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Im Gespräch mit der Welt
Glauben und Unglauben auf dem Prüfstand
Johann Figl
Reihe: Kardinal König Bibliothek
Verlagsgruppe Styria
EAN: 9783222133886 (ISBN: 3-222-13388-3)
108 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 21cm, 2015
EUR 16,99 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Das am 11. Oktober 1962 eröffnete Zweite Vatikanische Konzil leitete eine fundamentale Erneuerung der katholischen Kirche ein, die auch noch fünfzig Jahre danach weiterwirkt. In den insgesamt sieben Bänden der Reihe, die bis 2015 erscheinen, wird auf der Basis von Akten, Dokumenten sowie persönlichen Materialien aus dem Kardinal-König-Archiv gezeigt, wie maßgeblich Franz König aufseiten der Reformer wesentliche Impulse setzte. Auch im Umgang mit dem Phänomen des „Unglaubens in der modernen Welt" - besonders des Atheismus - entwickelte sich eine neue Dialogbasis. Entscheidend beeinflusst wurde dieser Prozess durch die Gründung des "Sekretariats für die Nicht-Glaubenden", das lange Zeit von Kardinal König geleitet wurde. In Band 6 untersucht Johann Figl anhand teilweise unveröffentlichter Dokumente den besonderen Beitrag Königs und gibt einen fundierten Überblick über die Diskussion der während des Konzils entstandenen Texte und deren Folgewirkungen bis in die Gegenwart.
Rezension
Die Katholische Kirche hat in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten, vor allem unter Papst Johannes Paul II. (Wojtila) und Papst Benedikt XVI. (Ratzinger), einen deutlichen Rückschritt in konservativ-reaktionäre Verhaltensmuster erfahren und hat die fortschrittliche Konzilstheologie der 1960er Jarhre, die eine fundamentale Erneuerung der katholischen Kirche einleitete, weitgehend hinter sich gelassen. Eine der Folgen des 2. Vatikanischen Konzils (1962-1965) war die Gründung des vatikanischen „Sekretariats für die Nichtglaubenden“, das den Dialog mit dem Atheismus suchen und sich mit ihm auseinandersetzen sollte und dem lange Zeit der österreichische Kardinal Franz König vorstand. Anhand teilweise unveröffentlichter Dokumente untersucht der Autor Johann Figl den Beitrag des Kardinals und gibt einen Überblick über die Diskussion der während des Konzils entstandenen Texte und deren Folgewirkungen bis in die Gegenwart. In der auf sieben Bände angelegten Reihe "Kardinal König Bibliothek", die bis 2015 erscheinen, wird auf der Basis von Akten, Dokumenten sowie persönlichen Materialien aus dem Kardinal-König-Archiv gezeigt, wie maßgeblich Franz König auf Seiten der Reformer wesentliche Impulse setzte.
Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Die Antwort des Zweiten Vatikanischen Konzils auf das Phänomen des „Unglaubens“ – besonders des Atheismus – ist wesentlich durch ein neues Verständnis des Dialoges ermöglicht worden. Entscheidend beeinflusst wurde diese Entwicklung durch die Gründung des vatikanischen „Sekretariats für die Nichtglaubenden“, das lange Zeit von Kardinal Franz König geleitet wurde. Seine Initiativen haben maßgeblich zur Formulierung der Aussagen des Konzils zum Thema „Unglauben in der modernen Welt“ beigetragen und sind auch heute noch von grundlegender Bedeutung.
Anhand teilweise unveröffentlichter Dokumente untersucht Johann Figl den Beitrag des Kardinals und gibt weiters einen Überblick über die Diskussion der während des Konzils entstandenen Texte und deren Folgewirkungen bis in die Gegenwart.
Inhaltsverzeichnis
6 Zum Geleit
11 Vom Konflikt zum Gespräch mit der Welt - Antworten auf die Säkularisierung
17 Das Problem des „Unglaubens" - Vorbereitung des Zweiten Vatikanums
26 Lösungen statt Verurteilungen - Vorschläge Königs und Rahners
39 Im Gespräch mit der Welt - die Idee eines neuen Schemas
48 Atheismus als Thema der Pastoralkonstitution - Königs Beiträge
62 Prüfung des Glaubens und des Unglaubens
73 Dialog mit den Nicht-Glaubenden - Kardinal Königs Initiativen
81 Resümee und Zukunftsperspektiven
ANHANG
86 Anmerkungen
96 Personen
101 Quellen und Literatur
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