|
Jahrbuch Westfalen 2019
Schwerpunktthema: Westfalen in Europa
Reihe: Westfälischer Heimatkalender - Neue Folge
Aschendorff
EAN: 9783402158258 (ISBN: 3-402-15825-6)
336 Seiten, hardcover, 17 x 25cm, Oktober, 2018
EUR 19,50 alle Angaben ohne Gewähr
|
|
Umschlagtext
Schwerpunktthema: Westfalen in Europa
Der Dreißigjährige Krieg – ein lokaler Konflikt gerät außer Kontrolle
Europa fest im Blick
Vom „Fastabend“ und „Piepkuchen“
Erlebte Völkerverständigung
Glasmalerei in Westfalen – ein Kulturerbe von europäischem Rang ist bedroht
Auf dem Weg nach Santiago
Steinzeitliches Networking
Die Wisente fühlen sich in Wittgenstein wohl
Die Frauen von Herford in Europa
„Europa in Westfalen“
Die Feldhecken in Westfalen
„Was immer ihr tut, tut es zur Ehre Gottes“
„Es ist keine, die nicht mit Sehnzucht auf
die Auszahlung ihrer Pension wartet …“
„Bewegte Zeiten“ in Berlin
Weitere Beiträge
Geschichten und Geschichte
Kaiser Wilhelm strahlt wieder
Die Gegenwart trifft 1290
Versteckter Hinweis auf die Hexenverfolgung in Balve
Überraschende Funde in der Pfarrkirche St. Blasius Seite 110
Forderung zum Duell – der Streit um den Wiederaufbau der Burg Altena
Was hat eine schwarze Substanz auf einer Knochenspitze aus Bergkamen mit der Geschichte der Bienen zu tun?
Neues Leben auf Haus Assen
Das Westfälische Landfriedensbündnis von 1374
Vom Dorf zur Stadt
Verschiebebahnhof der Superlative
Betonkähne made in Minden – Schiffbruch einer fixen Idee
Ritter und Rittersitze
Aus der Frühzeit des Sauerländer Wintersportes
Das Gütersloher Nachtsanggeläut – eigentlich ein unentdecktes Weltkulturerbe
Die Wiederentdeckung eines „Hofphotografen“ aus Bad Oeynhausen
Der Ruhrschnellweg literarisch
Menschen in Westfalen
Haus Uentrop und die Freiherrn von der Recke
Das Sandplatt umfassend untersucht
Ein Denkmal „Für das Leben“
Vom Berglehrling zum DGB-Chef oder: „Verhandeln statt demonstrieren“
Die Schreibkalender des Kaspar von Fürstenberg
Bernhard Rensch: Ein Gelehrter, der die großen Zusammenhänge im Blick hatte
Ein Schwabe rettet die Soester Wiesenkirche
Als die Post mit der Kutsche kam
Eine seltsame Befreiung
Museen in Westfalen
Kleinod der Industriegeschichte
Elektrizität in jedem Gerät
Wie war das mit der Mondlandung?
Lebendige Geschichte der Schlösser und Burgen im Münsterland
Westfalen-Sport
Münster im Basketballfieber
Deutscher Meister ohne Winterbad
„Assauer“ und „Hannah Hazelaar“: Zwei Traber auf Aktien
Hans Kalbfell – der Fleischer mit der Eisenfaust
Orte in Westfalen
Gladbeck – Wohlfühlstadt im Grünen
FernUni, Nena und der älteste Westfale
Schmallenberg feiert den 775. „Geburtstag“
Velen-Ramsdorf feiert 700 Jahre Stadtrechte
Bad Laasphe – reiche Geschichte im äußersten Süden Westfalens
Kulturspiegel
Ausflug in die Stadt
Gut gebettet
Zwischen Jugendstil und Bauhaus – der Hagener Impuls
Das unterdrückte Spiel
Ulrich Schriewer, der Mann, der den „POTT“ zum Kochen bringen will
Limerick-Versschmied und Chronist mit der Kamera
Junges Haus mit alten Wurzeln
Rezension
Heimat-Jahrbücher gelten vielfach als dröge. Die jährlich von Heimatverbänden bestimmter Regionen oder Städten herausgegebene Bände erscheinen oftmals kartoniert im Selbstverlag; die Bleiwüsten enthalten wenn überhaupt Schwarz-Weiß-Abbildungen in minderer Qualität. Die in ihren Beiträgen abgehandelten Themen sind nicht selten so regional spezifisch oder in einer Sprache verfasst, dass sie selbst die vor Ort Lebenden nicht hinterm Ofen hervorlocken können.
