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Harenberg: Museum der Malerei
525 Meisterwerke aus sieben Jahrhunderten
herausgegeben von Wieland Schmied in Zusammenarbeit mit Tilmann Buddensieg, Andreas Franzke und Walter Grasskamp
2. verbesserte Auflage 2002
Wieland Schmied (Hrsg.)
Harenberg
EAN: 9783611008146 (ISBN: 3-611-00814-1)
1188 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 18 x 25cm, 2002
EUR 50,00 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Das »Museum der Malerei« will Anleitung bieten, Bilder »lesen« zu lernen und ihre Bedeutungsebenen zu verstehen.
Dieser originäre Malereiführer »erzählt« die Entwicklung der Malerei von Giotto di Bondone (1266-1337) bis in die jüngste Gegenwart anhand von 525 Meisterwerken aus sieben Jahrhunderten. Die Darstellungsform ist stringent, konkret und allgemein verständlich.
Wie in einer Schatzkammer der Künste wird der Leser durch die 30 Abteilungen eines imaginären Museums der Malerei geleitet - mit dem unschätzbaren Vorteil, bei seinem »Rundgang« Meisterwerken zu begegnen, die in Wirklichkeit über die ganze Welt verstreut sind. Zusammenhänge werden sichtbar, Entwicklungen und Widersprüche offenkundig.
Das Zusammenspiel von Bild und Text erweist sich als besonderer Pluspunkt dieser Präsentation: Auf der rechten Seite ist zu sehen, was links detailliert beschrieben wird. Basisdaten zu Künstler und Werk sowie ein Zitat des Meisters oder eines Zeitgenossen ergänzen die Bildbeschreibungen der 36 renommierten Kunsthistoriker und Fachjournalisten, die als Autoren an diesem Buch mitgearbeitet haben.
525 Meisterwerke der Malereigeschichte sind in farbgetreuen Reproduktionen gedruckt. Das Herausgebergremium unter Leitung von Prof. Dr. Wieland Schmied bürgt für die Konzeption und inhaltliche Zuverlässigkeit.
Von Giotto bis in die jüngste Gegenwart:
525 Meisterwerke der Malerei in farbgetreuer Reproduktion
Jedes Bild sachkundig und präzise interpretiert
von renommierten Kunsthistorikern und Fachpublizisten
30 Essays zu den großen kunsthistorischen Epochen
Im Anhang Glossar, weiterführende Literatur und Register
Rezension
Das "Harenberg Museum der Malerei" ist in der Tat beides: Nachschlagewerk und spannende durchgängige Lektüre. Auf der rechten Seite jeweils hochwertige, ganzseitige Bildreproduktion, auf der linken Seite jeweils eine Seite Bildbetrachtung, eingeordnet in die übergreifenden Essays (s. Inhaltsverzeichnis). Ausführliche Register schließen das gewichtige Werk auch als Lexikon auf. - Es kann nicht nur für die Hand des Kunsterziehers empfohlen werden, sondern besonders auch zur Allgemeinbildung; hier bekommt auch der Laie einen hilfreichen und umfassenden Einblick in die geschichte der europäischen Malerei seit ca. 700 Jahren.
Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Pressestimmen zum
Harenberg Museum der Malerei:
Was für ein wunderbares, den ganzen Reichtum der Formen, Farben, Fabeln und Ideen, aber auch die Kämpfe, Albträume und Visionen der Malerei dokumentierendes Museum ist dieses Buch, das schon beim Durchblättern ein Glücksgefühl auslöst, inklusive einer neuen Lust auf altbekannte Bilder. Dass dieses Museum auch kluge Führer hat, die nicht nur die einzelnen Bilder erklären, sondern in knappen Texten den kunsthistorischen Überblick skizzieren, macht es zum idealen Hausmuseum.
(Die ZEIT)
Nein, das Buch stellt nicht nur Meisterwerke vor, es ist selbst eins.
(Theater pur)
In kurzen und prägnanten Abhandlungen wird jedes Werk beschrieben und der Bildinhalt erklärt. Neu zu Entdeckendes wechselt ab mit Klassikern der Malerei, mit Klassikern der Malerei, die in Verbindung mit dem Text neu erlebt werden können.(Kunstbuch Anzeiger)
Ein üppiges Buch, das Lesebuch, Bildband und imaginäres Buch in einem ist. Wie der Harenberg Verlag das macht, ist bemerkenswert.
(Heilbronner Stimme)
Durch dieses imaginäre Haus der Kunst lassen sich speziell junge Menschen, die auf freiwilliger Basis kein Museum betreten würden, an große Malerei heranführen. Und auch Kenner lernen da noch eine Menge.
