001)360
6.3.7Anwendungsfelder361
6.3.7.1Der Einfluss verzögerter Konsequenzen auf das Verhalten: eine generellere Betrachtung361
6.3.7.2Selbstkontrolle und Reizkontrolle in Therapie und Alltag362
6.4Angst, Vermeidung, Hilflosigkeit364
6.4.1Gelernte Angst, aktives Vermeidungslernen, Angststörungen364
6.4.1.1Gelernte Furcht-/Angst-Reaktion – der kleine Albert364
6.4.1.2Aktives Vermeidungslernen365
6.4.1.3Angststörungen und ihre Behandlung368
6.4.2Gelernte Hilflosigkeit369
6.4.3Aufsuchen-Meiden-Konflikt373
6.4.4Konditionierte emotionale Hemmung376
6.4.5Zum Abschluss ein Überblick377
6.5Artspezifisches Lernen: Die evolutionspsychologische Sicht379
6.5.1Klassische Konditionierung – Geschmacksaversion379
6.5.2Operante Konditionierung381
6.5.3Aktives Vermeidungslernen382
6.6Lernen aus kognitiver Sicht382
6.6.1Tolman: Zielgerichtetes Verhalten nach Ortslernen383
6.6.2Auf die Information kommt es an385
6.6.2.1Kontingenz statt Kontiguität385
6.6.2.2Blockierung387
6.6.2.3Modell von Rescorla und Wagner (1972)388
6.6.3Lernen durch Einsicht389
6.6.4Assoziationen als Basis von Lernen und Kontrolle389
6.7Lernen durch Beobachtung391
6.7.1Imitation als Instinkt und als Lernen durch operante Konditionierung393
6.7.2Die sozial-kognitive Lerntheorie von Albert Bandura394
6.7.2.1Das Rocky-Experiment396
6.7.2.2Weitere Untersuchungen zum Lernen am Modell398
6.7.2.3Vier Komponenten des Lernens am Modell402
6.7.3Neurophysiologische Korrelate von Nachahmungsverhalten: Spiegelneuronen406
6.7.4Anwendungsfelder408
6.8Literatur412
7Emotion
423Rainer Reisenzein, Gernot Horstmann
7.1Gegenstand und Fragestellungen der Emotionspsychologie425
7.1.1Der Gegenstand der Emotionspsychologie: eine Arbeitsdefinition von Emotionen425
7.1.2Fünf Fragen für die Emotionspsychologie427
7.1.3Ein historischer Ausgangspunkt427
7.2Die Emotionstheorie von William James428
7.2.1Die Natur von Gefühlen428
7.2.2Die Entstehung von Emotionen429
7.2.3Die Auswirkungen von Emotionen429
7.2.4Die Entstehung des Emotionssystems durch Evolution und Lernen430
7.2.5Die neurophysiologischen Grundlagen der Emotionen430
7.3Die Entstehung von Emotionen432
7.3.1Worcesters Kritik an James432
7.3.2Arnolds Einschätzungstheorie der Emotion433
7.3.2.1Die kognitiven Voraussetzungen von Emotionen433
7.3.2.2Der Prozess der Emotionsentstehung434
7.3.2.3Die kognitiven Grundlagen spezifischer Emotionen435
7.3.3Die Einschätzungstheorie von Lazarus435
7.3.4Neuere Einschätzungstheorien. Die Theorie von Ortony, Clore und Collins436
7.3.4.1Grundannahmen der OCC-Theorie437
7.3.4.2Die ereignisbezogenen Emotionen438
7.3.4.3Die handlungsbezogenen Emotionen und die Verbundemotionen439
7.3.5Empirische Überprüfung der Einschätzungstheorie439
7.3.5.1Die Laborexperimente von Lazarus439
7.3.5.2Neuere Überprüfungen der Einschätzungstheorie441
7.3.6Theoretische Argumente für die Einschätzungstheorie442
7.3.7Kritik an der Einschätzungstheorie443
7.3.7.1Sind kognitive Einschätzungen notwendig für Emotionen? 444
7.3.7.2Sind kognitive Einschätzungen hinreichend für Emotionen?446
7.3.8Alternative Versionen der kognitiven Emotionstheorie446
7.3.8.1Die kognitiv-motivationale Theorie der Emotion446
7.3.8.2Die Wahrnehmungstheorie der Emotion447
7.4Die Natur der Emotionen448
7.4.1Die Kritik an James’ Theorie der Natur von Emotionen448
7.4.2Schachters kognitiv-physiologische Theorie der Emotion450
7.4.3Überprüfungen der kognitiv-physiologischen Theorie der Emotion451
7.4.3.1Fehlattribution physiologischer Erregung451
7.4.3.2Reduktion physiologischer Erregung452
7.4.3.3Implikationen für Schachters Theorie453
7.4.4Mentalistische Gefühlstheorien453
7.4.4.1Die Lust-Unlust-Theorie der Gefühle454
7.4.4.2Andere mentalistische Gefühlstheorien454
7.4.4.3Die kognitive Lust-Unlust-Theorie der Emotion454
7.5Die Funktionen von Emotionen455
7.5.1Auswirkungen und Funktionen von Emotionen455
7.5.2Die aufmerksamkeitssteuernde Funktion von Emotionen456
7.5.3Die Informationsfunktion von Emotionen457
7.5.4Die motivationale Funktion von Emotionen458