Dass Jahresschriften von Heimatverbänden auch ganz anders sein können, davon kann sich jeder überzeugen, der das „Jahrbuch Westfalen“ zur Hand nimmt. Das vom Westfälischen Heimatbund herausgegebene Werk erscheint gebunden im renommierten Münsteraner Aschendorff Verlag, ist mit zahlreichen farbigen Abbildungen in hervorragender Druckqualität versehen und weist einen klaren fünfteiligen Aufbau auf. Die ersten ca. 100 Seiten des „Westfälischen Heimatkalender – Neue Folge“ sind - seit der Ausgabe für das Jahr 2017 - dem jeweiligen Schwerpunktthema des Jahrbuchs gewidmet, dann folgen die nicht ganz so umfangreichen Abschnitte zur westfälischen Landesgeschichte („Geschichten und Geschichte“), zu westfälischen Persönlichkeiten („Menschen in Westfalen“) sowie „Museen in Westfalen“, „Westfalen-Sport“, „Orte in Westfalen“ und der „Kulturspiegel“, in dem auch literarische Texte vertreten sind. Wobei anzumerken ist, dass die Bezeichnung „Kulturspiegel“ treffend das ganze westfälische Jahrbuch charakterisiert.
Diesem Anspruch wird auch die 73. Ausgabe des „Jahrbuch Westfalen 2019“ mit dem Schwerpunktthema „Westfalen in Europa“ wieder vollauf gerecht. In Anlehnung an das Europäische Kulturerbejahr 2018 geht es im ersten Teil um die europäische Kontextualisierung westfälischer Geschichte, um Bezüge dieser Region zu Europa. Zu Recht startet das neue Jahrbuch mit einem Aufsatz über den Dreißigjährigen Krieg von Volker Jakob, bekannt durch seine Texte im „Westfalenspiegel“. Es finden sich im „Jahrbuch Westfalen“ Beiträge zum materiellen Kulturerbe wie den in Europa einzigartigen Wisenten in Wittgenstein und auch zum immateriellen Kulturerbe wie den „Piepkuchen“ im Tecklenburger Land. Wie immer wird im „Jahrbuch Westfalen“ ein weites kulturelles Feld beackert.
Von der Bedeutung einer Knochenspitze für die Mensch-Bienen-Interaktion, der Würdigung des Münsteraner Biologen und Philosophen Bernhard Rensch, über den Hinweis auf die neue Ausstellung über Verschwörungstheorien im „LWL-Landesmuseum für Klosterkultur“ in Dahlheim, die Neueröffnung von Burg Vischering bis zur Bedeutung Karl Heinz Osthaus für den Gründer des Bauhauses Walter Gropius, reicht u.a. der „weite Bogen“. Außerdem erfährt man im Jahrbuch wieder einmal Kurioses, zum Beispiel über einen 1894 gebauten Postwagen der Kaiserlichen Reichspost.
Die Auswahl der Beiträge aus Gebieten wie Archäologie, Geschichte, Politik, Geographie, Sport, Literatur, Wissenschaft, Architektur, Medien zeigt, dass der Jahrbuch Redakteur, der Journalist Peter Kracht, wieder einmal ein gutes Händchen hatte. Gerade Lehrkräfte der Faches Geschichte erhalten durch das neue „Jahrbuch Westfalen“ zahlreiche Anregungen für Unterrichtsthemen und Projekte zur westfälischen Landesgeschichte. Der Rückdeckel des "Westfälischen Heimatkalenders" könnte durch Zitate oder Karten kreativer gestaltet werden.
