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Kirche und Gesellschaft

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2002

295/02
Christliche Überzeugung gefragt

 
Kirche und Gesellschaft 295/2002 - Christliche Überzeugung gefragt

Kirche und Gesellschaft 295/2002

Christliche Überzeugung gefragt

Zur Profilierung kirchlicher Jugendarbeit



 
J. P. Bachem Verlag - Verlagswebsite besuchen


2002
16 Seiten, geheftet, 15 x 21 cm
 
1.02 Euro
 

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Verlagstext

Orientierungssuche im „modernen“ Wertevakuum
Der Maßstab des christlichen Menschenbildes
Bedingungen der christlichen Wertevermittlung
Klares inhaltliches Profil
Gesucht: Orte und Menschen des Vertrauens
Religiös-politische Jugendarbeit: Ein Beispiel aus der Praxis
Überzeugung wirkt

Zur Person des Verfassers:
Dr. theol., lic. rer. soc. Elmar Nass; Kaplan und Jugendseelsorger in Viersen-Süchteln/Niederrhein 1995 bis 1999; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Sozialpolitik und Sozialökonomik der Ruhr-Universität Bochum.

Abstracts

Glaubensprofil ist bei jungen Leuten gefragt. Viele Verantwortliche in Schule und kirchlicher Jugendarbeit scheuen aber das Einbringen inhaltlicher Angebote. 'Moderne' Aktionsprogramme und Glaubenskritik werden vielerorts hoch gepriesen und dennoch bedeutet in der Praxis der zunehmende Rückzug auf Freizeitangebote und Distanzierung das schleichende Ende christlicher Bildung. In Jugendlichen steckt aber heute mehr Offenheit für den christlichen Glauben als vielerorts vermutet.
Junge Leute suchen nach Orientierung und sind offen für klassisch christliche Tugenden wie Treue, Verantwortungsbereitschaft und Fleiß. Das stellt die Shell Jugendstudie 2002 heraus. Verbreiteter politischer Gleichgültigkeit steht danach ein hohes Potential gesellschaftlichen Engagements gegenüber. Kann der christliche Glaube das bieten, wonach junge Leute Fragen? Können Nachfrage und Angebot zusammenkommen? Diesen Fragen stellt sich das vorliegende Heft.
Eine Analyse zur Wertsuche junger Menschen heute deckt ein Orientierungsvakuum auf, das in aktuellen Meinungsbildungsprozessen zunehmend verdrängt wird. Gerade das Bekenntnis zu Glauben und Kirche kommt nicht gut an. Es wird ein Weg aufgezeigt, wie dieser Teufelskreis durchbrochen werden kann: im glaubwürdigen Angebot einer Sinnorientierung, nach der junge Leute suchen. Theoretisch wird dazu der Leitfaden des christlichen Menschenbildes vorgestellt. Ein mutmachendes Beispiel aus der pastoralen Praxis zeigt Wege auf, wie junge Leute heute für den Glauben begeistert werden können. Bemerkenswert ist dabei der doppelte Ansatz: die inhaltliche Auseinandersetzung mit den jungen Leuten und der Wandel des allgemeinen Stimmungsbildes im Umfeld durch die jungen Leute. Das Heft bleibt nicht dabei stehen, Probleme der Jugendarbeit aufzuzeugen. Es spricht hingegen alle Verantwortlichen motivierend an, christliche Jugendarbeit inhaltlich und dennoch modern zu gestalten.