(Rhein Zeitung)
Das Konzept, wonach Kunst "zum Sprechen" gebracht werden soll, unterscheidet sich wohltuend von traditionellen Belehrungsbüchern und wissenschaftlichen Katalogen.
(Morgen)
Ein Kunstlexikon ganz anderer Art, eine Schule des Schauens. In der Summe der Einzelbetrachtungen entsteht eine Kunstgeschichte aus Bildern - ein Weltmuseum im Wohnzimmerformat.
(Rhein Zeitung)
Trotz der schier unzähligen Kunstlexika auf dem Markt ist es gelungen, mit einem neuartigen Konzept zu reüssieren: ein Bilderband wie eine Ausstellung. Ein echter Bildungsgenuss!
(Donaukurier)
Verlagsinfo
Einladung zum Gang durch ein imaginäres Museum der Malerei
Das "Museum der Malerei" ist Bildband und Lesebuch in einem. Es will Anleitung bieten, Bilder "lesen" zu lernen, ihre Bedeutungsebenen zu verstehen und die Stellung in der Kunstgeschichte zu bestimmen.
Dieser völlig neu konzipierte Malereiführer "erzählt" die Entwicklung der Malerei von Giotto di Bondone (1266- 1337) bis in die jüngste Gegenwart anhand von 525 exemplarischen Meisterwerken aus allen Epochen. Er wendet sich gleichermaßen an kunstinteressierte Laien wie an ein Fachpublikum, indem die Texte wichtige Grundinformationen zu einer ersten Orientierung liefern und zugleich neue, oft überraschende Gesichtspunkte bieten.
Im „Museum der Malerei" lässt sich die Sprache der Bilder verstehen: Wieder einmal hat der Harenberg Lexikon Verlag bewiesen, dass sich auch auf einem überbesetzten Buchmarkt neue, bessere Aufbereitungsformen für scheinbar längst ausgeschöpfte Themen finden lassen. Das „Harenberg Museum der Malerei" präsentiert Meisterwerke aus sieben Jahrhunderten in neuem Zusammenhang und so präzise, anschaulich und opulent, wie es der Katalog für dieses imaginäre Museum nicht besser könnte. Ob Pariser Louvre oder Londoner Tate Gallery, Alte Pinakothek München oder Museum of Modern Art in New York – in dem Prachtband „Harenberg Museum der Malerei" sind 525 Meisterwerke aus sieben Jahrhunderten vereint, auch wenn sie in Wirklichkeit verstreut in den berühmten Museen der ganzen Welt zu finden sind.
Alle 525 Bilder dieses imaginären Museums stehen jeweils rechts auf einer Doppelseite. Sie sind farbgetreu und formatgerecht reproduziert. Wo es Sinn macht, werden Details herausgestellt. Die präzise Bildbeschreibung findet sich zusammen mit den Basisdaten zum Künstler und seinem Werk auf der linken gegenüberliegenden Seite. Hinzu kommen Zitate der Künstler, von Zeitgenossen oder Kunsthistorikern. Grundsätzlich gilt: Was rechts betrachtet und studiert werden kann, wird links erläutert – und umgekehrt.
Insgesamt sind 363 Maler vertreten, die meisten mit ein bis zwei Abbildungen, von den „Heroen der Malerei" wurden bis zu vier Werke ausgewählt. Herausgeber Prof. Dr. Wieland Schmied: „Gut 500 Bilder aus rund 700 Jahren, das ist für den Besuch eines Museums die wohl gerade noch akzeptable Größenordnung, die er bei einem ersten Rundgang betrachten kann, ohne den Überblick zu verlieren."
Die Darstellungsform ist einfach, ohne zu simplifizieren, konkret und allgemein verständlich. Das imaginäre "Museum der Malerei" gliedert sich in 30 Abteilungen. Sie bezeichnen eine kunsthistorische Epoche oder einen bestimmten Abschnitt darin. Sie sind aber nicht unbedingt auf einen Kulturraum beschränkt, sondern fassen immer wieder Künstler aus verschiedenen „Kulturlandschaften" zusammen, die den selben oder verwandten Tendenzen folgten, und setzen sie zueinander in Beziehung.
30 einführende Essays geben einen kurzen Überblick über die Rolle der Malerei im jeweiligen Zeitraum. Die jeder Abteilung zugeordneten Bilder stehen immer für sich auf einer rechten Seite; eine präzise Bildbeschreibung, die Basisdaten zu Künstler und Werk sowie das Zitat eines Zeitgenossen zum Maler oder seinem Bild sind auf der linken Seite zu lesen. So kann der Betrachter in diesem „Museum der Malerei" sofort nachvollziehen, was er sieht, bzw. nachprüfen, was er gelesen hat.