Fazit: Das neue „Jahrbuch Westfalen 2019“ ist wieder einmal am Puls der Zeit. Es leistet mit seinen in gut verständlicher Sprache verfassten Aufsätzen einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Identität einer Region. Die Jahresschrift lädt nicht nur alle Westfälinnen und Westfalen zum Schmökern in ihr ein, sondern auch die in ihr erwähnten vielfältigen Orte, Ausstellungen und Objekte zu besuchen.
Dr. Marcel Remme, für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
„Westfalen in Europa“ – so lautet anlässlich des Europäischen Kulturerbejahres 2018 das Schwerpunktthema des Jahrbuchs Westfalen 2019. Das Kulturerbe ist zweifelsohne ein verbindendes Element in Europa. Westfalen verfügt über ein reiches kulturelles Erbe. Verschiedene kulturelle Einflüsse haben über Jahrhunderte das heutige Erscheinungsbild der Orte und Landschaften geprägt. Das Jahrbuch stellt höchst unterschiedliche und zum Teil überraschende Aspekte des grenzüberschreitenden kulturellen Austausches in Bezug auf die Region vor: Von der Internationalen Begegnungswoche der Volkstanzgruppe „Laggenbeck“ über die Französische Kapelle in Soest reicht der Bogen hin zu Kirchenfenstern und Pilgern, die von Westfalen aus Europa entdeckten. Auch das Wisent-Projekt in Wittgenstein gehört zum europäischen Kulturerbe. Der Dreißigjährige Krieg wütete in Teilen Westfalens und zu den außergewöhnlichen landschaftlichen Kulturelementen gehören die Lippborger und die Nieheimer Biegehecken.
Im Abschnitt „Geschichten und Geschichte“ geht es um das wiedereröffnete Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica, um den „Ruhrschnellweg“ und einen außergewöhnlichen Fund an einer „steinalten“ Knochenspitze. Auch findet sich hier ein Beitrag um den Wiederaufbau der Burg Altena, der beinahe durch ein Duell entschieden worden wäre! Schließlich wird auch beleuchtet, wie die Sauerländer die ersten Wintertouristen im Land der tausend Berge mehr als kritisch beäugten …
Der frühere DGB-Chef Hans-Werner Meyer wird im Kapitel „Menschen“ ebenso porträtiert wie der Zoologe Bernhard Rensch. Geradezu erheiternd sind die Tagebuchaufzeichnungen des westfälischen Adeligen Kaspar von Fürstenberg, der des Öfteren mit einer Biersuppe zum Frühstück wohlgelaunt in den Tag startete, manchmal wegen der leckeren Suppe aber auch vom Pferd fiel!
Die Rubrik „Museen in Westfalen“ wirft einen Blick ins Umspannwerk Recklinghausen und stellt auch die neue Dauerausstellung in der Burg Vischering vor. Ein Beitrag macht bereits Lust auf Mai 2019, wenn im Kloster Dalheim, dem LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, die neue Sonderausstellung „Verschwörungstheorien – früher und heute“ eröffnet wird.
Beim „Westfalen-Sport“ sind die Basketballer aus Münster vertreten wie auch die Wasserballer des SV Kamen, die in ihrer Glanzzeit keinen Gegner zu fürchten brauchten.
Hagen, Gladbeck, Velen, Bad Laasphe sowie Schmallenberg finden sich bei den „Orten in Westfalen“.
Wie immer beschließt der „Kulturspiegel“ mit Künstlerporträts und Kurzgeschichten das Jahrbuch Westfalen, das auch in diesem Jahr wieder zeigt, wie facettenreich und spannend Kultur und Geschichte in Westfalen zu Hause sind.