7.5.4.1Die hedonistische Theorie der Motivation458
7.5.4.2Die Theorie der emotionspezifischen Handlungsimpulse460
7.6Die Entstehung des Emotionssystems durch Evolution und Lernen461
7.6.1Die Theorie der diskreten Basisemotionen462
7.6.1.1McDougalls Theorie der Basisemotionen462
7.6.1.2Neuere Theorien der diskreten Basisemotionen464
7.6.1.3Ekmans neurokulturelle Theorie der Emotionen464
7.6.2Die Theorie der evolutionären Lust-Unlust-Mechanismen466
7.6.3Sozialkonstruktivistische Emotionstheorien. Die Theorie von Averill467
7.6.4Empirische Befunde469
7.6.4.1Ergebnisse kulturvergleichender Untersuchungen469
7.6.4.2Wie sind die evolutionären Emotionsmechanismen beschaffen?472
7.7Die neurophysiologischen Grundlagen der Emotionen474
7.7.1Cannons neurowissenschaftliche Theorie der Emotionen474
7.7.1.1Die Theorie474
7.7.1.2Empirische Befunde475
7.7.2Die Limbische-System-Theorie der Emotionen477
7.7.2.1Die Theorie477
7.7.2.2Kritik an der Limbischen-System-Theorie478
7.7.3Die neurowissenschaftliche Furchttheorie von LeDoux479
7.7.3.1Die Theorie479
7.7.3.2Empirische Belege für LeDoux’ Furchttheorie481
7.7.3.3Neuere Untersuchungen zur Bedeutung der Amygdala für Emotionen482
7.7.4Neurophysiologische Befunde zu anderen Basisemotionen483
7.8Abschließende Bemerkungen und weiterführende Literatur484
7.9Literatur485
8Motivation493
8.1Was ist Motivation?495
8.1.1Motivation und Motiv495
8.1.2Elemente der Motivation496
8.2Zur Entwicklung und zu den Schwerpunkten der Motivationspsychologie497
8.2.1Grundlegende Konzeptionen der Motivation497
8.2.2Eine übergreifende Perspektive: Tinbergens vier Fragen500
8.3Motivation aus der Perspektive der Gestaltpsychologie503
8.3.1Struktur und Dynamik des Lebensraums503
8.3.2Die Analyse psychologischer Konflikte506
8.3.3Persönliches Anspruchsniveau und Leistung507
8.3.4Die Theorie der resultierenden Valenz509
8.4Atkinsons Theorie der Leistungsmotivation512
8.4.1Motiv, Erwartung und Anreiz513
8.4.2Eine Zwischenbilanz514
8.5Attributionale Motivationstheorien514
8.5.1Das Menschenbild des naiven Wissenschaftlers515
8.5.2Die Naive Handlungsanalyse516
8.5.3Das Konzept der Kausaldimensionen516
8.5.4Weiners Theorie der Verantwortlichkeit517
8.6Das Problem des Willens in der Motivationspsychologie521
8.6.1Das Rubikon-Modell522
8.6.2Das Konzept der Bewusstseinslagen524
8.6.3Empirische Befunde zur Willenspsychologie 525
8.7Intrinsische und extrinsische Motivation525
8.7.1Beeinträchtigen extrinsische Anreize die intrinsische Motivation?527
8.7.2Intrinsische Motivation und die Güte von Lernleistungen528
8.7.3Zur Förderung von intrinsischer Motivation528
8.8Schlussfolgerungen und Perspektiven529
8.8.1Motivation in der Rückschau und in der Vorschau529
8.8.2Motivation und das Leib-Seele-Problem529
8.8.3Motivation, Emotionen und Entwicklung530
8.8.4Motivation und Tinbergens vier Fragen531
8.9Literatur532
9
Psychomotorik537
Lutz Jäncke, Herbert Heuer
9.1Faszination Bewegung539
9.2Kontrolle von Bewegungen539
9.2.1Geschwindigkeit und Genauigkeit540
9.2.2Motorische Transformationen und ihre Invertierung541
9.2.3Regelung und Steuerung543
9.2.4Das motorische Programm545
9.2.5Komputationale und dynamische Modelle 547
9.2.6Freiheitsgrade und Optimierung551
9.3Bewegungsfolgen552
9.3.1Kontexteffekte552
9.3.2Hierarchische Kontrolle von Bewegungsfolgen554
9.4Physiologie der Bewegungskontrolle555
9.4.1Muskeln555
9.4.2Reflexe556
9.4.3Zentrale Kontrolle556
9.5Wollens- bzw. Willenshandlungen und Reflexe561
9.5.1Bewegungsplanung561
9.5.2Bewegungsvorbereitung und freier Wille566
9.6Sensorik, Wahrnehmung und Bewegung568
9.6.1Visuelle Information568
9.6.2Propriozeptive und taktile Information570
9.6.3Wahrnehmung und Bewegungskontrolle571
9.7Bewegung, Sprache und Vorstellung572
9.7.1Bewegung und Sprache572
9.7.2Bewegung und Bewegungsvorstellung574
9.8Bewegungslernen575
9.8.1Allgemeine Prinzipien576
9.8.2Spezielle Lernprobleme577
9.9
Literatur580
Personenregister585
Sachwortregister593
Die Autoren 611