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Umschlagtext
Das moderne Gespräch zwischen Psychologie und Exegese ist von Polemik belastet und steckt noch in den Anfängen. Hier wird Exegese so weit vorangetrieben und so aufbereitet, dass ein direkter Dialog möglich wird. Dabei liegt der besondere Akzent darauf, dass die biblischen Texte nicht durch die Antworten und Entwürfe der modernen Psychologien verdeckt werden. Vielmehr werden die Texte sorgfältig daraufhin abgehört, wie sich in ihnen selbst menschliche Erfahrung artikuliert. Ausgangspunkt ist stets die Vermutung, dass diese Erfahrungen anders sind als unsere, dass sie aber gerade darin uns kritisch weiterhelfen.
Rezension
Absicht dieses Buches ist, Wege zur Rekonstruktion der Erfahrungen früher Christen zu finden.
Ziel dieses Buches ist es auch, allen Psychologen oder denen, die sich dafür halten, einen direkten und ungenierten Zugriff auf das Neue Testament unmöglich zu machen. Es geht hauptsächlich darum, die psychologischen Eigenaussagen der Bibel als ebenso interessant und wichtig wie mit neuzeitlichen Ansichten unverrechenbar darzustellen. Denn der mißbräuchlichen Vereinnahmung der Bibel für zeitgenössische Anthropologie oder Psychologie gibt es genug. Das Buch hilft, Texte der Bibel so aufzubereiten, dass sie in einem Gespräch möglichst unzweideutig wahrgenommen werden können. Das üppige Stellenverzeichnis sowie die Literaturverweise ermöglichen ein gutes wissenschaftliches Arbeiten, sowie auch weiterführende Literatur zu finden. Andreas Nieder, lehrerbibliothek.de Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1. Bibliographie zur historischen Psychologie 2. Einführung 3. Identität und Person 4. Besessenheit durch Dämonen 5. Leiberfahrung 6. Innen und Außen 7. Wahrnehmen 8. Affekte 9. Leiden 10. Religion 11. Handeln Stellenverzeichnis Weitere Titel aus der Reihe Stuttgarter Bibelstudien |