Über den Autor
Der Redakteur, Dr. Peter Kracht, geb. 1956, lebt als Journalist und Publizist in Unna. Ehrenamtlich ist der promovierte Althistoriker als Kreisheimatpfleger im Kreis Unna tätig. Er ist überdies Vorsitzender des Heimatgebietes „Hellweg“ im Westfälischen Heimatbund. Dazu amtiert Dr. Kracht im Präsidium des Sauerländischen Gebirgsvereins (SGV) sowie im Vorstand des Deutschen Wanderverbandes für den Bereich Kultur. In zahlreichen Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträgen sowie Buchveröffentlichungen hat er sich mit verschiedenen Aspekten der westfälischen Geschichte beschäftigt. Auf Exkursionen bringt Dr. Kracht Interessierten die Sehenswürdigkeiten der heimischen Region nahe.
Inhaltsverzeichnis
Peter Kracht
Editorial Seite 9
Westfalen in Europa
Volker Jakob
Der Dreißigjährige Krieg – ein lokaler Konflikt gerät außer Kontrolle
Vom Prager Fenstersturz zum Frieden von Münster Seite 12
Chrisiane Ruhmann
Europa fest im Blick
Die Sonderausstellungen des Diözesanmuseums Paderborn (1999–2018) Seite 22
Andreas Eiynck
Vom „Fastabend“ und „Piepkuchen“
Immaterielles Kulturgut im Tecklenburger Land Seite 28
Kerstin Lögering
Erlebte Völkerverständigung
Die Internationale Begegnungswoche der Volkstanzgruppe Laggenbeck bringt Menschen zusammen Seite 35
Annette Jansen-Winkeln
Glasmalerei in Westfalen – ein Kulturerbe von europäischem Rang ist bedroht
Etliche Kirchen im Land sind bereits abgerissen worden – und damit ihre Fenster unwiederbringlich verloren Seite 38
Bodo Bernsdorf
Auf dem Weg nach Santiago
Gedanken über Leute, die trotz Entbehrungen ankommen – auch bei sich selbst … Seite 44
Michael Baales, Wolfgang Heuschen und Jörg Orschiedt
Steinzeitliches Networking
Europäische Einflüsse an der Blätterhöhle in Hagen Seite 48
Michael Emmrich
Die Wisente fühlen sich in Wittgenstein wohl
Einzigartiges Artenschutzprojekt in Westeuropa ist eine Erfolgsgeschichte Seite 56
Jeannine Gehle und Hartmut Braun
Die Frauen von Herford in Europa
Schülerinnen und Schüler begeben sich auf Spurensuche Seite 60
Oliver Karnau „Europa in Westfalen“
Der Beitrag der LWL-Denkmalpflege zum Kulturerbejahr 2018 Seite 64
Georg Müller und Agnes Sternschulte
Die Feldhecken in Westfalen
In Nieheim werden alte Traditionen gepflegt, in Lippborg tut rasches heimatpflegerisches Engagement Not Seite 69
Bettina Boronowsky
„Was immer ihr tut, tut es zur Ehre Gottes“
Die Französische Kapelle in Soest ist ein Kunstwerk von europäischem Rang Seite 76
Horst Delkus
„… einer der scharfsinnigsten, gelehrtesten und
freiesten Denker seiner Zeit“
Hermann Alexander Röell (1653–1718) aus Unna er warb sich in den Niederlanden großes Ansehen Seite 82
Helmut Heckelmann
„Es ist keine, die nicht mit Sehnzucht auf die Auszahlung ihrer Pension wartet …“
Aus Briefen westfälischer Ordensfrauen über ihre bittere Not nach Aufhebung ihrer Klöster infolge der Säkularisation Seite 88
Michael M. Rind
„Bewegte Zeiten“ in Berlin
Westfälische Funde in der archäologischen Sonderausstellung im ECHY-Jahr 2018 Seite 96
Geschichten und Geschichte
Andreas Fasel
Kaiser Wilhelm strahlt wieder
Das Denkmal an der Porta Westfalica soll künftig zu einem touristischen Höhepunkt in Westfalen werden Seite 99
Paul Breuer
Die Gegenwart trifft 1290
Die Reaktivierung der Wasserburg Hainchen Seite 105
Hartmut Hegeler
Versteckter Hinweis auf die Hexenverfolgung in Balve
Überraschende Funde in der Pfarrkirche St. Blasius Seite 110
Stephan Sensen
Forderung zum Duell – der Streit um den Wiederaufbau der Burg Altena
Der Kaiser musste schließlich die „causa“ mit einem Machtwort entscheiden Seite 114
Susanne Birker und Michael Baales
Was hat eine schwarze Substanz auf einer Knochenspitze aus Bergkamen mit der Geschichte der Bienen zu tun?