Meisterwerke der Malereigeschichte sind in farbgetreuen Reproduktionen in den Originalproportionen gedruckt. Wo immer möglich, erweitern Bildausschnitte, Vergleichswerke oder Vorskizzen des Künstlers die Bildinformation.
Konsequent beschränkt sich die „Hängung" in diesem Museum auf Werke der Malerei im engeren Sinn, häufig noch als Tafelbilder bezeichnet, auch wenn der Bildgrund schon seit langem nicht mehr Holz, sondern zumeist Leinwand ist. Zeichnungen und Grafik wurden ebenso wie Skulpturen ausgespart. Wieland Schmied hat für diesen Band ein Autorenteam von renommierten Kunsthistorikern und -publizisten zusammengestellt, darunter auch Vertreter der jüngeren Generation. Neben ihm gehörten die Professoren Tilmann Buddensieg, Andreas Franzke und Walter Grasskamp zum Kuratorium.
Schmieds Anliegen war es, sich gleichermaßen an kunstinteressierte Laien wie an ein Fachpublikum zu wenden. So liefern die Texte einerseits die wichtigsten Grundinformationen zur ersten Orientierung, halten andererseits aber auch für den Kenner neue, nicht selten überraschende Gesichtspunkte bereit. Diese Maßgabe wurde zur Richtschnur für alle 36 Autoren. Die stringent durchgehaltene Konzeption, die Kunst in den Mittelpunkt zu stellen und „zum Sprechen zu bringen" (statt abstrakt über sie zu reden), hat einen Malerei-Führer entstehen lassen, der sich wohltuend von traditionellen Belehrungsbüchern wie von wissenschaftlichen Katalogen unterscheidet.
Ein besonderes Gewicht kommt der Malerei der Moderne zu – und dabei insbesondere der zeitgenössischen Kunst. Gerade hier besteht oft der Wunsch nach Erklärung dessen, was sich nicht „auf den ersten Blick" erschließt. Ein Glossar und Literaturhinweise im Anhang geben Hilfestellung für eigene Recherchen und künftige Begegnungen mit Künstlern und ihren Arbeiten. Zwei ausführliche Register, geordnet nach Künstlern bzw. Bildtiteln, führen schnell und sicher zum gesuchten Maler und seinem Werk.
Inhaltsverzeichnis
Wieland Schmied Zur Einführung 7
Peter Anselm Riedl Vor der Emanzipation der Kunst 9
Peter Anselm Riedl Der Aufbruch in der Toskana 20
Tilmann Buddensieg Das Jenseits im Diesseits 40
Dorothee Höfert Andacht und Realität 78
Andreas Franzke Dasein und Vision 100
Tilmann Buddensieg Parnaß der Maler 140
Solveig Palm Die Farben der Macht 174
Hans Holländer Individuum und Landschaft 204
Solveig Palm Das Bild als Drama 240
Mario Kramp Das klassische Ideal 286
Konrad Renger Apotheose der Sinnlichkeit 304
Konrad Renger Vielfalt der Lebenswelten 334
Ekkehard Mai Kulisse und Maskerade 378
Hans Holländer Hof und Revolution 394
Wieland Schmied Vollendung und Unendlichkeit 436
Jutta Köhler Umbruch zur Moderne 490
Wieland Schmied Symbol und Rätsel 542
Wolfgang Kemp Mit den Augen der Großstadt 578
Hajo Düchting Heroen der Moderne 620
Hajo Düchting Zeitenwende 658
Hajo Düchting Die Anatomie des Bildes 694
Hans-Peter Riese Jenseits des Gegenstands 744
Uwe Haupenthal Ekstase und Meditation 774
Wieland Schmied Die Mechanik des Traums 818
Wieland Schmied Der kühle Blick 872
Andreas Franzke Aktion und Askese 912
Inge Herold Abstraktion als Weltsprache 956
Andreas Franzke Wiederkehr der Figur 988
Jürgen Zänker Die Ästhetik des Trivialen 1014
Erich Franz Die Fülle der Leere 1068
Walter Grasskamp Die Gegenwart der Malerei 1086
Walter Grasskamp Malerei in der Mediengesellschaft 1132
Glossar 1136
Quellen und weiterführende Literatur 1141
Die Autoren 1163
Bildquellen und Künstlerrechte 1166
Standortregister 1172
Künstlerregister 1176
Werkregister 1182
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