Eine archäologische Überraschung aus der späten Altsteinzeit Westfalens Seite 120
Hartmut Platte
Neues Leben auf Haus Assen
Katholische Ordensgemeinschaft will eine geistliche Bildungsstätte in Lippetal schaffen Seite 124
Wilfried Pabst
Das Westfälische Landfriedensbündnis von 1374
Vertrag sollte den ungefährdeten Handelsverkehr sichern Seite 127
Rolf Westheider
Vom Dorf zur Stadt
Acht ravensbergische Orte erinnern 2019 an ihre Stadtrechtsverleihung vor 300 Jahren Seite 131
Markus Meinold
Verschiebebahnhof der Superlative
Hamm war jahrzehntelang eine Metropole des Güterverkehrs auf Schienen Seite 138
Bernd Ellerbrock
Betonkähne made in Minden – Schiffbruch einer fixen Idee
Die vergessene Geschichte der Mindener Eisenbetonwerft MEWAG Seite 144
Karl-Heinz Stoltefuß
Ritter und Rittersitze
Der westfälische Landadel und seine Burgen und Herrenhäuser Seite 150
Bärbel Michels
Aus der Frühzeit des Sauerländer Wintersportes
Viel Spott und Hohn für die ersten „Skiversuche“ im Schnee Seite 158
Hans-Dietscher Musch
Das Gütersloher Nachtsanggeläut – eigentlich ein unentdecktes Weltkulturerbe
Die „ Ausbildung “ hoch oben im Kirchturm dauert sechs bis acht Jahre Seite 167
Rico Quaschny
Die Wiederentdeckung eines „Hofphotografen“ aus Bad Oeynhausen
Christian Colberg (1858–1911) wirkte drei Jahrzehnte in Westfalen Seite 171
Axel Heimsoth
Der Ruhrschnellweg literarisch
Eine Anekdote zur Verkehrssituation von Max von der Grün Seite 180
Menschen in Westfalen
Hartmut Platte
Haus Uentrop und die Freiherrn von der Recke
Das Herrenhaus wurde zwischen 1713 und 1720 erbaut Seite 185
Wilhelm Elling
Das Sandplatt umfassend untersucht
Zum Lebenswerk der Sprachwissenschaftlerin Dr. Elisabeth Piirainen (1943–2017) Seite 189
Volker Kneisel
Ein Denkmal „Für das Leben“
Die Gemeinde Bad Sassendorf ehrt ihre frühere Hebamme Johanna Volke in ganz besonderer Weise Seite 193
Horst Weckelmann
Vom Berglehrling zum DGB-Chef oder: „Verhandeln statt demonstrieren“
Heinz-Werner Meyer kam aus Hamburg ins Ruhrgebiet Seite 198
Reinhard Fromme
Die Schreibkalender des Kaspar von Fürstenberg
Einblicke in das „private“ Leben eines westfälischen Adeligen um 1600 Seite 202
Heinrich Behrens
Bernhard Rensch: Ein Gelehrter, der die großen Zusammenhänge im Blick hatte
Zoologe, Tierpsychologe, Evolutionsforscher und Philosoph aus Münster Seite 208
Peter Kracht
Ein Schwabe rettet die Soester Wiesenkirche
Dombaumeister Jürgen Prigl machte sich vor gut einem Vierteljahrhundert ans Werk Seite 213
Hermann-Josef Pape
Als die Post mit der Kutsche kam
Hans-Jörg Siepert kümmert sich um „viersitzigen Omnibus-Postwagen“ Seite 217
Hans-Bodo Thieme
Eine seltsame Befreiung
Wie der Altenhundemer Pfarrer Dr. Putzien der Gestapo entkam Seite 221
Museen in Westfalen
Norbert Muczka
Kleinod der Industriegeschichte
Das „Westfälische“ KettenschmiedeMuseum in Fröndenberg blickt auf eine 20-jährige Erfolgsgeschichte zurück Seite 227
Andreas Zolper
Elektrizität in jedem Gerät
Das Museum Strom und Leben im Umspannwerk Recklinghausen Seite 231
Ingo Grabowsky
Wie war das mit der Mondlandung?
„Verschwörungstheorien – früher und heute“ ab Mai 2019 im Kloster Dalheim Seite 237
Christian Schulze Pellengahr
Lebendige Geschichte der Schlösser und Burgen im Münsterland
Museum in der Burg Vischering erstrahlt wieder im neuen Glanz Seite 242
Westfalen-Sport
Lukas Peuckmann
Münster im Basketballfieber
Wie aus einem jungen Team eine verschworene Gemeinschaft wurde – und es für Furore sorgt Seite 249
Heinrich Peuckmann
Deutscher Meister ohne Winterbad
Der Schwimmverein Kamen war einst eine Größe im Wasserball Seite 254
Frank Zander
„Assauer“ und „Hannah Hazelaar“: Zwei Traber auf Aktien
Initiative will dem Trabrennsport neues Leben einhauchen Seite 258
Karten-Thilo Raab
Hans Kalbfell – der Fleischer mit der Eisenfaust
Hagener Boxer hatte im Ring und im wahren Leben kein Glück Seite 262
Orte in Westfalen
Christiane Schmidt
Gladbeck – Wohlfühlstadt im Grünen
Von den „Brauker Alpen“ hat man einen grandiosen Blick über das nördliche Ruhrgebiet Seite 265
Michael Eckhoff
FernUni, Nena und der älteste Westfale
Ein kleiner „Blick“ auf die Vier-Flüsse-Stadt Hagen Seite 270
Ramona Plett und Michael Keuthen
Schmallenberg feiert den 775. „Geburtstag“
Von der „Smalen Burg“ zu einer der idyllischsten historischen Altstädte Westfalens – Jubiläum auch im Ortsteil Oberkirchen Seite 278
Christian Schulze Pellengahr
Velen-Ramsdorf feiert 700 Jahre Stadtrechte
Ein Streifzug durch eine wechselvolle Stadtgeschichte Seite 285
Ulf Lückel
Bad Laasphe – reiche Geschichte im äußersten Süden Westfalens
Stadt an der oberen Lahn wird bis heute vom imposanten Schloss Wittgenstein überragt Seite 291
Kulturspiegel
Theodor Weißenborn
Ausflug in die Stadt
Eine Erzählung Seite 299
Gerd Puls
Gut gebettet
Westfalen on tour – Westfälisch unterwegs Seite 304
Birgit Schulte
Zwischen Jugendstil und Bauhaus – der Hagener Impuls
Mehrere Projekte und Initiativen thematisieren den 100. „Geburtstag “ Seite 309
Heinrich Peuckmann
Das unterdrückte Spiel
Traurige Geschichten aus der Welt des Fußballs Seite 316
Eva Masthoff
Ulrich Schriewer, der Mann, der den „POTT “ zum Kochen bringen will
„Sand-Künstler“ will eine markante Landmarke im Revier setzen Seite 322
Eva Masthoff
Limerick-Versschmied und Chronist mit der Kamera
Hasso Freundt: Ein Halterner Original mit Ecken und Kanten Seite 326
Patrick Zöller und Andreas Schmidt
Junges Haus mit alten Wurzeln
Das Siegener Kulturhaus Lÿz : Schmelztiegel des Kulturbetriebs Seite 330
Bildnachweis Seite 334
Autorenverzeichnis, Impressum Seite 335
|
|
|